22.11.2012, 17:51
"Die Zeit" hat ein Interview mit dem Verhandlungsführer von Kempinski veröffentlicht.
Ein Gespräch mit Michael Henssler, der mit der Regierung verhandelt.
Michael Henssler ist Geschäftsführer des Unternehmens, dem mehr als 15 Kempinski-Hotels im asiatischen Raum unterstehen.
hier der Link:
http://www.zeit.de/2012/47/Nordkorea-Hotel-Kempinski
hier ein paar Zitate:
"Michael Henssler:
Es steht in der Tradition von Kempinski, als Pionier neue Ziele zu öffnen. Wir waren auch der erste Hotelbetreiber, der nach Peking gegangen ist. Als wir dort vor zwanzig Jahren das erste Haus aufgemacht haben, lag das Gebäude noch an einer Sandstraße. Aber es hat sich gelohnt. Natürlich wollen wir in Pjöngjang Geld verdienen, und doch ist die Motivation keine rein kommerzielle. Was viele von uns antreibt, ist die Chance, an einem Wandel mitgearbeitet zu haben – auch wenn unser Beitrag nur ein winzig kleiner Mosaikstein ist.
Henssler: Das Hotel wird nie die zuerst vorgesehenen 3000 Zimmer haben, stattdessen plant man eine Mischnutzung. Wir fangen mit etwa 100 oder 150 Zimmern an und werden dann je nach Bedarf mit der Zeit ausbauen, maximal auf 350 Zimmer. In einem Flügel der Pyramide sind schon die Büros der ägyptischen Firma Orascom untergebracht, sie ist der Investor. Gemeinsam mit dem nordkoreanischen Staat wird sie den Komplex betreiben. Wir, das heißt Key International, verhandeln über einen Managementvertrag für das Hotel und die fünf drehbaren Restaurants in der Spitze.
Henssler:
Wenn man mit einem ägyptischen Investor und der nordkoreanischen Regierung an einen Tisch kommt und versucht, über Zeitpläne zu sprechen, ist das schon gewagt. Umso mehr bei einem Projekt, wo der Rohbau und die Fassadeneinkleidung mehr als 20 Jahre gedauert haben und aktuell noch kein Vertrag unterzeichnet ist.
usw.
Ein Gespräch mit Michael Henssler, der mit der Regierung verhandelt.
Michael Henssler ist Geschäftsführer des Unternehmens, dem mehr als 15 Kempinski-Hotels im asiatischen Raum unterstehen.
hier der Link:
http://www.zeit.de/2012/47/Nordkorea-Hotel-Kempinski
hier ein paar Zitate:
"Michael Henssler:
Es steht in der Tradition von Kempinski, als Pionier neue Ziele zu öffnen. Wir waren auch der erste Hotelbetreiber, der nach Peking gegangen ist. Als wir dort vor zwanzig Jahren das erste Haus aufgemacht haben, lag das Gebäude noch an einer Sandstraße. Aber es hat sich gelohnt. Natürlich wollen wir in Pjöngjang Geld verdienen, und doch ist die Motivation keine rein kommerzielle. Was viele von uns antreibt, ist die Chance, an einem Wandel mitgearbeitet zu haben – auch wenn unser Beitrag nur ein winzig kleiner Mosaikstein ist.
Henssler: Das Hotel wird nie die zuerst vorgesehenen 3000 Zimmer haben, stattdessen plant man eine Mischnutzung. Wir fangen mit etwa 100 oder 150 Zimmern an und werden dann je nach Bedarf mit der Zeit ausbauen, maximal auf 350 Zimmer. In einem Flügel der Pyramide sind schon die Büros der ägyptischen Firma Orascom untergebracht, sie ist der Investor. Gemeinsam mit dem nordkoreanischen Staat wird sie den Komplex betreiben. Wir, das heißt Key International, verhandeln über einen Managementvertrag für das Hotel und die fünf drehbaren Restaurants in der Spitze.
Henssler:
Wenn man mit einem ägyptischen Investor und der nordkoreanischen Regierung an einen Tisch kommt und versucht, über Zeitpläne zu sprechen, ist das schon gewagt. Umso mehr bei einem Projekt, wo der Rohbau und die Fassadeneinkleidung mehr als 20 Jahre gedauert haben und aktuell noch kein Vertrag unterzeichnet ist.
usw.