08.08.2012, 09:20
(08.08.2012, 08:07)NGO schrieb: Aber die Situation ist ähnlich der vor einigen Jahren, wo auch ungeachtet von Naturkatastrophen und Missernten weiterhin Geld in die Rüstung gesteck wurde, was dann zu der extremen Hungersnot in Nordkorea führte.
Woher weisst Du das ? Du setzt Schlussfolgerungen, ich habe davor noch eine Menge offene Fragen bevor ich Antworten geben könnte.
Zum Beispiel : Die Armee ist in der Versorgung autark, die Soldaten versorgen sich weitgehend selbst. Nun mag sein, dass mehr Geld in die Schweinefarmen der Armee als in die des zivilen Sektors gepumpt wurde, aber sind das Rüstungsausgaben ?
Ich bezweifele nicht, dass es Hungersnöte im Land gegeben hat, ich kann aber aus eigenem Erleben sagen, in der Hauptstadt nicht. Die Reichhaltigkeit der Ernährung ist nicht zu vergleichen mit Europa, sicher, Fleisch wurde nur 5 x im jahr zugeteilt, aber Hunger habe ich nicht gesehen. Auch nicht in den Dörfern um die Hauptstadt.
Die KDVR ist seit 60 Jahren darin geübt, Hilfslieferungen zu bekommen. Erst aus den sozialistischen Ländern, später von internationalen Organisationen und NGOs. Ein bequemer Weg. Nicht alles was in den Begründungen in der Vergangenheit angeführt wiurde, ist in dem Ausmass und der Heftigkeit auch wirklich vorgefallen. Es gibt dazu eine sehr interessante Studie von Prof. Rüdiger Frank aus Wien.