(08.05.2012, 20:15)Juche schrieb: Kapitalistische Staaten werden sich halt eben Zugeständnisse machen müssen, und gegebenfalls ebenfalls sozialistische Elemente bei sich einbauen. Außerdem sehe ich keinen Grund, warum das Proletariat des einen Landes nicht einem anderen behiflich sein sollte, wenn es dies auch ausdrücklich wünscht.
Ich denke, da haben Demokratieen auch kaum Probleme mit. Sie verwenden recht schnell positive Elemente anderer Systeme und verwerfen andere Teile.
Ursache mag sein, daß in Demokratieen die Wahlverlierer physisch und wirtschaftlich überleben können und nicht nach Verlust der Regierungsmacht bedingungslos von der Gegenseite körperlich vernichtet werden- denn so etwas führt auch zu bedingunslosem Widerstand und Bürgerkrieg.
Die gewaltlose Aufarbeitung der DDR-Stasi bzw. klaglose Annahme und Nichtverfolgung und Versorgung der Millionen ehemaligen SED-Mitglieder war ein gutes Beispiel für solche Toleranz.
Und natürlich ist proletarische Solidarität was feines.
Die deutschen Gewerkschaften unterstützen deshalb ja den Aufbau von Gewerkschaftsstrukturen in vielen Ländern der Welt.
Der DGB hat Tabellen dazu.