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Sinn und Unsinn von Materiellen Spenden von Touristen
#22
(22.02.2011, 19:55)dprk schrieb: Das koreanische Volk liebt und verehrt seine politischen Führer.
Na ja... "Südfernsehen" bzw. "-radio" zu empfangen, ist dort nicht nur verboten wie in der DDR das Westfernsehen, sondern technisch gar nicht möglich. Dasselbe gilt wohl für chinesische Medien. Deswegen kennen die Nordkoreaner gar nichts anderes.

(22.02.2011, 19:55)dprk schrieb: Wenn es Dir um das Volk geht, so wirst Du das auch respektieren und akzeptieren und Dich auch gerne an den Statuen verbeugen.
Nicht unbedingt. Man muss nicht zu allem zustimmen. Freundschaft oder Zuneigung bedeutet nicht, alles zu billigen, was der andere tut.
Ich würde in Taiwan z.B. nicht in das Chiang Kai-Shek-Mausoleum gehen, einfach weil ich mich vor Chiang Kai-Shek nicht verbeuge. Mit meiner Einstellung zu der Bevölkerung Taiwans hat das nicht viel zu tun.
In Nordkorea kann man aber nicht entscheiden, ob man die Statuen besucht oder nicht...

(22.02.2011, 19:55)dprk schrieb: Wenn du "was ganz anderes" machen wollen würdest, dann tust Du das nicht "für das koreanische Volk", sondern entsprechend Deinen eigenen Vorstellungen davon, was dort wichtig sein "könnte".
das Wort "für" ist hier nicht ganz eindeutig. Aber man macht es nur "für das Volk", wenn man dasselbe für wichtig erachtet, wie das Volk? (zumal keine Familie, und noch viel weniger ein "Volk", eine monolithische Einheit ist)


(23.02.2011, 09:05)jperazor schrieb: Hi Martin!

Ja, werde es so ähnlich handhaben wie du.

Am besten bis zum letzten Tag abwarten mit den Fragen ...
ich weiß nicht, ob das die richtige Einstellung ist.

Ich persönlich bin Nordkorea auch sehr kritisch eingestellt. Wenn man jetzt aber mit einer Einstellung herangeht von wegen "ihr erzählt nur den Partei-Blödsinn aus Eigennutz, aber ich werde euch schon noch auf den Zahn fühlen", dann erreicht man bestimmt nicht viel. Besser dürfte es sein, ihnen ganz unvoreingenommen zuzuhören. Und dann weiter fragen, was man wissen will. Nicht aus Berechnung, sondern ganz natürlich.

Zu viel technischen Schnickschnack würde ich im Bezug auf Kameras nicht mitnehmen. Denn in den Informationen hier auf dieser Seite heißt es
Nordkorea-Info schrieb:In Nordkorea darf man mit “herkömmlicher” analoger oder digitaler – also nicht professioneller Ausrüstung – fotografieren und filmen.
Also ich weiß nicht, ob eine semi-professionelle Ausrüstung dann nicht als "professionell" eingestuft und an der Grenze einbehalten wird.
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RE: Sinn und Unsinn von Materiellen Spenden von Touristen - von Schwabe - 23.02.2011, 20:40

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