08.06.2012, 13:33
(08.06.2012, 09:01)klaus schrieb:Nun, dieses Argument wurde schon des öfteren angeführt. Es ist jedoch so, dass die enormen Ausgaben und kosten diesen extremen Militarismus, auch gut so investiert werden könnten, dass professionelle staatliche Unternehmen gegründet werden und die Effizienz dieser Ausgaben deutlich erhöht wird. Das was das Militär macht, wiegt noch nicht einmal einen Bruchteil der Kosten auf, die es bedeutet.(07.06.2012, 09:37)NichtHurz schrieb: Es wäre schön zu sehen, wenn er einsieht dass das Militär vielleicht auch mal weniger wichtig werden sollte und er sich auf Infrastruktur, Verbesserung der ökologischen Situation (Bewaldung) und einen verbesserten Umgang mit den agrarischen Möglichkeiten konzentriert.
Ist es nicht so, dass in der "Songun-Politk" fuer das von Dir angesprochene das Militär verantwortlich ist? Das Militär ist nicht nur dafuer da, das Land zu verteidigen - sondern auch um Nahrungsmittel zu verteilen, Strassen zu bauen, Infrastruktur zu verbessern.
Außerdem wird es bei der Vergabe der knappen Nahrungsmittel und Hilfslieferungen bevorzugt, wodurch die breite Masse der Bevölkerung weniger bekommt.
Lieber sollte man statt in den militärischen Sektor, verstärkt dafür sorgen, dass die ländliche Bevölkerung besser lebt und die Agrarwirtschaft wieder vernünftig in Gang kommt. 50% der hungernden Menschen auf der Welt sind Kleinbauern. Ich weiß nicht wie es da in Nordkorea aussieht, doch kann Juche nicht verwirklicht werden, wenn man so wichtige Bereiche für Songun vernachlässigt.