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Atomanlagen: Stellungnahme des Sprechers des nordkoreanische
#1
Am 4. Januar 2008 veröffentlichte der Sprecher des Außenministeriums der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) bezüglich der Verlängerung des Ausführungsprozesses der Vereinbarung
vom 3. Oktober 2007 im Rahmen der Sechs-Partner-Verhandlungen wie folgt:

Der 31. Dezember 2007, an dem die Frist der Ausführung der Vereinbarungen vom 3. Oktober im Rahmen der Sechs-Partner-Verhandlungen abläuft, ist vergangen.

Leider sind die vereinbarten Punkte außer der Entkräftung unserer Atomanlagen nicht in die Tat umgesetzt worden.

Was die Entkräftung unserer Atomanlagen betrifft, wurden die entsprechenden Arbeiten am Anfang November im Vorjahr begonnen und, wie vereinbart, bis zum 31. Dezember in „technisch möglichem Umfang“ zu Ende gebracht.

Gegenwärtig läuft als letzter Prozess die Arbeit für die Entnahme von abgenutzten Brennstäben, die rund 100 Tage in Anspruch nimmt.

Aber die Verpflichtungen anderer Teilnehmerstaaten, die Lieferung von Schweröl, im Zusammenhang mit der Energie stehenden Anlagen und anderen Materialien an die DVRK , sind noch nicht einmal zur Hälfte erfüllt worden.

Die monatliche Schweröllieferung wird weiterhin verspätet, eben der sachliche Prozess der Lieferung der oben erwähnten Anlagen und Materialien.

Auch die Verpflichtung der USA zur Streichung unseres Landes von der Liste der „Terror-Sekundanten“ und zur Beendigung der Anwendung des „Handelsgesetzes gegen die Feindesländer“ auf unser Land wird nicht in die Tat umgesetzt.

Mit einem Wort kann man sagen, dass bei der Ausführung der vereinbarten Verpflichtungen der Sechs Partner die DVRK die Lokomotive darstellt.

Auch in Bezug auf die Frage der Anmeldung von Nuklearanlagen, über die zurzeit in manchen Ländern öffentlich falsche Meinungen verbreitet werden, haben wir in der Tat alles in unseren Kräften Stehende getan.

Wir hatten schon im vergangenen November einen Bericht über die Anmeldung nuklearer Anlagen ausgearbeitet und informierte die USA-Seite über dessen Inhalt.

Da die USA-Seite uns vorschlug, ihn miteinander noch weiter zu besprechen, berieten wir uns ausreichend darüber.

Im Zusammenhang damit, dass die USA-Seite ihren „Verdacht“ der Urananreicherung stellten, ließen wir sie nach ihrem Bittgesuch außergewöhnlich sogar manche militärischen Anlagen, für die importierte Aluminiumröhre gebraucht wurden, besichtigen und boten ihr auch eine entsprechende Probe an. In solcher Weise erklärten wir ihr aufrichtig und klar, dass die oben erwähnte Aluminiumröhre nichts mit der Urananreicherung gemein haben.

Was das Gerücht über unsere Zusammenarbeit mit Syrien im Atombereich betrifft, ist die ausdrückliche Bestimmung unseres Versprechens im Vereinbarungsprotokoll vom 3. Oktober „Wir haben Atomwaffen und -technik und dementsprechende Kenntnisse nicht zu übertragen“ eben unsere Antwort.

Das ist auch eine Maßnahme, die mit der USA-Seite im Voraus besprochen und getroffen wurde.

Alle Tatsachen zeigen klar, worauf die Verspätung der Ausführung von Vereinbarungen vom 3. Oktober zurückzuführen ist.

Die gemeinsame Erklärung vom 19. September wie auch alle Vereinbarungen bei den Sechs-Partner-Verhandlungen sind vom Prinzip „Schritt gegen Schritt“ durchdrungen.

Unter der Bedingung, unter der die Ausführung der Verpflichtungen anderer Teilnehmerstaaten verspätet wird, wird zurzeit auch das Tempo der Arbeit für die Entkräftung unserer nuklearen Anlagen unvermeidlich teilweise reguliert.

Wir setzen Erwartungen nach wie vor darauf, dass die Vereinbarungen vom 3. Oktober vollauf in die Tat umgesetzt werden, wenn sich alle Teilnehmerstaaten an Sechs-Partner-Verhandlungen vom Prinzip des Gleichschrittes aus dafür gemeinsam vertrauensvoll anstrengen.
www.nordkorea-info.de

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Atomanlagen: Stellungnahme des Sprechers des nordkoreanische - von dprk - 10.01.2008, 14:00

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