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Sohn von Kim Jong Nam im Interview
#12
(23.10.2012, 10:52)kadarjanos schrieb: Ist euch aufgefallen wie er über Libyen sprach? Fast schon begeistert über das was dort letztes Jahr geschehen und als "Revolution" bezeichnet wird.Selbst die Moderatorin staunte über solche Aussagen aus dem Mund eines Nordkoreaners.Doch mir gefällt das ganz und garnicht.Hätte der junge Mann über Tunesien oder Ägypten gesprochen wäre das vielleicht noch etwas anderes gewesen.Doch Libyen, wo das Imperium doch gerade erst seinen mit Abstand schmutzigsten Krieg nach dem Irakkrieg geführt hat?

Diese Meinung zu Libyen, in dem große Teile der Bevölkerung angesichts der eigenen Vernichtung verzweifelt den eigentlich verhassten Westen zuhilfe rufen musste, ist leider typisch für die übliche Tatsachenverdrehung nach Belieben.
Solltest Du immer noch ein Fan des Terroristen und Mörders Ghaddafi sein, steht Dir das natürlich frei. "Schmutzigster Krieg des Imperiums" ist angesichts der Fakten aber, gelinde gesagt, komplett daneben. Gut, daß dies Milliarden Menschen genauso sehen wie unser nordkoreanischer Protagonist. Als schmutzig bezeichen die eher das Hinmetzeln des eigenen Volkes.
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Oder am besten gleich ein paar Leute schicken die sich um ihn "kümmern" :-)

Geld streichen könnte ich gut nachvollziehen und fragte mich sowieso, woher der Dissidententeil der Familie sein Einkommen bezieht. Sicher nicht per Direktüberweisung aus Nordkorea.
Radikallösungen gegenüber friedlichen Kritikern, die ausser einer kleinen Schlammschlacht aber auch gar nichts verbrochen haben, sind mir äußerst suspekt. Würdest Du die Killer gleich zu dem jungen Mann weiterschicken oder wäre eine Entführung nach Nordkorea mit Hochverratsprozeß Dir stattdessen auch genehm?
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RE: Sohn von Kim Jong Nam im Interview - von Leser - 23.10.2012, 12:16

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