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Sohn von Kim Jong Nam im Interview
#37
(23.10.2012, 18:53)Schwabe schrieb: wo ist da jetzt genau der Unterschied?

Die Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen, speziell export-orientiert und dazu angelegt, ausländische Investoren anzuziehen, dabei gleichzeitig die heimische Wirtschaft (die noch nicht konkurrenzfähig ist) zu schützen, ist ein typisch chinesisches Modell.
Wird in Europa wohl gerade für Griechenland diskutiert.

Die starke Regulierung der Wirtschaft, staatliche Lenkung der Wirtschaft (im Sinne von Richtungslenkung, nicht im Detail, wie bei der starren Planwirtschaft).
Z.B. muß jede Unternehmensgründung genehmigt werden, nicht nur formal, sondern mit Business-Plan. Damit wird den "Schweine-Zyklen" westlicher Marktwirtschaften entgegengewirkt.

Starker Anteil (profitabler) staatlicher Unternehmen an der Volkswirtschaft. Insbesondere sind die Banken (wichtig!) weitestgehend staatlich.

Staatlicher Besitz von Grund und Boden.

Das sind die Kernpunkte.

Auch wenn Chinas Wirtschaft jetzt weitgehend eine Marktwirtschaft ist, die häufig verbreitete Aussage, China hätte das westlich-kapitalistische Wirtschaftsmodell übernommen, ist nicht richtig.
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RE: Sohn von Kim Jong Nam im Interview - von Blauer Apfel - 24.10.2012, 00:44

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