23.09.2012, 14:24
Natürlich kann auch die Armee als Unternehmer bzw. Staat im Staat auftreten und Soldaten zu Arbeitern und Spezialisten ausbilden. Dann ist eben die Armee eine Wirtschaftseinheit und nicht die landwirtschaftlichen Kollektive.
Aber wozu ist eine Armee da? Doch nicht für Ackerbau und Viehzucht.
Da sollten sie es gleich denen überlassen, die nicht extra dafür ausgebildet oder abgestellt werden müssen, sondern sowieso Experten sind und traditionell davon leben.
1,2 Millionen Soldaten sind jedoch für ein Land wie Nordkorea zahlenmäßig völlig überdimensioniert. Daher sind die Nordkoreaner darauf angewiesen, sie auch produktiv arbeiten zu lassen- denn sonst würden sie nur Nahrung und Energie vernichten. Wie die meisten anderen Soldaten auf der Welt, die sozusagen präventiv ihren Dienst verrichten und hoffen, daß es dadurch nicht zu dem Ernstfall kommt, für den sie eigentlich da sind.
Da Nordkorea mit seiner Riesenarmee nicht permanent auf den Krieg warten kann, ohne zwischendurch etwas sinnvolles zu tun, verwenden sie eben die Soldaten für Projekte und Hilfsdienste und betreiben sogar Unternehmen. Das ist wirtschaftlicher, als sie Waffen putzen und nur paradieren zu lassen. Zudem sind vielleicht dadurch, dass Nordkoreaner so zahlreich und langfristig zum Waffendienst gezogen werden, für manche Aufgaben gar nicht genügend geeignete Arbeiter im Zivilbereich vorhanden.
All dies ist zwar ökonomisch nicht sinnvoll im Sinne der Wirtschaftslehre, aber zumindest ein Kompromiss aus den Anforderungen von Juche und Songun. Kompromisse zwischen deren reinen Lehre und der operativen Notwendigkeit sind ja gerade in Nordkorea permanent erforderlich.
Aber wozu ist eine Armee da? Doch nicht für Ackerbau und Viehzucht.
Da sollten sie es gleich denen überlassen, die nicht extra dafür ausgebildet oder abgestellt werden müssen, sondern sowieso Experten sind und traditionell davon leben.
1,2 Millionen Soldaten sind jedoch für ein Land wie Nordkorea zahlenmäßig völlig überdimensioniert. Daher sind die Nordkoreaner darauf angewiesen, sie auch produktiv arbeiten zu lassen- denn sonst würden sie nur Nahrung und Energie vernichten. Wie die meisten anderen Soldaten auf der Welt, die sozusagen präventiv ihren Dienst verrichten und hoffen, daß es dadurch nicht zu dem Ernstfall kommt, für den sie eigentlich da sind.
Da Nordkorea mit seiner Riesenarmee nicht permanent auf den Krieg warten kann, ohne zwischendurch etwas sinnvolles zu tun, verwenden sie eben die Soldaten für Projekte und Hilfsdienste und betreiben sogar Unternehmen. Das ist wirtschaftlicher, als sie Waffen putzen und nur paradieren zu lassen. Zudem sind vielleicht dadurch, dass Nordkoreaner so zahlreich und langfristig zum Waffendienst gezogen werden, für manche Aufgaben gar nicht genügend geeignete Arbeiter im Zivilbereich vorhanden.
All dies ist zwar ökonomisch nicht sinnvoll im Sinne der Wirtschaftslehre, aber zumindest ein Kompromiss aus den Anforderungen von Juche und Songun. Kompromisse zwischen deren reinen Lehre und der operativen Notwendigkeit sind ja gerade in Nordkorea permanent erforderlich.