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Studentenaustausch China - Korea
#6
(31.01.2012, 07:58)Blauer Apfel schrieb:
(30.01.2012, 11:10)sepp811 schrieb: Im Buch von Peter Schaller geht er etwas auf das Thema ein, dass in seiner Dienstzeit als Botschafter die DDR-Tradition dann mit neuen Studenten weitergeführt wurde, jedoch mit sehr wenig Erfolg, die Studenten aus dem wiedervereinigten Deutschland kamen mit den Bedingungen der DVRK nicht klar und haben den Aufenthalt einer nach dem anderen abgebrochen bis auf einen.

Daniel hat kürzlich ein Video mit dem Hinweis auf eine russische Studentin gepostet: http://www.myvideo.de/watch/8386130/Geheimnis_Nordkorea

Natuerlich ist Pjongyang fuer deutsche Studenten ein Kulturschock der heftigeren Art. Trotzdem bedauerlich, wie kann man sich sooo eine Chance entgehen lassen?
Tja, dein Artikel zeigt, dass die Zahl der chinesischen Studenten nicht so unbedeutend ist, war mir gar nicht bewusst, das da noch so viel läuft. Ist aber eine ähnliche Erfahrung wie beim Tourismus, die Chinesen leben zwar heute auch in einem ziemlich anderen Land und die Straßen-Meinung in China scheint über Nordkorea nicht wirklich gut zu sein (selbst in Dandong erntete ich nur Kopfschütteln über meine Aussage morgen rüber zu fahren), aber mit den Verhältnissen dort vor Ort kommen sie viel besser klar als die Leute aus dem Westen habe ich in Pyongyang beobachtet, das macht ihnen nichts aus.

Falls du das Schaller-Buch nicht kennst: Laut seiner Aussage kamen im Oktober 1991 sechs Studenten an, welche alle aus den neuen Bundesländern stammten. Der Aufenthalt wurde von Helga Picht vermittelt von der Humboldt-Uni, welche auch schon in der DVRK in der DDR-Botschaft arbeitete und für die Begegnung Erich Honecker/Kim Il Sung Dolmetscherin war. Beschwerden der Studenten gab es wohl über die Verpflegung, Freizeitmöglichkeiten, die Art des Unterrichts, die Isolation, sozialistisch geprägtes Lehrmaterial... Also passte wohl gar nichts. Fünf von Sechs gingen vorzeitig wieder zurück.


(31.01.2012, 14:10)Gorbatz schrieb: 2 Erinnerungen zum Thema.

Mitte der 80- iger Jahre studierte an der TU in Dresden eine größere Gruppe Nordkorianer. Was sie studierten und wieviel es genau waren, weiss ich nicht. Für den Fakt kann ich mich verbürgen, da meine Frau damals an der TU arbeitete.
Diese Studenten verschwanden plötzlich von einem Tag auf den anderen und wurden nie wieder gesehen.

Im Hotel, in dem ich damels arbeitete, hatten wir zum gleichen Zeitraum
2 oder 3 Frauen aus Nordkorea, welche in der Küche arbeiteten. Diese waren einestages genauso plötzlich verschwunden.
Laut Peter Schaller wurden die Nordkoreaner in der DDR 1989 alle zurückgerufen.
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RE: Studentenaustausch China - Korea - von sepp811 - 30.01.2012, 11:10
RE: Studentenaustausch China - Korea - von sepp811 - 31.01.2012, 20:27
RE: Studentenaustausch China - Korea - von sepp811 - 01.02.2012, 15:55

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