25.01.2013, 09:44
kalksee hast einen der Gründe genannt, warum Nord- und Südkorea nicht gleichermassen sanktioniert werden. Der wichtigstes Grund ist jedoch, daß Südkorea kein ominöses Atomprogramm aufgelegt hat und sich zudem in die Karten schauen lässt. Offene Angriffsdrohungen gibt es auch nicht. Unter anderem aus diesen Gründen hat z.B. China den Sanktionen gegen Nordkorea zugestimmt und verurteilt scharf auch die jetzigen Ankündigungen neuer Raketenstarts in NK, während es Südkorea gewähren lässt. Auch China scheint also Nordkorea als die eigentliche Bedrohung für den Frieden in der Region auszumachen.
Wenn sich die gesamte Weltgemeinschaft einig ist, was ja bei brisanten Themen nicht allzu oft vorkommt (siehe z.B. Syrien), bleibt bei aller Nordkorealiebe nicht mehr viel zu diskutieren oder gar zu verteidigen. Die aktuell höchst aggressiven, kriegstreiberischen Töne aus Nordkorea und die Aufkündigung aller Abrüstungsgespräche könnten dem Land massiv schaden. Mal sehen, was sie damit wirklich bezwecken und wie sie aus der selbstgewählten Ecke wieder rauskommen.
Innenpolitisch wäre übrigens zumindest dann eine andere Handlungsweise angebracht, wenn es Kim Jong Un mit der propagierten Wohlstandsmehrung ernst wäre und er an einen Erfolg glauben würde. Das würde die nordkoreanische Bevölkerung sicher noch viel lieber hören als Säbelgerassel und das Verballern von wertvollen Wirtschaftsgütern- bei aller Vaterlandsliebe.
Hier noch die kurze Zusammenfassung zum aktuellen Schlammassel:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-...-suedkorea
Wenn sich die gesamte Weltgemeinschaft einig ist, was ja bei brisanten Themen nicht allzu oft vorkommt (siehe z.B. Syrien), bleibt bei aller Nordkorealiebe nicht mehr viel zu diskutieren oder gar zu verteidigen. Die aktuell höchst aggressiven, kriegstreiberischen Töne aus Nordkorea und die Aufkündigung aller Abrüstungsgespräche könnten dem Land massiv schaden. Mal sehen, was sie damit wirklich bezwecken und wie sie aus der selbstgewählten Ecke wieder rauskommen.
Innenpolitisch wäre übrigens zumindest dann eine andere Handlungsweise angebracht, wenn es Kim Jong Un mit der propagierten Wohlstandsmehrung ernst wäre und er an einen Erfolg glauben würde. Das würde die nordkoreanische Bevölkerung sicher noch viel lieber hören als Säbelgerassel und das Verballern von wertvollen Wirtschaftsgütern- bei aller Vaterlandsliebe.
Hier noch die kurze Zusammenfassung zum aktuellen Schlammassel:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-...-suedkorea