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Noch ein Interview. Kindergärten, Privatwirtschaft, Lebensmittel usw.
#78
(09.03.2012, 23:28)班德 菲舍 schrieb: @Bulungi:

Es sind nicht nur 45 Std, bei Bedarf auch mehr. Wer denkt das man in China weniger arbeiten muss der täuscht sich, es gibt kein freies We, ich bin oft 8 - 10 Wochen ohne freien Tag am "schaffen".
Und sowas wie eine Arbeitnehmervertretung auch Betriebsrat kennt man nicht.
Ich habe den Geiz ist *** Slogan nicht erfunden, alle sind darauf angesprungen, Die Nachfrage bestimmt den Preis und das Angebot, sowas hat doch jeder mal in irgendeiner Art schon mal gelernt, oder?
Wollen wir uns dem entziehen? Ich nicht!


Entziehen kann man sich solchen Kaufparolen und Konzepten schon. Meine Werberesistenz ist da schon ziemlich ausgeprägt Wink. Und wir leben sehr gut damit.
Eben jene Konzepte treiben die Profitgier voran und lassen sie auf Kosten der Arbeiterschicht noch weiter mutieren. Bis zum nächsten Finanzsupergau!

(09.03.2012, 23:28)班德 菲舍 schrieb: Dem Jugendalter bin ich auch schon lange entflohen und by the way:
Was hat das Tibetproblem hier nun zu suchen? Ich verurteile es was man mit den Tibetern macht.
Aber, was geht es mich an was ein anderes Land als mein Heimatland solche Probleme hat? Gar nichts, in meiner Heimatstadt gab es Demos gegen das Vorgehen gegen Tibet, ich habe mich lange mit den Demonstranten unterhalten, sie erhielten auch meine Unterschrift.

Das verstehe ich nicht ganz. Wo wurde von Tibet gesprochen? Ich meinte in dem Zusammenhang die Arbeitsbedingungen in chin. Fabriken und Firmen. Um es vorweg zu nehmen ich selbst hatte immer wieder über viele Jahre Einblicke in Kohlezechen, Textil-, Schuhfabriken, Stahlwerken und Spielzeugfabriken in China. Arbeiter werden dort zur Erhaltung unseres und Chinas Wohlstandsniveaus zu Hungerlöhnen angestellt. 50 Std. Woche inklusive und umso schlimmer. Das erinnert teils an Manchaster im 19ten Jahrhundert. Die ganzen Niedriglohnkonzepte müssen und werden irgendwann entweder zu Spannungen, einem radikalem Umdenken oder Implosion führen.

In der DVRK sind die Löhne gerecht geregelt.

Leider lauern weltweit schon viele Geschäftsleute in den Startlöchern um jene Konzepte auch in der DVRK einzuführen und dort nochmal richtig "abzusahnen" auf Kosten der Menschen. Aber das ist ja chique und legitim in solchen Kreisen.

Ich empfehle einmal Karl Marx "Das Kapital" als Lektüre. Immer noch hochaktuell und sehr weitsichtig gedacht!




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RE: Noch ein Interview. Kindergärten, Privatwirtschaft, Lebensmittel usw. - von Bulungi - 10.03.2012, 09:24

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