06.09.2012, 10:13
Ich war da und fand die Veranstaltung interessant.
Ich gebe hier kurz das Gesagte der zwei Redner wieder:
-Kim Jong Un spricht wohl kein Deutsch. (Botschafter Thiedemann)
-Der Kaesong Industrial Complex läuft gut, obwohl er nicht ganz im Plan liegt. (Beide)
-Von akutem Hunger kann nicht die Rede sein, jedoch schafft es die DVRK gerade so, die Bevölkerung zu ernähren. (Beide)
-Es gibt ein starkes Wohlstandsgefälle zwischen den Zentren und der Provinz/dem Land. (Beide)
-Es gibt keinen erkennbaren Wandel nach dem Machtwechsel von Kim Jong Il zu Kim Jong Un. Die alte (im wahrsten Sinne des Wortes) Nomenklatura ist bis auf eine "äußerst überraschende" Änderung bestehen geblieben. (Botschafter Thiedemann)
-Es wird einen Wandel geben. Der KIC kann eine Beispielfunktion haben. Die Machtelite (insb. Kim Jong-Un höchstselbst) kann nur die Macht erhalten, wenn er das Wohlstandsniveau anhebt. Aufgrund der "sehr guten Berater/Taktiker" wird dies auch früher oder später geschehen. (Herr M. Schmidt)
-Nordkoreas Führung hat sehr gute Berater/Taktiker. Diese sind für die sogenannten "Drohgebärden" zuständig, welche die Existenz der DVRK sichern (Beide)
-Wer wirklich die Fäden in der Hand hält, ist schwer zu sagen. Wahrscheinlich wissen selbst die Russen und Chinesen dies nicht genau. Es gibt eine sehr breite Elite, die sehr fein in verschiedene Klassen aufgeteilt ist. (Botschafter Thiedemann)
-Die deutsche Welthungerhilfe leistet einen "grandiosen Job" (Beispielsweise Versorgung mit fließend Wasser). (Herr M. Schmidt)
-Einzelne Nordkoreaner filmen die Mißstände, die es teilweise gibt (Beispielsweise Obdachlosigkeit ganzer Familien infolge Pfändung des Hauses). Daraus lässt sich ableiten: Es gibt Unzufriedenheit. (Herr M. Schmidt)
-Darauf aufbauend: "Die Marktwirtschaft kommt von unten." (Kredite, Bauernmärkte etc.). (Herr M. Schmidt)
-Es gibt eher keine Unzufriedenheit mit der Führung, dazu sind die Menschen zuviel mit dem Führerkult beschäftigt. (Botschafter Thiedemann)
-Nordkoreaner sind ganz normale Menschen mit ganz normalen Sorgen, Freuden und Gedanken (Was für eine Erkenntnis!
). (Herr M. Schmidt)
Wie gesagt, ich geb nur wieder, es ist nicht meine eigene Meinung (Eigene Stellungnahme kommt noch stückweise, wenn es gerade in einem anderen Thread passt). Einiges habe ich ausgelassen, es ist also nicht vollständig.
War sonst noch jemand da?
Ich gebe hier kurz das Gesagte der zwei Redner wieder:
-Kim Jong Un spricht wohl kein Deutsch. (Botschafter Thiedemann)
-Der Kaesong Industrial Complex läuft gut, obwohl er nicht ganz im Plan liegt. (Beide)
-Von akutem Hunger kann nicht die Rede sein, jedoch schafft es die DVRK gerade so, die Bevölkerung zu ernähren. (Beide)
-Es gibt ein starkes Wohlstandsgefälle zwischen den Zentren und der Provinz/dem Land. (Beide)
-Es gibt keinen erkennbaren Wandel nach dem Machtwechsel von Kim Jong Il zu Kim Jong Un. Die alte (im wahrsten Sinne des Wortes) Nomenklatura ist bis auf eine "äußerst überraschende" Änderung bestehen geblieben. (Botschafter Thiedemann)
-Es wird einen Wandel geben. Der KIC kann eine Beispielfunktion haben. Die Machtelite (insb. Kim Jong-Un höchstselbst) kann nur die Macht erhalten, wenn er das Wohlstandsniveau anhebt. Aufgrund der "sehr guten Berater/Taktiker" wird dies auch früher oder später geschehen. (Herr M. Schmidt)
-Nordkoreas Führung hat sehr gute Berater/Taktiker. Diese sind für die sogenannten "Drohgebärden" zuständig, welche die Existenz der DVRK sichern (Beide)
-Wer wirklich die Fäden in der Hand hält, ist schwer zu sagen. Wahrscheinlich wissen selbst die Russen und Chinesen dies nicht genau. Es gibt eine sehr breite Elite, die sehr fein in verschiedene Klassen aufgeteilt ist. (Botschafter Thiedemann)
-Die deutsche Welthungerhilfe leistet einen "grandiosen Job" (Beispielsweise Versorgung mit fließend Wasser). (Herr M. Schmidt)
-Einzelne Nordkoreaner filmen die Mißstände, die es teilweise gibt (Beispielsweise Obdachlosigkeit ganzer Familien infolge Pfändung des Hauses). Daraus lässt sich ableiten: Es gibt Unzufriedenheit. (Herr M. Schmidt)
-Darauf aufbauend: "Die Marktwirtschaft kommt von unten." (Kredite, Bauernmärkte etc.). (Herr M. Schmidt)
-Es gibt eher keine Unzufriedenheit mit der Führung, dazu sind die Menschen zuviel mit dem Führerkult beschäftigt. (Botschafter Thiedemann)
-Nordkoreaner sind ganz normale Menschen mit ganz normalen Sorgen, Freuden und Gedanken (Was für eine Erkenntnis!
). (Herr M. Schmidt)Wie gesagt, ich geb nur wieder, es ist nicht meine eigene Meinung (Eigene Stellungnahme kommt noch stückweise, wenn es gerade in einem anderen Thread passt). Einiges habe ich ausgelassen, es ist also nicht vollständig.
War sonst noch jemand da?