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Über essenstuben, Schwarzmärkte, Goldminen, Geschäfte und Bestechungen
#9
(22.02.2012, 18:04)Schwabe schrieb:
(22.02.2012, 17:51)Bulungi schrieb: Darf man einmal nachfragen was mit den russischen Seiten und diesem ständigen Zynismus gegenüber der DVRK bezweckt werden soll? Nur so ein Nachfrage.
na ja, warum keine russischen Seiten? Andere Mitglieder haben bei passender Gelegenheit ja auch schon deutsche Zeitungen und Zeitschriften zitiert. Und ich dachte, ihr haltet russische Zeitungen im Bezug auf Nordkorea für glaubwürdiger als deutsche...

Mir geht es da mehr um das Ansinnen von Markant bei manchen seiner Beiträge (nicht alle). Da kommt es mir manchmal vor als ob hier etwas im Kaffeesatz nach Kritikpunkten gesucht wird. Dies soll aber nicht als pers. Angriff an ihn verstanden sein. Ich frage mich nur manchmal nach dem Ansinnen.

(22.02.2012, 18:04)Schwabe schrieb: Uns Zynismus... markant mag manchmal zynisch sein, aber hier kann ich keinen Zynismus erkennen. Es ist wirklich eine interessante Frage, ob alle Nordkoreaner aus freiem Herzen und ohne Zweifel hinter allen Maßnahmen ihrer Regierung stehen (oder eben auch nicht immer).

Wenn einer schreibt:

"Was mich immer wieder sehr erstaunt ist, daß wir es hier im Forum als vollig abstrus ansehen, daß ein Nord-Koreaner bei passender Gelegenheit eine abweichende Meinung zu seinem Land haben könnte - und vor allem, daß er sowas auch noch überleben würde."

finde ich das schon zynisch. Warum wird immer mit der Todesstrafe argumentiert, die in der DVRK, wie auch in China nur bei schweren Verbrechen angewandt wird?

Was ist mit "...bei passender Gelegenheit..." gemeint? Wie soll die aussehen?

Die Frage, "ob alle Nordkoreaner aus freiem Herzen und ohne Zweifel hinter allen Maßnahmen ihrer Regierung stehen (oder eben auch nicht immer)", werden wir ohnehin nicht beantworten können. Und warum auch? Warum ist man so neugierig darauf dies fest zu stellen? Und vorallem immer das Gegenteil? Weil man der Bevölkerung Ihren Stolz und Glauben nicht anerkennen möchte? Was uns durch unsere Geschichte (auch eine ganz andere), ausufernden Wohlstand und Politverdrossenheit abhanden gekommen ist. Würde die DVRK ohne diesen tiefen Glauben noch heute bestehen?
Würde das Volk dann heute noch seine Führung würdigen, sie verteidigen und stolz auf seine selbst erschaffenen Errungenschaften und Geschichte sein? Wohl kaum.
Ich finde es faszinierend das ein Volk eine solche Stärke in unseren Tagen noch besitzt, diese verteidigt und einen eigenen Weg geht. Im übrigen erlebe und erlebte die Koreaner auch selbst immer so. Autentisch und überzeugend. Übrigens auch nach dem 6 - 8 Bier als Einzelreisender und in der Gruppe. In den verschiedensten Situationen. Sie lachen, scherzen, streiten und lieben wie wir. Nur tragen sie einen tiefen unerschütterlichen Glauben im Herzen.
Was die einst schwierige Situation des Landes betrifft oder besser gesagt betraf, gibt wohl kaum ein Land auf der Welt was in seiner Geschichte nicht auch einmal schwere Zeiten durchschritten hat. Man sollte dies einfach respektieren und sehen was sich alles schon bewegte. Dies wird in westlichen Medien kaum betrachtet. Die DVRK geht ihren eignen Weg und wird Entscheidungen für die Zukunft auch selbst treffen. Ob es dem Westen und den USA paßt oder nicht. Die Änderungen bekommen wir ja alle mit, wenn man sich auf fundierte und seriöse Quellen stützt.
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RE: Über essenstuben, Schwarzmärkte, Goldminen, Geschäfte und Bestechungen - von Bulungi - 22.02.2012, 18:18

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