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Über essenstuben, Schwarzmärkte, Goldminen, Geschäfte und Bestechungen
#5
Hallo Balkonskij,
Fein, daß wir russische Muttersprachler unter uns haben.

Danke, daß Du Dir die Arbeit machen willst. Das hatte ich gehofft.

Ja- über die Hintergründe des Geschäftsmannes würde ich auch gern mehr wissen.
Andererseits- es gab in allen sozialistischen Staaten rege Erscheinungen von intern geduldetem Schwarzmarkt und Tauschgeschäften als Ausgleich von Mangelerscheinungen bei... Jeans, Musik, Baustoffen, Ersatzteilen für Autos, Urlaubsplätzen, Wohnungen, westliche Luxuswaren ( Luxus war manchmal schon ein Bac-Spray :-) oder ein Matchbox-Auto )
Die Polen und Ungarn waren Meister darin. Und offiziell wurde es ja immer dementiert bzw. nicht erwähnt-weil es halt nicht in die Theorie passte.
Meine Mama tauschte sogar die Information, daß der Parteisekretär der örtlichen Wohnungsgenossenschaft sich Wartburg-Ersatzteile schwarz am Staat vorbei besorgt hatte in ihrem Betrieb gegen eine warme Wohnung.
Motto: "Wenn ich nicht endlich 2 ordentliche Zimmer mit Innentoiliette bekomme , bin ich morgen bei der Stasi mit dem Wissen".
Warum sollte das woanders nicht auch so sein?

Was mich immer wieder sehr erstaunt ist, daß wir es hier im Forum als vollig abstrus ansehen, daß ein Nord-Koreaner bei passender Gelegenheit eine abweichende Meinung zu seinem Land haben könnte - und vor allem, daß er sowas auch noch überleben würde.

Ich bin sehr gespannt auf den besser übersetzten Text.

Vielen Dank im Voraus.





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RE: Über essenstuben, Schwarzmärkte, Goldminen, Geschäfte und Bestechungen - von markant - 22.02.2012, 07:45

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