Innerkoreanische Beziehungen & aktuelle Militärmannöver

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• DAS Verteidigungskomitee der Demokratischen Volksrepublik Korea, laut Verfassung des Landes „das höchste Führungsorgan der Staatsmacht für die Landesverteidigung“, sprach sich am Donnerstag dafür aus, die verbalen und militärischen Provokationen zwischen den beiden Seiten auf der koreanischen Halbinsel zu beenden und praktische Maßnahmen zur Verhütung eines „atomaren Desasters“ zu ergreifen. Das Verteidigungskomitee, dem als Erster Vorsitzender Kim Jong Un vorsteht, richtete dazu einen Drei-Punkte-Vorschlag an die südkoreanischen Behörden.
Darin hieß es, in den innerkoreanischen Beziehungen, auch in der Frage der Nord-Süd-Familienzusammenführungen, könne ein Tauwetter eingeleitet werden, falls beide Seiten ab dem 30. Januar konzertierte Bemühungen unternähmen, die Vorschläge zu verwirklichen. Das Verteidigungskomitee der DVRK rief Südkorea ferner auf, seine jährlichen Militärmanöver mit den USA einzustellen.
Es erklärte, die DVRK strebe noch immer die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel an. Südkorea solle die Praxis, sich an die USA zu binden und gleichzeitig den eigenen Landsleuten in der DVRK keine atomare Abschreckungsmacht zuzugestehen, aufgeben. „Es ist hohe Zeit, den Teufelskreis zwischen Angehörigen derselben Nation zu durchbrechen und eine freundliche Atmosphäre herzustellen“, betonte das Verteidigungskomitee ein „Echo“ aus dem Süden erwartend. • (Quelle: Xinhua)