26.04.2012, 17:11
Es gibt so viele Berichte von Leuten, die von ihrem Leiden in Lagern Nordkoreas aus eigenem Erleben erzählen, daß deren Existenz nicht zu leugnen ist. Von Sattelitenbildern, Geheimdiensterkenntnissen oder Presseveröffentlichungen ganz zu schweigen.
Zudem werden in diesen Lagern eigene Landsleute aus unterschiedlichsten Gründen eingesperrt. Zumindest auch wegen politischer Unzuverlässigkeit oder vermuteter Gegnerschaft zu Partei und Staat. Von terroristischen Aktivitäten von Bürgern oder gewaltsamen Umsturzversuchen kann ja in NK nicht die Rede sein, sodaß politische Häftlinge vor allem politisch oder gesellschaftlich "Andersdenkende" sind, eben zu sehr "Unzuverlässige".
Eben das ist der Unterschied zu Guantanamo. Dessen Zweck ist ausschließlich gegen islamistische Terroristen gerichtet, also letztlich gegen Gewalttäter und ihre Helfer.
Daß dieser Zweck nicht alle Mittel heiligt und dort deutlich über das Ziel hinausgeschossen wurde, steht der USA schlecht zu Gesicht und wird nicht nur in der Welt, sondern auch in weiten Kreisen der USA selbst angeklagt. Ist deshalb auch hier von Nichthurz, Schwabe, Micha und anderen nicht verteidigt worden, im Gegenteil.
Nur notorisch Verblendete oder nordkoreanische Propagandisten können die Existenz der Lager in Nordkorea leugnen. Im gleichen Atemzug gleich wieder zum USA Bashing wegen Guantanamo überzugehen macht es nicht besser, sondern ist nur Ausweis einer sehr vernebelten Weltsicht und Moralauffassung, die von Problemen des eigenen politischen Lagers ablenkt durch permanent aggressives Geschrei gegen die Probleme des anderen Lagers. Das eine Verbrechen wird aber nicht besser durch die Tatsache anderer Verbrechen.
Man könnte ja das eine (die Exitenz von Lagern in NK) anerkennen und trotzdem aus moralisch/politischen Gründen auf die USA und ihr Vorgehen in Guantanamo losgehen. Das wäre eine Basis der Diskussion, in der gegenseitiger Respekt und Austausch einen Nährboden hätte. Vielleicht sehen ja die Nordkorea-Politik- Fans gute Gründe, warum es diese Lager geben muss oder haben Beweise, daß deren Insassen zurecht dort sitzen.
Dann wäre diese Diskussion vielleicht etwas konstruktiver und zielführender und nicht der übliche Lagerkampf.
Zudem werden in diesen Lagern eigene Landsleute aus unterschiedlichsten Gründen eingesperrt. Zumindest auch wegen politischer Unzuverlässigkeit oder vermuteter Gegnerschaft zu Partei und Staat. Von terroristischen Aktivitäten von Bürgern oder gewaltsamen Umsturzversuchen kann ja in NK nicht die Rede sein, sodaß politische Häftlinge vor allem politisch oder gesellschaftlich "Andersdenkende" sind, eben zu sehr "Unzuverlässige".
Eben das ist der Unterschied zu Guantanamo. Dessen Zweck ist ausschließlich gegen islamistische Terroristen gerichtet, also letztlich gegen Gewalttäter und ihre Helfer.
Daß dieser Zweck nicht alle Mittel heiligt und dort deutlich über das Ziel hinausgeschossen wurde, steht der USA schlecht zu Gesicht und wird nicht nur in der Welt, sondern auch in weiten Kreisen der USA selbst angeklagt. Ist deshalb auch hier von Nichthurz, Schwabe, Micha und anderen nicht verteidigt worden, im Gegenteil.
Nur notorisch Verblendete oder nordkoreanische Propagandisten können die Existenz der Lager in Nordkorea leugnen. Im gleichen Atemzug gleich wieder zum USA Bashing wegen Guantanamo überzugehen macht es nicht besser, sondern ist nur Ausweis einer sehr vernebelten Weltsicht und Moralauffassung, die von Problemen des eigenen politischen Lagers ablenkt durch permanent aggressives Geschrei gegen die Probleme des anderen Lagers. Das eine Verbrechen wird aber nicht besser durch die Tatsache anderer Verbrechen.
Man könnte ja das eine (die Exitenz von Lagern in NK) anerkennen und trotzdem aus moralisch/politischen Gründen auf die USA und ihr Vorgehen in Guantanamo losgehen. Das wäre eine Basis der Diskussion, in der gegenseitiger Respekt und Austausch einen Nährboden hätte. Vielleicht sehen ja die Nordkorea-Politik- Fans gute Gründe, warum es diese Lager geben muss oder haben Beweise, daß deren Insassen zurecht dort sitzen.
Dann wäre diese Diskussion vielleicht etwas konstruktiver und zielführender und nicht der übliche Lagerkampf.