(24.01.2012, 18:21)sepp811 schrieb: Ankreiden/Spitzel finde ich noch. Es gibt die z. B. die Filme wie "A Day in the Life" wo die in N-Korea übliche Kritik und Selbstkritik gezeigt wird, ist sicher effektiver als Spitzel in unserem Sinne.
Ich bin der Meinung, dass es Spitzel gibt. Ihr kennt sie alle. Es ist zu offensichtlich. Ich hatte das hier bereits in einem anderen Thread erwaehnt, aber Jean-Paul wehrte dieses ab. Aber warum sonst gibt es zwei guides fuer jeden? Weshalb hatte Kim Jong Un in der Schweiz zwei Herren an seiner Seite? Weshab hat der Botschafter in Berlin zwei "Botschafts-Raete"? Jeweils einer wuerde es doch auch tun...
Aber okay, vielleicht liege ich wirklich falsch und es ist pure Fuersorge. Wuerde mich freuen, fuer das nordkoreanische Volk.
(24.01.2012, 18:21)sepp811 schrieb: Die grundlegende Frage am Anfang ist vielleicht wirklich interessant, woher wissen wir dass die Menschen zufrieden sind?
Zufrieden oder nicht zufrieden - ich denke, man kann dieses Frage nicht pauschalisieren. Es handelt sich um ein 22 Millionen-Volk. Es gibt Menschen, die sehr wohl vom System bedacht werden und denen es sehr gut geht, es gibt Menschen, die vom System bedacht werden und denen es gut geht - es gibt aber mit Sicherheit auch Menschen, die durch's System fallen und keine Zuwendung erfahren. Aus welchen Gruenden auch immer. Dass diese Menschen von Touristen ferngehalten werden, halte ich fuer moeglich und ich finde, man sollte sich hier nicht blenden lassen.
Aber um noch einmal auf das eigentliche Thema, Google Earth, Google Maps & Co. zurueckzukommen: habe gestern etwas entdeckt, das ich noch nicht kannte. Nordkorea ist in Google Maps bekanntlich weiss, kein Kartenmaterial vorhanden. Ich bin auf Google Mapmaker gestossen, dort kann jeder selbst mithelfen, Karten zu erstellen - und hier ist Nordkorea "populiert", also Kartenmaterial vorhanden:
http://www.google.com/mapmaker?hl=de&ll=...=large_map
Mit Strassennamen in Pyongyang, Verlauf der beiden Metrolinien, Position der Stationen etc. Sehr interessant!