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Kim Jong Un at Korean border in Panmunjom
#19
(11.03.2012, 15:24)Leser schrieb:
(11.03.2012, 14:13)ml91 schrieb: "Alles andere sind haltlose Theorien von überfütterten Westeuropäern, die nicht wissen, wie es ist, zu hungern."

Wenn ich sowas schon lese...
Da wird ein Land seit 60 Jahren militärisch bedroht und klein gehalten, und wenn man das ablehnt, ist man ein "überfütterter Westeuropäer". "überfütterte Westeuropäer" sind wohl eher die, die sich auf ihrem Wohlstand ausruhen und denen die unterdrückten und ausgebeuteten Völker egal sind.
Die die es beklagen wenn in Nordkorea so ein böser Mann an der Macht ist, es aber beklatschen wenn die NATO in Libyen abertausende Menschen ermordet - für Freiheit und Demokratie.

Erstens wurde Nordkorea niemals seit 1948 bedroht. Im Gegenteil ist der kommunistische Norden im Süden einmarschiert. Am Ende stand die heutige Situation der Teilung mit einer unglaublichen Militärkonzentration beidseits der Grenze. Wenn ich mir die militaristischen Töne und Angriffs-/Vernichtungsdrohungen aus Korea ins Gedächtnis rufe: die kamen alle aus dem Norden, auch jetzt wieder.

In Libyen hat die Nato übrigens auf UNO Beschluß und Auftrag gehandelt. Und zwar deswegen, weil die Weltbevölkerung nicht beim Abschlachten der Opposition zuschauen wollte. Genau wie die Weltgemeinschaft jetzt in Syrien das Töten durch Assad nicht gutheisst. Eine Resolution, die wohlgemerkt keinen militärischen Inhalt hatte, wurde nicht nur von Rußland und China, sondern auch von Kuba und Nordkorea abgelehnt- viel mehr Ablehner gab es nicht (Halt, doch- den Diktator von Venezuela, den unsäglichen Chaves).

Entscheide mal selbst, wer hier Aggression und Unmenschlichkeit nicht verurteilt bzw. Machtinteressen über humanitäre Ziele stellt.

Kenne ich aber schon: die Unmoralischen und ihre Unterstützer reden am liebsten über die fehlende Moral anderer. Ein übles Spiel, vor allem wenn man es mit so falschen Behauptungen spielt wie Du.
Schießübungen an einer umstrittenen Seegrenze ist natürlich keine Provokation, die Stationierung der USA im Süden Koreas natürlich auch nicht. In anderen Regionen würde sowas schon für einen richtigen Krieg reichen.

Das die NATO im Auftrag handelte, ist mir klar, aber macht das einen Unterschied ? Wurden nicht trotzdem abertausende Zivilisten für Wirtschaftsinteressen des Westens ermordet ? Wurden nicht trotzdem Terroristen aufgebaut und unterstützt und letztlich an die Macht gelassen ?
Das die DVRK eine Resolution gegen Syrien ablehnt ist nur logisch, denn die DVRK steht ein für die Souveränität der unterdrückten Länder.

Vielleicht sollten wir im Off-Topic-Bereich einen THread zu Libyen und Syrien öffnen.

EDIT: Das man unbequemen Staatsmännern gerne das Etikett des Diktators anhängt ist mir klar, aber bei Hugo Chavez ist dies ja aus keinem Blickwinkel irgendwie haltbar...
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RE: Kim Jong Un at Korean border in Panmunjom - von ml91 - 11.03.2012, 15:45
RE: Kim Jong Un at Korean border in Panmunjom - von Dangun - 12.03.2012, 21:22

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