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Nordkorea in den 70iger Jahren
#19
(09.12.2012, 21:46)ml91 schrieb: Ist das neu?
Oft wird es ja auch als Argument für die These benutzt, dass die U-Bahn nur ein Fake sei, dass man nur zwei Haltestellen sieht.
Gibt es Fotos von den andren Stationen?

Recht neu. Über die "These" -im Klartext: eines der vielen absurden Nordkorea-Gerüchte- haben wir uns dabei köstlich amüsiert "Hey, wir sind jetzt Schauspieler. Wie die anderen 400.000 Leute jeden Werktag" Big Grin

Unter meinen Fotos sind keine von den Zwischenstationen. Zum einen weil mit meiner Kamera in solchen Situationen (geschlossene, nicht ausgeleuchtete Räume und aus der Fahrt heraus sowieso) kaum gute Fotos möglich sind, zum zweiten weil die Stationen völlig unspektakulär waren. Die beiden, wo alle bisher bekannten Fotos geschossen wurden, sind erheblich größer und dekorativ ausgebaut, während die anderen Stationen nur grauen Beton aufweisen und so schmal sind, daß man aussteigen und den Bahnsteig entlang fotografieren müßte, um etwas davon aufs Bild zu kriegen. Zudem hätte ich mich dann zum Knipsen durch die Passagiere drängeln müssen, denn der Wagen war ziemlich voll. Wir waren während des nachmittäglichen Berufsverkehrs unterwegs.

(09.12.2012, 22:17)dprk schrieb: [quote='ml91' pid='19395' dateline='1355085978']
Neu ist das nicht, hin und wieder konnten meine Touristen auch mehr als zwei Stationen sehen, speziell bei individuell organisierten Reisen. (Bei Gruppenreisen ist es i.d.R. nicht für jeden interessant, so dass die Fahrten sich i.d.R. auf zwei Stationen beschränken.)

Weil wir auch als Individualreisende unterwegs waren, ging das. An sich war eine U Bahn-Fahrt nicht im Reiseplan vorgesehen (weil wir nur die Standard-Version der Individualangebote gebucht hatten), aber weil wir, vor allem mein Mitreisender, sehr gerne eine U-Bahn-Fahrt dabeigehabt hätten und wir uns zudem mit den Reiseführern sehr gut verstanden haben, wurde das möglich gemacht. In das Wiener Kaffeehaus wollten wir von vornherein nicht, so daß der Besuch dort gestrichen wurde. Uns wurde die U-Bahn-Fahrt ein wenig als "Entschädigung" für den nicht möglichen Besuch des Tong Ri-Marktes -deswegen hatten wir immer wieder nachgebohrt- schmackhaft gemacht. Wir hätten auch gerne eine Fahrt im Taxi gemacht -aber nur in einem der Volvo 144 oder einem Dacia 1300- aber das klappte nicht. Angeblich soll das möglich sein, aber das Programm war wirklich so dichtgedrängt, daß das nicht dazwischengestopft werden konnte.

Der Tourplan wurde ohnehin mehrfach geändert, auch im größeren Stil, einmal weil die Fahrt zur großen Geschenkeausstellung nicht möglich war, und zudem die Industriebetriebe in Kaesong (das Glaswerk und die Chollima-Stahlwerke waren vorgesehen) für Oktober jegliche Besichtigungen abgesagt hatten.

P.S. Den Fahrschein der U-Bahn habe ich immer noch im Portemonnaie stecken Smile
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Nordkorea in den 70iger Jahren - von micha - 09.12.2012, 08:03
RE: Nordkorea in den 70iger Jahren - von micha - 09.12.2012, 11:37
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