Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
2019: 30 Jahre vorübergehender Sieg der Konterrevolution in der UdSSR und der DDR
#1
Den folgenden Beitrag zum anstehenden 30. Jahrestag der Konterrevolution in der UdSSR, der DDR und den anderen sozialistischen Staaten in Osteuropa im Jahr 2019 stelle ich hier zur Diskussion ein. Über Eure Meinung, Kritik, Anregungen etc. würde ich mich sehr freuen:

Warum siegte die Konterrevolution 1989/1991?
 
Angesichts des kommenden 30. Jahrestages des Sieges der Konterrevolution über den Sozialismus in der UdSSR und den osteuropäischen Ländern (einschließlich der DDR) in den kommenden Jahren 2019/2021, wird die imperialistische Bourgeoisie - einschließlich ihrer sozialdemokratischen Helfershelfer - einen großen Propagandafeldzug über das angebliche „Scheitern des Sozialismus“ anstimmen. Hierbei spielt in Deutschland dann die Annexion der DDR durch die imperialistische BRD in der sogenannten „Wiedervereinigung Deutschlands“ eine entscheidende Rolle.[1]Beides wäre ohne die konterrevolutionäre Rolle des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) Michail Gorbatschow (März 1985 - 1991) und seiner Politik von Perestroika („Umgestaltung“), Glasnost („Transparenz“) und „Neuem Denken“[2]nicht möglich gewesen. So ist es Gorbatschows Hauptziel die Liquidierung des Kommunismus in Europa und die Auflösung der sozialistischen Sowjetunion voranzutreiben. In einem Interview, das er im Jahr 2000 nach einem Vortrag an der American University in Ankara einigen Journalisten gab, sagt der ehemalige KPdSU-Generalsekretär, dass es Ziel der Politik der Perestroika gewesen sei den Kommunismus zu beseitigen:
„Mein Ehrgeiz bestand darin, den Kommunismus zu liquidieren, die Diktatur über alle Menschen. […] Mir war klar, dass ich das nur als leitender Funktionär erreichen konnte. Meine Frau bedrängte mich, den höchsten Posten zu erklimmen. Als ich näher mit dem Westen vertraut wurde, habe ich mich endgültig dazu entschlossen. Mir wurde klar, dass ich dazu den gesamten Apparat der KPdSU und der UdSSR zerstören musste. Das Gleiche musste auch in all den anderen sozialistischen Staaten passieren. Mein Ideal ist der Weg der Sozialdemokratie. Nur dieses System kann den Menschen nützlich sein. Dieses Bestreben musste ich in die Tat umsetzen. […] Eine Welt ohne Kommunismus wird eine bessere Welt sein. Nach dem Jahr 2000 wird die Welt viel besser sein, weil sie sich entwickelt und weil sie aufblühen wird. […] Die Straße zur Demokratie ist eine lange Straße, aber sie wird schon sehr bald kommen. Die ganze Welt muss die letzten Überreste des Kommunismus besiegen!“[3]Schwer zu glauben, aber wahr: Ein Antikommunist war von 1985 bis 1991 Generalsekretär der KPdSU und Präsident der UdSSR … Er lieferte auch den ersten Sozialismus-Versuch auf deutschem Boden, die DDR, dem BRD-Imperialismus und dessen damaligen Bundeskanzler Kohl aus, was zu einer erbarmungslosen juristischen Hetzjagd gegen Funktionsträger dieser DDR führte und Millionen tüchtiger Frauen und Männer in der DDR um ihre Arbeitsplätze brachte.[4]
 
Wer also auf der Suche nach den (vor allem inneren) Ursachen für den Sieg der Konterrevolution 1989/1991 – jenseits der angeblichen Erklärungen der Schreiberlinge im Solde des Imperialismus – ist, der kommt an der marxistisch-leninistischen Analyse des zeitweiligen Sieges des Imperialismus nicht vorbei, die die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) auf ihrem 18. Parteitag (18.-22.02.2009) unter dem Titel „Thesen über den Sozialismus“ veröffentlicht hat.[5]Hier heißt es in der These 9 unter der Überschrift „Sozialismus in der UdSSR – Ursachen für den Sieg der Konterrevolution“:
„Der sozialistische Charakter der UdSSR beruht auf Folgendem: Abschaffung kapitalistischer Produktionsverhältnisse; die Existenz des sozialistischen Eigentums, dem (trotz verschiedener Widersprüche) genossenschaftliches Eigentum untergeordnet war; zentrale Planung, Arbeitermacht und beispiellose Errungenschaften, von der die Gesamtheit der arbeitenden Menschen profitierte.
Diese können jedoch nicht durch die Tatsache negiert werden, dass nach einer gewissen Zeit die Partei ihre revolutionären Eigenschaften verlor, was zur Folge hatte, dass konterrevolutionäre Kräfte in den 1980er Jahren Partei und Regierung dominierten.
Wir charakterisieren die Entwicklungen von 1989-1991 als einen Sieg der Konterrevolution, als Sturz des sozialistischen Aufbau, als gesellschaftlichen Rückschritt.“
Und weiter in These 10: „Beim Studium der Ursachen der Konterrevolution in der UdSSR halten wir die internen Faktoren für vorrangig (ohne dabei den Einfluss von externen Faktoren zu ignorieren), weil der konterrevolutionäre Umsturz nicht durch eine imperialistische militärische Intervention, sondern vielmehr von innen und von oben durch die Politik der KP hervorgerufen wurde.
Auf der Grundlage der Theorie des wissenschaftlichen Kommunismus verfassten
wir eine Untersuchung entlang folgender Punkte:
·        Wirtschaft, das heißt, die Entwicklungen in den Produktions- und Distributionsverhältnissen im Sozialismus als Grundlage für die Entstehung und die Auflösung gesellschaftlicher Widersprüche und Differenzierungen
·         Handhabung der Diktatur des Proletariats und die Rolle der KP beim sozialistischen Aufbau.
·         Strategie und Entwicklungen in der internationalen kommunistischen Bewegung.“
Diesen Anspruch lösen die (insgesamt 39) „Thesen über den Sozialismus“ der KKE ein.
 
 
Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK): Leuchtfeuer des Sozialismus in der Welt!
 
Auf die Frage nach der Niederlage des Sozialismus in der UdSSR und den anderen osteuropäischen sozialistischen Staaten einer Journalistendelegation der „Washington Times“ antwortet Genosse Kim Il Sung am 12.04.1992:
„Es ist durchaus möglich, dass es im Entwicklungsverlauf des Sozialismus zeitweilig Windungen und Wechselfälle gibt, aber die Idee des Sozialismus, der das soziale Wesen des Menschen verkörpert, die Ausbeutung und Unterdrückung des Menschen durch den Menschen abzuschaffen und selbstständig und glücklich leben zu wollen, kann sich niemals ändern. Je weiter die Gesellschaft sich entwickelt, umso mehr vervollkommnet sich das soziale Wesen des Menschen, der sich den Sozialismus wünscht, und demnach ist es ein unumstößliches Gesetz, dass die Menschen zum Sozialismus vorwärts schreiten.
Es gibt zwar verschiedene Gründe dafür, dass in manchen Ländern der Sozialismus gescheitert ist, aber die Hauptsache dafür liegt darin, dass diese Länder das Grundprinzip des Sozialismus nicht eingehalten haben. Der Sozialismus ist eine Gesellschaftsordnung, in der die Volksmassen Herren des Staates und der Gesellschaft geworden sind und die sich durch deren schöpferische Rolle entwickelt. Das Grundprinzip, das beim Aufbau des Sozialismus unbedingt einzuhalten ist, besteht eben darin, die Volksmassen dazu zu veranlassen, eine Stellung als Herren des Staates und der Gesellschaft einzunehmen und der Rolle als deren Herren vollauf gerecht zu werden. Die Durchsetzung dieses Prinzips setzt voraus, durch die Erziehung der Volksmassen im Sinne der sozialistischen Ideologie diese Massen zu einem sozialistischen Kollektiv zu vereinen und zusammenzuschließen, unter der Führung der Partei die massenverbundene Linie zu verwirklichen und auf diesem Wege in der staatlichen Verwaltung die sozialistische Demokratie allseitig zum Tragen zu bringen. Ansonsten ist es ausgeschlossen, das Eindringen antisozialistischer Ideologieströmungen zu verhindern; die Volksmassen können dann wegen der Verbreitung des Bürokratismus kaum ihrer Rolle als Herren des Staates und der Gesellschaft gerecht werden, und der Sozialismus kann seine Überlegenheit nicht entfalten. In einigen Ländern hat man auf diese grundsätzlichen Fragen, die beim sozialistischen Aufbau zuallererst gelöst werden müssen, keine gebührende Aufmerksamkeit gerichtet; demzufolge hat der Sozialismus seine Lebenskraft verloren, und das Werk des Sozialismus ist gescheitert.
Der Herr der Welt und das Subjekt der Geschichte sind die Volksmassen. Wir haben beim sozialistischen Aufbau unsere vorrangigen Kräfte stets in die Stärkung des Subjekts und in die Erhöhung seiner Rolle investiert und alle Arbeiten für die Umgestaltung der Natur und der Gesellschaft entsprechend den Erfordernissen des Subjekts durchgeführt.
Der von uns errichtete Sozialismus ist ein Sozialismus mit den Volksmassen im Mittelpunkt, ein Sozialismus, in dem die Partei und die Volksmassen zu einem sozial-politischen Organismus eng zusammengeschlossen sind und alles den Volksmassen dient. In unserem Land entwickeln sich heute alle Bereiche der Politik, der Wirtschaft und der Kultur in Übereinstimmung mit den souveränen Forderungen der Volksmassen proportional, und alle Mitglieder der Gesellschaft genießen gleichermaßen ein gesichertes materielles Leben, ein vielfältiges Kulturleben und ein wertvolles politisches Leben. Eben hierin bestehen der grundlegende Charakterzug und die Vorzüge unseres Sozialismus, der allen Stürmen ohne Schwankungen trotzt und voller Vitalität vorwärts schreitet.“[6]
Den sozialistischen Charakter der DVRK garantiert die „Sozialistische Verfassung der DVRK“.[7]
 
Genosse Kim Jong Il umreist die Überlegenheit des Sozialismus in der DVRK in einem Gespräch mit den verantwortlichen Funktionären des Zentralkomitee der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) am 05.05.1991 unter dem Titel „Unser Sozialismus, in dem die Volksmassen im Mittelpunkt stehen, ist unbesiegbar“ wie folgt:
 
„Unser Volk hat auf dem selbst gewählten Weg entsprechend unseren realen Verhältnissen einen Sozialismus unserer Prägung, in dem die Volksmassen im Mittelpunkt stehen, aus eigener Kraft aufgebaut; er zeigt große Überlegenheit und Lebenskraft. Die sozialistische Ordnung unseres Landes ist ein vorzügliches Gesellschaftssystem, das den Volksmassen ein souveränes und schöpferisches Leben sichert. Der Wunsch unseres Volkes, frei von Abhängigkeit und Fesseln ein solches Dasein nach Herzenslust zu genießen, geht auf allen Gebieten des politischen, wirtschaftlichen, ideologischen und kulturellen Lebens in Erfüllung.
Das politische Leben ist ein Bereich von entscheidender Bedeutung im gesellschaftlichen Leben. Nur wenn die Volksmassen als Herren des Staates und der Gesellschaft auch entsprechend am politischen Leben teilnehmen, können sie sich eines souveränen und schöpferischen Lebens erfreuen. Wollen sie als Herren ihres Schicksals an der Politik mitwirken, so müssen sie die Macht in ihre eigenen Hände nehmen.
Kim Il Sung hat schon früher, von der Juche-Ideologie ausgehend, die eigenschöpferische Linie für den Aufbau der Volksmacht dargelegt und unser Volk dahin geführt, dass es entsprechend seinem eigenen Willen die Macht errichten konnte. Unsere Volksmacht, die unser Volk nach seinem Wollen mit eigenen Händen gegründet hat, ist eine wahre Volksregierung, die in der Arbeiterklasse und den anderen breiten werktätigen Volksmassen ihre Herren sieht und die Interessen des Volkes konsequent verficht. In unserem Land, wo das Volk Herr der Macht ist, verfügen alle Werktätigen als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft über gleiche politische Rechte, beteiligen sich an der Machtausübung und Staatsverwaltung in allen Bereichen und entfalten ungehindert ihre sozial-politischen Tätigkeiten. Unsere sozialistische Gesellschaft ist wahrhaft demokratisch und sichert dem Volk wirkliche politische Rechte und Freiheiten.
Sozialismus und Demokratie sind ohnehin untrennbar. Nur die sozialistische Demokratie ist eine wahrhafte Demokratie. Solange der Klassenkampf fortdauert, nimmt die Demokratie einen klassenmäßigen Charakter an und verbindet sich mit der Diktatur. Die sozialistische Demokratie garantiert den Volksmassen die Demokratie, übt aber gegen die Klassenfeinde, die sie verletzen, eine Diktatur aus. Die Imperialisten und Reaktionäre bekritteln deshalb die sozialistische Demokratie, weil im Sozialismus die Diktatur gegen die Klassenfeinde ausgeübt wird. Das zielt letzten Endes darauf ab, ihren verbrecherischen Umtrieben gegen den Sozialismus freien Lauf zu lassen. Da die Imperialisten und ihre Lakaien Diversions- und Subversionsmachenschaften gegen die sozialistische Demokratie verüben, ist es recht und billig, gegen die Klassenfeinde, die die Souveränität der Volksmassen verletzen, Sanktionen anzuwenden. Die bürgerliche Demokratie, die die Imperialisten und Reaktionäre anderen aufzwingen, ist volksfeindlich, denn sie verwirklicht nur gegenüber einer Hand voll Angehöriger der Ausbeuterklasse Demokratie, aber gegenüber den werktätigen Volksmassen die Diktatur. Die bürgerliche Demokratie, die den Kampf der breiten werktätigen Volksmassen um demokratische Freiheiten und das Existenzrecht brutal unterdrückt, kann niemals eine wahre Demokratie sein. Die Imperialisten und Reaktionäre bezeichnen öffentlich den bürgerlichen Parlamentarismus und die bürgerliche Parteienpluralität als eine so genannte Demokratie. Die in der Politik jedoch wirklich schaltenden und waltenden Hintermänner sind die großen Monopolkapitalisten. Sie werfen selbst die genannten formalen Ordnungen unverzüglich über Bord, wenn sie glauben, diese seien Hindernisse bei der Aufrechterhaltung ihres reaktionären Herrschaftssystems, und klammern sich unverhohlen an die faschistische Herrschaft. Das zeigen die historischen Tatsachen eindeutig.
Der volksverbundene Charakter der sozialistischen Demokratie und der volksfeindliche Charakter der bürgerlichen Demokratie kommen in der Frage der Menschenrechte klar zum Ausdruck. In unserer sozialistischen Gesellschaft, wo der Mensch für das wertvollste Wesen gehalten wird, werden die Menschenrechte gesetzlich konsequent gesichert und die geringsten Verletzungen nicht zugelassen. Es fällt vielleicht schwer, in der Welt solch ein Land wie das unsere zu finden, wo alle Menschenrechte, angefangen von dem Recht auf Arbeit bis zum Recht auf Ernährung, Kleidung, Wohnung und Bildung und auf ärztliche Behandlung, so konsequent gesichert sind. Zurzeit geben sich die Imperialisten und Reaktionäre als „Verfechter der Menschenrechte“ aus und diskreditieren dabei den Sozialismus. Aber sie sind die wirklichen Verletzer der Menschenrechte.
Sie terrorisieren politisch unschuldige Bürger und einzelne Persönlichkeiten, die Freiheit und Demokratie fordern, und treten selbst das elementarste demokratische Recht der Werktätigen auf Freiheit und Existenz mit Füßen. Sie haben also kein Recht, von Menschenrechten zu reden. Die menschenrechtswidrigen Untaten, die auf Betreiben des USA-Imperialismus in Südkorea verübt werden, zeigen klar und eindeutig, wie heuchlerisch und gemein das Wort „Verfechtung der Menschenrechte“ ist, von dem die Imperialisten schwätzen.
Die sozialistische Demokratie wird im praktischen Leben durch die sozialistische Rechtsordnung gesetzlich gesichert. Dieses Rechtsverhalten ist demokratisch und unterscheidet sich grundlegend von der bürgerlichen Gesetzlichkeit, nach der das Volk mit Zwang regiert wird. Die sozialistische Gesellschaft ist eine organisierte, auf Kollektivismus beruhende Gesellschaft. Ihre hohe Organisiertheit wird durch die sozialistischen Gesetze garantiert, durch die die demokratischen Rechte und Freiheiten der Bürger in einer geregelten öffentlichen Ordnung gewährleistet werden. Zum Unterschied von der kapitalistischen Gesellschaft, wo die Gesetze ein volksfeindliches Herrschaftsmittel der herrschenden Klasse sind, werden unsere sozialistischen Gesetze in Widerspiegelung der Absichten der werktätigen Volksmassen festgesetzt und aufgrund ihres hohen Bewusstseins durchgesetzt. Durch die außerordentlich volksverbundene sozialistische Gesetzlichkeit werden unserem Volk die demokratischen Rechte und Freiheiten als dem Herrn des Staates und der Gesellschaft gesetzlich konsequent gesichert. Die Demokratie im Sozialismus ist mit dem Zentralismus verbunden. Wenn jeder losgelöst vom Zentralismus unterschiedliche Forderungen stellt, dann können die Volksmassen ihre souveränen Ansprüche nicht korrekt verwirklichen. Die Absichten der Volksmassen als ein einheitliches Ganzes zusammenzufassen und sie zusammengefasst in ihren eigenen Willen zu verwandeln – das ist eben demokratische Politik. Eine wahre Demokratie kann erst dann gesichert werden, wenn unter Führung der Partei der Arbeiterklasse die zentrale Anleitung durch den Staat gewährleistet wird. Die Gewährleistung dieser Anleitung ist eine wesenseigene Forderung der sozialistischen Gesellschaft. Im Sozialismus, in dem die ganze Gesellschaft eine sozial-politische Gemeinschaft bildet und die Menschen einander helfend und fördernd leben, trägt der Staat die Verantwortung für das Leben aller Mitglieder der Gesellschaft. Das erweist sich als einer der wesentlichen Vorzüge der sozialistischen Gesellschaft gegenüber der kapitalistischen. Im Kapitalismus ist das Leben der Menschen eine Angelegenheit jedes Einzelnen und wird dem Selbstlauf überlassen, und bürgerliche Staaten interessieren sich überhaupt nicht dafür, ob die Menschen vor Hunger sterben oder nicht. Die Funktion des sozialistischen Staates, verantwortungsbewusst für das Leben aller Mitglieder der Gesellschaft zu sorgen, wird durch seine zentrale Anleitung ausgeübt. Diese Funktion eines sozialistischen Staates ist nicht einfach eine Ausübung seiner Macht. Eine sozialistische Regierung übt natürlich auch ihre eigenen Machtfunktionen aus. Aber die sozialistische Staatsmacht, die das Volk als ihren Herrn betrachtet und ihm dient, darf die Gewalt nicht als Allmacht nutzen. Die Allmacht der Gewalt ist der Macht der Ausbeuterklasse wesenseigen, die die politische Herrschaft über das Volk ausübt. Unsere sozialistische Macht ist nicht einfach ein Gewaltorgan, sondern Repräsentant der souveränen Rechte der werktätigen Volksmassen, Organisator ihrer schöpferischen Fähigkeiten und Tätigkeiten, ein Hausherr, der für das Leben des Volkes verantwortlich ist, und Schützer der Interessen des Volkes. Kurz: sie dient dem Volk. Schwächt der sozialistische Staat, der Diener des Volkes, seine zentrale Anleitungsfunktion, die seiner Mission und Aufgabe entspringt, so ist er außerstande, das Leben des Volkes verantwortungsbewusst zu sichern. Und es kann auch ein anarchischer Zustand in der sozialistischen Gesellschaft entstehen, sodass der Sozialismus in Gefahr gerät. Das Ziel der Volksfeinde, unter der Maske der „Demokratie“ gegen die zentrale Anleitung durch den sozialistischen Staat aufzutreten, besteht gerade darin, den Sozialismus zu vernichten.
Wir sind verpflichtet, die Volksmacht unablässig zu festigen, ihre Funktion und Rolle weiter zu erhöhen, das sozialistische Rechtsbewusstsein und die demokratische Lebensatmosphäre noch konsequenter durchzusetzen, sodass die sozialistische Demokratie allseitig zur Geltung gebracht wird. Unsere Volksmachtorgane sind aufgerufen, die Linie und Politik der Partei unbeirrt durchzusetzen, die revolutionäre Massenlinie korrekt zu verkörpern und die Mission und Aufgabe des Hausherrn, der für das Leben des Volkes verantwortlich ist, hervorragend zu erfüllen.
Die Mitglieder der Gesellschaft beteiligen sich nicht nur durch die Macht, sondern auch in Parteien oder in anderen Organisationen am politischen Leben. Damit die Volksmassen wahre Herren der Politik werden, müssen sie nicht nur Herren der Macht werden, sondern auch entsprechend in Parteien und anderen Organisationen politisch mitwirken. Die Bedeutung und Rolle dieses politischen Lebens werden in der sozialistischen Gesellschaft noch mehr erweitert. Das hängt damit zusammen, dass in der sozialistischen Gesellschaft Führer, Partei und Volksmassen ein sozial-politisches Ganzes bilden. Wenn sich die Menschen im Sozialismus in der Partei der Arbeiterklasse und den von ihr geleiteten anderen politischen Organisationen betätigen, können sie in einer engen Verbindung mit dem Führer ihrem sozial-politischen Leben Glanz verleihen. Unsere Werktätigen halten es für ein würdiges Leben, in den Partei- und anderen politischen Organisationen, von der Partei geleitet, ihre Tätigkeit auszuüben, und sie beteiligen sich bewusst daran.
Das Prinzip des Organisationslebens in unseren Partei- und Massenorganisationen ist der demokratische Zentralismus. In Bezug auf das politische Organisationsleben gibt es keine Vorgesetzten und Untergebenen; alle üben gleiche Rechte aus und erfüllen gleiche Pflichten. Die demokratischen Meinungen der Parteimitglieder und anderen Werktätigen, die durch Partei- und Massenorganisationen vorgebracht werden, spiegeln sich in der Politik der Partei und des Staates wider, und diese Politik wird aufgrund ihrer schöpferischen Ratschläge und Initiative konsequent durchgesetzt.
Die Partei- und Massenorganisationen sind eine Schule, in der die Parteimitglieder und die anderen Werktätigen erzogen und gestählt werden. Im politischen Organisationsleben nehmen sie die revolutionäre Ideologie des Führers als einen politischen Nährstoff auf und stählen sich mit Hilfe ihrer Organisation und ihrer Genossen. In unserem Land sind alle Parteimitglieder und die anderen Werktätigen mit der Juche-Ideologie ausgerüstet und verleihen, fest geschart um die Partei und den Führer, ihrem sozial-politischen Leben Glanz, was losgelöst von ihrem revolutionären politischen Organisationsleben nie und nimmer denkbar ist.
Die Imperialisten und Reaktionäre verleumden die Betätigung in einer Parteiorganisation der Arbeiterklasse und in einer anderen politischen Organisation, von der Partei geleitet, als ob diese Tätigkeit eine „Fessel“ der Freiheit bedeute, und treten dagegen auf. Das ist eben deshalb so, weil die wichtige Quelle der politisch-ideologischen Macht der sozialistischen Gesellschaft das politische Organisationsleben ist. Wenn die Bürger im Sozialismus nicht in diesen Organisationen politisch aktiv wirken, werden sie auf Abwege geraten und ihr sozial-politisches Leben entwerten; sie können auch den Konterrevolutionären ins Garn gehen und von den Reaktionären ausgenutzt werden. Nur wenn die Menschen am revolutionären politischen Organisationsleben teilnehmen, können sie die Politik der Partei und des Staates mit der Einstellung eines Hausherrn durchsetzen und ein sinnvolles Leben gestalten. Wir sind also aufgerufen, unser wohlgeordnetes System des politischen Organisationslebens zu verankern und weiterzuentwickeln und unter den Parteimitgliedern und den anderen Werktätigen eine Atmosphäre des bewussten politischen Organisationslebens herzustellen, damit sie alle ihrem sozial-politischen Leben Glanz verleihen können.
Das Wirtschaftsleben ist das Fundament des sozialen Daseins. Die selbstständige und schöpferische Existenz der Menschen wird durch ein freies und reiches Wirtschaftsleben gewährleistet. Da die Volksmassen Herren ihres eigenen Schicksals sind, müssen sie auch Herren des Wirtschaftslebens sein. Das wird durch das soziale Wirtschaftssystem, besonders durch das Eigentumssystem bestimmt. Auch in der überlebten Ausbeutergesellschaft sind die Volksmassen Schöpfer der gesellschaftlichen Reichtümer. Aber sie sind nicht Besitzer, weil ihnen eine Hand voll von Angehörigen der Ausbeuterklasse die Produktionsmittel genommen hat. Der Wunsch der Volksmassen, eine neue Gesellschaft aufzubauen, wo es keine Ausbeutung und Unterdrückung gibt, besteht vor allem darin, Eigentümer von Produktionsmitteln zu werden. Bei uns wurde dieser Wunsch durch die demokratische und sozialistische Revolution hervorragend erfüllt. Es gibt bei uns eine ungeteilte Herrschaft über das gesellschaftliche Eigentum an Produktionsmitteln, und auf dieser Grundlage genießen die Volksmassen als wahre Herren des Wirtschaftslebens ein selbstständiges und schöpferisches Dasein.
Die Imperialisten und Reaktionäre schwätzen von der „Überlegenheit“ des Privateigentumssystems und wollen die sozialistischen Staaten zum Verzicht auf das gesellschaftliche Eigentum und zur Wiederkehr des Privateigentums zwingen. Der reaktionäre Charakter des Privateigentums jedoch wurde schon durch die Geschichte erwiesen. Die „Überlegenheit“ des Privateigentumssystems, von dem die Imperialisten und Reaktionäre reden, besagt eben die uferlose Konkurrenz mit dem Ziel, nach einem Gesetz des Dschungels noch mehr Reichtümer an sich zu reißen. Diese Konkurrenz hat unweigerlich Ausbeutung und Unterdrückung und den Sturz der Werktätigen in die Sklaverei des Kapitals zur Folge. Nur in der sozialistischen Gesellschaft auf der Basis des gesellschaftlichen Eigentums können die Volksmassen als wahre Herren der Gesellschaft ein selbstständiges und schöpferisches Leben führen.
Unser Volk hat selbst erfahren, dass nur das gesellschaftliche Eigentum ihm ein reiches und zivilisiertes Leben sichert. Es schätzt dieses Eigentum über alles und setzt sich für sein Erstarken und Gedeihen ein. Die Stabilisierung des gesellschaftlichen Eigentums ist eine gesetzmäßige Forderung der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Wir müssen die historische Aufgabe erfolgreich verwirklichen, das einheitliche Volkseigentum durch weitere Erhöhung der führenden Rolle des Volkseigentums und durch Annäherung des genossenschaftlichen Eigentums an das Volkseigentum zu schaffen.
In der sozialistischen Wirtschaft sind die Volksmassen die Herren der Produktionsmittel. Daher muss auch deren Führung von den Volksmassen selbst übernommen werden. Mit der Schaffung des Taeaner Arbeitssystems[8]hat Kim Il Sung auf die rationellste Form der Wirtschaftsführung hingewiesen, in der die sozialistische Wirtschaft durch die Volksmassen selbst geführt wird. Das Taeaner Arbeitssystem ist eine außerordentlich wissenschaftliche, kommunistische Form der Wirtschaftsführung, in der die revolutionäre Massenlinie durchgesetzt wird. Der Kurs der Massenverbindung wird in diesem Arbeitssystem durch die kollektive Leitung des Parteikomitees ausgezeichnet gewährleistet. Seine kollektive Leitung ermöglicht es, in der Wirtschaftsführung den Subjektivismus der Einzelperson und ihre Willkür zu überwinden, den kollektiven Verstand der Massen maximal zur Geltung zu bringen und mittels politischer Methoden die Massen zur Realisierung der wirtschaftlichen Aufgaben tatkräftig zu mobilisieren. Die von unserer Partei eingeführte Leitung der wirtschaftlichen Tätigkeit durch die Parteikomitees bedeutet auf jeden Fall die politische Führung. Dabei geht es darum, administrative Arbeitsmethoden und die Übernahme administrativer Tätigkeit zurückzuweisen. Nach dem Beschluss des Parteikomitees befassen sich die Parteifunktionäre mit den Menschen, mit der politischen Arbeit, und die Verwaltungsmitarbeiter und Fachkräfte mit den wirtschaftlichen und technischen Angelegenheiten.
Als Ergebnis der Verwirklichung der kollektiven Leitung durch das Parteikomitee werden alle wirtschaftlichen Tätigkeiten im Einklang mit der politischen Forderung der Partei durchgeführt. Die Vorschläge der Massen spiegeln sich in der Wirtschaftsverwaltung richtig wider, und bei der Erfüllung der wirtschaftlichen Aufgaben werden das Verantwortungsbewusstsein der Funktionäre und der bewusste Elan der Werktätigen optimal zur Geltung gebracht. Die Überlegenheit des Taeaner Arbeitssystems und dessen Lebenskraft wurden schon durch die Praxis veranschaulicht. Wir sind verpflichtet, durch die weitere konsequente Durchsetzung dieses Arbeitssystems, gestützt auf die unversiegbare Schöpferkraft der Volksmassen, die sozialistische Wirtschaft mit hohem Tempo kontinuierlich zu entwickeln und das materielle und kulturelle Leben unseres Volkes wohlhabender und zivilisierter zu gestalten.
In der Wirtschaft nimmt die schöpferische Arbeit einen wichtigen Platz ein. Durch die Arbeit schafft der Mensch die für sein Leben notwendigen materiellen und kulturellen Reichtümer und wird in diesem Prozess stärker. Das Recht auf Arbeit gehört zu den Grundrechten, die der Mensch als Herr der Gesellschaft haben muss. Auf welche Weise das Recht auf Arbeit gewährleistet wird, ist einer der wichtigsten Faktoren, die die Fortschrittlichkeit der Gesellschaftsordnung bestimmen.
In unserer sozialistischen Gesellschaft wird den Werktätigen das Recht auf Arbeit konsequent gewährleistet. Je nach Fähigkeit und Begabung erhalten unsere Werktätigen vom Staat einen gesicherten Arbeitsplatz. Unser Volk lebt, ohne das Wort Arbeitslosigkeit zu kennen. Das ist eine Erscheinung, die es nur in unserer sozialistischen Gesellschaft geben kann, wo der Mensch als das wichtigste Wesen betrachtet wird. Im Kapitalismus, in dem der Mensch ein Gegenstand der Ausbeutung, nur ein Produzent des Mehrwertes ist, kann den Werktätigen kein gesicherter Arbeitsplatz garantiert werden. Die Kapitalisten nutzen die Arbeitslosigkeit als Hebel für die Erhöhung der Arbeitsintensität und für die Ausbeutung der Arbeitskräfte zu einem Spottpreis aus. In der kapitalistischen Gesellschaft irren nicht nur ungezählte Arbeitslose und Halbbeschäftigte auf den Straßen umher, sondern leben auch die Berufstätigen in ständiger Unruhe, denn sie können jeden Augenblick entlassen werden.
Damit die schöpferische Arbeit ein sinnvolles Leben wird, ist es geboten, die Werktätigen von der körperlich schweren Arbeit zu befreien und ihnen weit kulturvollere und hygienischere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Entwickeln sich die Produktivkräfte der Gesellschaft, so wird die Möglichkeit größer, ausgezeichnete Arbeitsbedingungen garantieren zu können. Aber wie diese Möglichkeit genutzt wird, hängt in vieler Hinsicht vom Charakter der Gesellschaftsordnung ab. Unsere Partei sieht in der technischen Revolution für die Erlösung der Werktätigen von der schweren Arbeit eine der Aufgaben der kontinuierlichen Revolution, die nach der Errichtung der sozialistischen Ordnung erfüllt werden müssen, und sie setzt sich aktiv für deren Verwirklichung ein. Unter der klugen Führung der Partei und Kim Il Sungs ist bei uns die erfolgreiche Erfüllung der historischen Aufgabe im Gange, die von der Ausbeutung und Unterdrückung befreiten Werktätigen auch von der mühsamen Arbeit zu entlasten. Wir müssen unser vorzügliches System der sozialistischen Arbeit ständig stärken und die technische Revolution kraftvoll beschleunigen, damit diese Art Arbeit überwunden und die schöpferische Arbeit unseres Volkes sinnvoller gestaltet wird.
Dem Volk ein gleichberechtigtes, wohlhabendes materielles Leben zu sichern – das ist eine wichtige Aufgabe des sozialistischen Wirtschaftslebens. Das ist nur dank der volksverbundenen Politik der Partei der Arbeiterklasse und des sozialistischen Staates möglich.
Dank der volksverbundenen Politik unserer Partei und der Regierung der Republik wird unseren Bürgern alles Notwendige unter anderem für Ernährung, Bekleidung und Wohnung von Staat und Gesellschaft genügend zur Verfügung gestellt, und sie erfreuen sich gleichermaßen eines glücklichen Lebens. Unsere Menschen bekommen die Nahrungsmittel vom Staat so gut wie umsonst, ihnen werden alle nötigen Bedingungen für Bekleidung und Wohnraum sowie kostenlose Bildung und unentgeltliche medizinische Behandlung zuteil. Außerdem wurde das Steuersystem abgeschafft, sodass ihnen das Wort „Steuer“ fremd ist. Der Staat ist verantwortlich für den Alltag der betagten Bürger, Invaliden und Kinder, die Hilfe brauchen. Die Kriegsversehrten, die opferbereit für die heilige Sache des Vaterlandes und des Volkes einstanden, und alle verdienstvollen Bürger werden von der Gesellschaft geehrt, und sie werden von Partei und Staat mit Wärme umsorgt. Unseren Mitmenschen werden von Partei und Staat viele Vergünstigungen zuteil. Die volksverbundene Sozialpolitik unserer Partei und der Regierung der Republik zeugt klar und eindeutig von der Überlegenheit unserer sozialistischen Ordnung, in der die Volksmassen im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit stehen.
Die „Politik der Wohlfahrt“ in den kapitalistischen Ländern unterscheidet sich grundlegend von der volksverbundenen Sozialpolitik der sozialistischen Gesellschaft. Die so genannte Politik der Wohlfahrt zielt darauf ab, die Klassenwidersprüche der Gesellschaft zu bemänteln und den Widerstand der werktätigen Volksmassen zu besänftigen. Diese Politik besteht nur dem Namen nach und ist außerstande, die Lebenslage der Werktätigen zu verbessern.
Bei uns wird aufgrund des Übergangscharakters der sozialistischen Gesellschaft die sozialistische Verteilung gemäß der Quantität und Qualität der geleisteten Arbeit vorgenommen, wird von ökonomischen Hebeln wie Warenpreisen Gebrauch gemacht. Aber auch in diesem Fall halten wir uns bei der Festlegung der Löhne und Gehälter und Preise an das Prinzip, kein großes Lohngefälle zuzulassen und dies weiterhin zu verkleinern, damit sich der Lebensstandard des Volkes systematisch gleichermaßen erhöht. Die Massenbedarfsartikel werden zu ermäßigten Preisen angeboten, und der Preis für Gebrauchsgüter der Kinder und Schüler ist noch niedriger.
Es ist das Antlitz des materiellen sozialistischen Lebens unseres Volkes, dass alle Angehörigen der Gesellschaft unter der klugen Führung der Partei und Kim Il Sungs und dank ihrer großen Fürsorge ohne Sorge um Ernährung, Kleidung und Wohnung gleichermaßen in Wohlstand leben und – einander helfend und mitreißend – ein glückliches Leben führen. Wir müssen die beste volksverbundene Sozialpolitik weiter verfolgen, dass die Partei und der Staat die Verantwortung für das materielle Leben des Volkes tragen, und sie mit dem Voranschreiten des sozialistischen Aufbaus weiterentwickeln.
Materielles Unterpfand für das ökonomische Leben des Volkes wird durch die Entwicklung der Produktivkräfte des Landes geschaffen. Die sozialistische Ordnung eröffnet einen breiten Weg zur Entwicklung der Produktivkräfte. Die sozialistische Ökonomie, die dem Volk dient, ist keine Marktwirtschaft, sondern eine Planwirtschaft; sie ist keine abhängige, sondern eine selbstständige Wirtschaft. Die Marktwirtschaft, bei der das Geld über allem steht, und die abhängige Wirtschaft, die nur die ausländischen Monopolkapitalisten bereichert, widersprechen von Grund auf den Interessen der Volksmassen. Auch im Tempo der Entwicklung kommen die genannten Wirtschaftsformen der sozialistischen Ökonomie nicht nach, die sich planmäßig und selbstständig entwickelt. Die Imperialisten und deren Wortführer faseln davon, das „materielle Aufblühen“ der entwickelten kapitalistischen Länder sei ein Ergebnis der Entfaltung der „Vorzüge“ des kapitalistischen Wirtschaftssystems.
Das ist eine Sophisterei, die niemanden betrügen kann. Diese kapitalistischen Industriestaaten traten schon früh den Weg der kapitalistischen Entwicklung an. Bei den sozialistischen Staaten handelt es sich um Länder, die einst ein rückständiges ökonomisches Entwicklungsniveau hatten oder eine Kolonie oder Halbkolonie waren. Die entwickelten kapitalistischen Länder erlangten ein „materielles Aufblühen“ durch grausame Ausbeutung der Werktätigen und koloniale Ausplünderung der Länder der dritten Welt. Die sozialistischen Länder dagegen tun so etwas nicht. Die Imperialisten können absichtlich „materielles Aufblühen“ etablieren, um einige rückständige Länder in ihre Kolonie zu verwandeln, um sie mit den sozialistischen Ländern zu konfrontieren.
Solch eine abhängige Wirtschaft vermag es jedoch nicht, den werktätigen Volksmassen einen wahren Wohlstand zu sichern, auch wenn sie hoch entwickelt ist. Nur die sozialistische Wirtschaft, in der Land und Nation eine Einheit bilden und die sich auf selbstständiger Grundlage planmäßig entwickelt, bringt den werktätigen Volksmassen wirklich Aufblühen und Glück. Der Aufbau einer soliden selbstständigen Nationalwirtschaft, die sich planmäßig entwickelt, ermöglicht es, politische Unabhängigkeit zu sichern, eine stabile materiell-technische Basis des Sozialismus zu schaffen, den materiellen Wohlstand des Volkes zu verbessern und somit die Überlegenheit der sozialistischen Ordnung stärker zur Geltung zu bringen. Die Imperialisten manövrieren hinterlistig, um mittels „ökonomischer Zusammenarbeit“ und „Hilfe“ als Köder andere Länder zur kapitalistischen Marktwirtschaft zu zwingen und ökonomisch in sie einzudringen. Demnach ist es von größerer Bedeutung, an dem Prinzip des Aufbaus der sozialistischen Wirtschaft konsequent festzuhalten.
Unter Führung der Partei hat unser Volk die Überlegenheit der sozialistischen Planwirtschaft in hohem Maße zur Geltung gebracht und damit eine feste selbstständige Nationalwirtschaft aufgebaut. Auf diesem Wege beschleunigt es energisch den sozialistischen Aufbau ohne Schwankungen trotz der imperialistischen Wirtschaftsblockade und der weltweiten ökonomischen Erschütterungen. Wir sind verpflichtet, weiterhin konsequent den Kurs der Partei auf die Vereinheitlichung und Detaillierung der Planung und die Linie für den Aufbau der selbstständigen Nationalwirtschaft zu befolgen und dadurch einen ununterbrochenen Aufschwung beim sozialistischen Wirtschaftsaufbau herbeizuführen, um die ökonomische Macht des Landes zu verstärken und den materiellen Wohlstand des Volkes ständig zu verbessern. Wir entwickeln nach dem Prinzip der Gleichberechtigung und des gegenseitigen Vorteils allseitig den ökonomischen Austausch und die ökonomische Zusammenarbeit mit allen Ländern der Welt, die sich uns gegenüber freundschaftlich verhalten. Doch müssen wir kategorisch die imperialistische ökonomische Infiltration zurückweisen.
Das ideologisch-kulturelle Leben gehört zu den wichtigsten Bereichen des gesellschaftlichen Daseins, wodurch die Menschen ihr selbstständiges Bewusstsein und ihre schöpferischen Fähigkeiten entfalten, ihre vielseitigen kulturell-emotionalen Forderungen realisieren und hohe geistige und moralische Qualitäten schaffen. Ein wichtiges Merkmal des ideologisch-kulturellen Lebens in der sozialistischen Gesellschaft besteht darin, dass die Volksmassen nicht nur Schöpfer der geistigen und kulturellen Reichtümer, sondern auch deren Nutznießer sind und ein inhaltsreiches ideologisch-kulturelles Leben führen. Die Partei und der Staat der Arbeiterklasse sollten auch verantwortungsbewusst Bedingungen für ein gesundes und ausreichendes ideologisch-kulturelles Leben des Volkes gewährleisten, weil die Volksmassen Herren der sozialistischen Gesellschaft sind. In unserem Lande sichern die Partei und der Staat diese Bedingungen mit hoher Verantwortung. Eben diese Gesellschaftsordnung ist das beste System, das den Forderungen und dem Streben des Volkes entspricht. Ein solches System gehört zu den wichtigsten Charakterzügen unserer sozialistischen Gesellschaft.
Das ideologische Leben ist ebenso wichtig wie das politische Dasein in der gesellschaftlichen Tätigkeit der Menschen. Die Würde der Menschen wird durch das Bewusstsein bestimmt, und dieses Bewusstsein spielt die entscheidende Rolle in der gesamten Tätigkeit der Menschen. Der Konfrontation des Fortschritts mit der Reaktion und der der Revolution mit der Konterrevolution liegt stets auch eine Auseinandersetzung im ideologischen Bereich zugrunde.
Das ideologische Leben in der sozialistischen Gesellschaft beruht auf dem revolutionären Gedankengut der Arbeiterklasse, und das ideologische Leben unseres Volkes basiert auf deren vervollkommnetem revolutionärem Gedankengut, der Juche-Ideologie. In jeder Gesellschaft trägt das ideologische Wirken einen Klassencharakter.
Das Bewusstsein spiegelt die Klasseninteressen und die Forderungen der Menschen wider. In der Geschichte gab es keine Klasse, die nicht die Herrschaft ihrer Ideologie über die Gesellschaft verlangt hat. Im Kapitalismus zwingen die Imperialisten und Monopolherren der Gesellschaft dekadente bürgerliche, reaktionäre Ideologien auf. Aber im Kapitalismus, in dem die Klassen und Schichten durch ihre entgegengesetzten Interessen gespalten sind, ist eine ungeteilte Herrschaft einer einzigen Ideologie über die Gesellschaft nicht möglich; folglich ist die Existenz unterschiedlicher Ideologien und Strömungen in diesem System unvermeidlich. Die Imperialisten und ihre Wortführer faseln angesichts dieser Erscheinung im Kapitalismus von der „Freiheit“ der Ideologien. In dieser Gesellschaftsordnung, in der die Macht des Kapitals über alles herrscht, kann es eine wahre Freiheit der Ideologie nicht geben. Die Monopolherren halten mittels ihres Mammons den größten Teil der Propagandamittel, darunter Druckerzeugnisse, Rundfunk- und Fernsehstationen, unter ihrer Kontrolle, zwingen ihre reaktionären Ideen auf und schrecken nicht davor zurück, offen solche Ideen zu unterdrücken, die sie für gefährlich erachten. Das eben ist die „Freiheit“ der Ideologie, von der die Imperialisten und ihre Wortführer schwätzen.
Die USA-Imperialisten und ihre Lakaien unterdrücken die Verbreitung der Juche-Ideologie unter der südkoreanischen Bevölkerung mit Bajonetten und werfen uns vor, wir hätten keine „Freiheit“ der Ideologie. Die Ideen an und für sich lassen sich nicht durch gewaltsame Methoden beseitigen. Harten Repressalien der USA-Imperialisten und ihrer Helfershelfer zum Trotz nehmen in Südkorea die Reihen derer, die sich zur Juche-Ideologie bekennen, immer mehr zu. Nur diejenigen, denen progressive Ideen fehlen und die volksfeindliches Gedankengut aufzwingen wollen, unterdrücken diese Ideologie. Unser Volk bekennt sich, getragen von seinen lebensnotwendigen Forderungen, aus freien Stücken zur Juche-Ideologie, der überlegenen Ideologie, in der die Menschen im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit stehen, und es macht sie zu seinem Kredo.
Die sozialistische Gesellschaft verlangt ihrem wesentlichen Charakter nach eine ungeteilte Herrschaft der revolutionären Ideologie der Arbeiterklasse. Es ist gesetzmäßig, dass im Sozialismus, in dem die sozial-ökonomischen Grundlagen, die überholte Ideen hervorbringen, und die Klassengegensätze beseitigt worden sind, eine Ideologie dominiert. Da in der sozialistischen Gesellschaft alte ideologische Rudimente noch erhalten geblieben sind und sich die ideologische und kulturelle Unterwanderung des Imperialismus fortsetzt, lässt sich selbstverständlich die ungeteilte Herrschaft der revolutionären Ideologie der Arbeiterklasse nicht ohne Mühe durchsetzen. Das Bewusstsein des Menschen wird zwar von den sozial-ökonomischen Bedingungen beeinflusst, formt sich aber auch nach der Errichtung einer neuen sozial-ökonomischen Ordnung nicht von selbst um. Im Bewusstsein des Menschen kann es kein Vakuum geben, weshalb er unweigerlich entweder von den revolutionären Ideen der Arbeiterklasse oder von den bürgerlichen Ideen beeinflusst wird. Da insbesondere die Imperialisten und andere Reaktionäre verzweifelt versuchen, den sozialistischen Ländern ihre Ideen und Kultur zugänglich zu machen, kann bei einer geringsten Vernachlässigung der ideologischen Erziehungsarbeit der Wind einer bürgerlichen Liberalisierung Einzug halten. Es ist eine gewöhnliche Methode der Imperialisten, dass sie vor einer offenen Aggression die ideologische Infiltration einsetzen. Die Versuche der Imperialisten, in den sozialistischen Ländern einen Wind der bürgerlichen Liberalisierung wehen zu lassen und sie von innen heraus ideologisch zu unterhöhlen, müssen konsequent vereitelt werden.
Es ist unerlässlich, die ideologische Revolution tatkräftig voranzubringen und die Menschen zu kommunistischen Revolutionären zu entwickeln, um die in der sozialistischen Gesellschaft verbliebenen alten ideologischen Überbleibsel zu liquidieren und das Eindringen aller ungesunden Ideologien von außen zu verhindern. Die ideologische Revolution zur Umformung des Bewusstseins des Menschen ist ein gesetzmäßiges Erfordernis des Aufbaus des Sozialismus und Kommunismus und die wichtigste revolutionäre Aufgabe, die die Partei der Arbeiterklasse nach der Errichtung der sozialistischen Ordnung zu meistern hat. Nur wenn durch die ideologische Revolution alle Mitglieder der Gesellschaft von jeder Form der überholten ideologischen Fesseln befreit und sie zu zuverlässigen kommunistischen Revolutionären herangebildet werden, ist es möglich, das Subjekt der Revolution zu stärken und das Werk des Sozialismus und Kommunismus erfolgreich zu verwirklichen.
Unsere Partei legte ihr Schwergewicht auf die ideologische Revolution, intensivierte unter ihren Mitgliedern und allen anderen Werktätigen in verschiedenen Richtungen die ideologische Erziehung, darunter die Erziehung zu den Grundsätzen der Juche-Ideologie, die Erziehung im Geiste der Parteipolitik, der Treue und der revolutionären Traditionen, die klassenmäßige Erziehung, die Erziehung im Sinne des Kollektivismus und des sozialistischen Patriotismus, und rüstete sie somit fest mit ihrem revolutionären Gedankengut, der Juche-Ideologie, aus. Auf diesem Wege gelingt es ihr, die Ausrüstung der ganzen Gesellschaft mit einer einzigen Ideologie zu realisieren. Unter unseren Werktätigen kommt der revolutionäre Geist, sich selbstlos für Partei und Volk, für Gesellschaft und Kollektiv einzusetzen, stark zum Ausdruck.
Das ist das wahre ideologische Wirken unseres Volkes, und das feste Unterpfand für den Sieg unserer Revolution besteht eben darin, dass die ganze Gesellschaft von einer revolutionären Atmosphäre des ideologischen Lebens durchdrungen ist. Es ist ein unveränderter Kurs unserer Partei, bei der Verwirklichung der drei Revolutionen – der ideologischen, technischen und kulturellen – der ideologischen Revolution den Vorrang einzuräumen. Auch künftig werden wir dieses Prinzip fest im Griff behalten, das bereits eingeführte System der ideologischen Erziehung, ihren Inhalt und ihre Methoden wahren, in Übereinstimmung mit den Erfordernissen der sich entwickelnden Wirklichkeit die ideologische Erziehungsarbeit vertiefen und so unsere Bürger als zuverlässige kommunistische Revolutionäre heranbilden.
Den Menschen muss ein souveränes und schöpferisches Leben gewährleistet werden. Hierbei ist es wichtig, ihre kulturellen Bedürfnisse zu befriedigen. Unsere sozialistische kulturelle Lebensordnung ist vorzüglich und entspricht den kulturellen Anforderungen der Bürger. In unserer sozialistischen Gesellschaft wachsen die Werktätigen zu starken Wesen heran, die schöpferische Fähigkeiten und Talente in sich vereinen. In unserer Republik, dem Land des Studiums und der Bildung, in dem das ganze Volk lernt, wird die Intellektualisierung der ganzen Gesellschaft erfolgreich verwirklicht.
Bei uns wurde die allgemeine elfjährige Schulpflicht eingeführt und kam auch die Hochschulbildung voran. Dem ist zu verdanken, dass die Angehörigen der jungen Generation zu hervorragenden Nationalkadern, zu Erbauern des Sozialismus heranwachsen. Es besteht ein in sich geschlossenes System der Bildung ohne Unterbrechung der beruflichen Tätigkeit, wodurch die Werktätigen in ihrem Wirkungskreis ihr schöpferisches Talent entwickeln. Dank eines in sich geschlossenen Bildungssystems und der dazu geschaffenen Studienbedingungen in der ganzen Partei und Gesellschaft erhöhen die Funktionäre und alle anderen Werktätigen ständig ihre politische und fachliche Qualifikation.
Uns gelang es, die sozialistische Nationalkultur zu schaffen und dem Volk ein reiches kulturell-emotionales Leben voll zu garantieren. Die revolutionäre und volksverbundene Kultur, die der Form nach national und dem Inhalt nach sozialistisch ist, erfuhr eine Blüte und Weiterentwicklung, sodass unser Staat als ein Land mit einer leuchtenden Kultur, als ein Land der Kunst viel von sich reden macht.
In unserer sozialistischen Gesellschaft setzen sich unter den Bürgern die Eigenschaften der kommunistischen Moral durch, die sie als souveräne Menschen besitzen müssen. Geleitet von der revolutionären Kameradschaft und Pflichttreue und dem revolutionären Gewissen, helfen unsere Bürger einander und reißen einander mit und leben in Eintracht.
Das gesunde und reiche Kulturleben, dessen sich unser Volk erfreut, ist höchst kostbar und sinnvoll. Uns obliegt es, die kulturelle Revolution weiterhin dynamisch voranzubringen, somit das Kulturniveau der Gesellschaft ständig zu heben und das gesunde und edle Kulturleben unseres Volkes zur volleren Blüte zu bringen.“[9]
 
 
Erste Analysen zum Sieg der Konterrevolution in der DDR
 
Den sozialistischen Charakter der DDR kann man deren Verfassung[10], ihren Arbeits- und Sozialgesetzen, der Deklaration der Rechte der Jugend (Jugendgesetz[11]) usw. entnehmen. Hier werden Literaturhinweise zur Analyse des Zusammenbruchs der DDR gegeben, die vor allem von dem „Zeitzeugen“ und aufrechten Kommunisten[12], ehemaligen SED-Generalsekretär und Vorsitzenden des DDR-Staatsrates Erich Honecker stammen:
 
·        Erich Honecker: Zur Rolle und Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik (In: Erich Honecker, Zu dramatischen Ereignissen, Hamburg, 1992, S. 41-60)
·        Erich Honecker: Über die DDR. Die Aufbauleistungen der DDR und ihre Zerschlagung. Die Lage in Deutschland heute. (In: Erich Honecker, Moabiter Notizen, Berlin, 1994, S. 52-79)
·        Kurt Gossweiler: Warum brach die DDR zusammen? – 1993 (In: Kurt Gossweiler, Wider den Revisionismus, München, 1997, S. 387-398)
·        Offen-siv (Hg.): Niederlagenanalyse. Die Ursachen für den Sieg der Konterrevolution in Europa, Hannover, 2007, S. 255-315[13]
·        Offen-siv (Hg): Unter Feuer. Die Konterrevolution in der DDR, Hannover, 2009[14]
 
 
21.08.2018 - ks


[1]Was die imperialistische Bourgeoisie dabei thematisieren wird, kann aus dem Band „Die Wiedervereinigung Deutschlands – ein weltpolitisches Machtspiel“ des bürgerlichen Historikers Alexander von Plato (herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung), Bonn, 2003 entnommen werden.
[2]Wie er seine konterrevolutionäre Politik selbst verkauft, kann in dem in der DDR (Dietz-Verlag) 1988 erschienen Buch von Michail Gorbatschow „Umgestaltung und neues Denken für unser Land und für die ganze Welt“ nachgelesen werden. Wer allerdings marxistisch-leninistische Analysen über den konterrevolutionären Charakter dieser Politik sucht, der sei auf die folgenden drei Bücher hingewiesen: Justus von Denkmann „Wahrheiten über GORBATSCHOW“, Spotless-Verlag, Berlin, 2005, Harpal Brar „Perestrojka, Der vollständige Zusammenbruch des Revisionismus“, Bonn, 2002 und Gerhard Schnehen „Die Ära der Perestroika“, Zambon-Verlag, Frankfurt/Main, 2018
[3]Zitiert nach: Gerhard Schnehen, Die Ära der Perestroika, Frankfurt/Main, 2018, S. 308-309
[4]Wer sich für die ökonomischen Folgen der Annexion der DDR interessiert, dem seien die „Thesen zur Ökonomie einer Annexion“ von Stephan Eggerdinger (Streitbarer Materialismus Nr. 15 (Dezember 1991), S. 39-52) und „Raubzug Ost. Wie die Treuhand die DDR plünderte“ von Klaus Huhn (Berlin, 2009) empfohlen. Weiterhin ist die Erklärung der RAF zum Anschlag auf Detlev Karsten Rohwedder (Chef der Berliner Treuhandanstalt) vom 04.04.1991 erhellend (siehe: Oliver Tolmein, Stammheim vergessen. Deutschlands Aufbruch und die RAF, Hamburg, 1997, S. 173-179).
[5]Eine deutsche Übersetzung der „Thesen über den Sozialismus“ der KKE von 2009 findet sich online unter: http://anstoss-archiv.dkp-berlin.info/pu...2_2011.pdf
[6]Kim Il Sung, Antworten auf die Fragen einer Journalistendelegation von „The Washington Times“. In: Kim Il Sung, Werke Band 43, Pyongyang, 2006, S. 365-367
[7]In: Kim Il Sung, Werke Band 43, Pyongyang, 2006, S. 324-357, online: http://www.naenara.com.kp/de/politics/?rule
[8]Das Taeaner Arbeitssystem, ein neues Wirtschaftsleitungssystem koreanischer Prägung, das Kim Il Sung als Ausdruck der Juche-Ideologie und der darauf basierenden massenverbundenen Linie gemäß den wesentlichen Erfordernissen der sozialistischen Ordnung in origineller Weise schuf. Er leitete im Dezember 1961 das Elektromaschinenwerk Taean (heute Vereinigtes Schwermaschinenwerk Taean) vor Ort an und schuf dabei dieses System. Dessen Hauptinhalt besteht erstens darin, dass alle Leitungstätigkeiten unter der kollektiven Leitung des betreffenden Parteikomitees entfaltet werden, zweitens darin, dass die Produktion einheitlich und konzentriert angeleitet wird, drittens darin, dass die übergeordneten Stellen in eigener Verantwortung die untergeordneten mit Material beliefern, und viertens darin, dass für das Leben der Werktätigen verantwortungsbewusst gesorgt wird.
[9]Kim Jong Il, Unser Sozialismus, in dem die Volksmassen im Mittelpunkt stehen, ist unbesiegbar, Pyongyang, 1991, S. 15-35. Das ganze Werk findet sich online unter: http://www.nordkorea-info.de/files/3042.pdf
[10]Online: http://www.documentarchiv.de/ddr/verfddr1968.html
[11]Online: http://www.ddr-geschichte.de/KULTUR/Juge...esetz.html
[12]Hier sei nur auf die standhafte Erklärung Erich Honeckers vom 03.12.1992 vor der BRD-Klassenjustiz verwiesen (In: Schriftenreihe der KPD, Heft 1, Berlin, 1992)
[13]Online: https://offen-siv.net/buecher/Bucher/Nie....pdf?id=78
[14]Online: https://offen-siv.net/buecher/Bucher/Unter-Feuer.pdf
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
2019: 30 Jahre vorübergehender Sieg der Konterrevolution in der UdSSR und der DDR - von rotes-songun - 26.08.2018, 17:26

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste