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US Truppen sprangen über NK ab?
#18
(29.05.2012, 11:09)Juche schrieb:
(29.05.2012, 11:03)Andreas82 schrieb:
(29.05.2012, 10:46)Juche schrieb: Dann sollte meiner Meinung nach aber der Süden mit besserem Beispiel voranbringen, anstatt sich selber dauernd solche Schnitzer zu erlauben. Aber soweit scheint ja der Intellekt Lee Myung Baks ja nicht zu gehen (wenn er überhaupt vorhanden ist).

Warum? Eine Meinung kann man leicht aufstellen - ich bitte um eine mindestens 5 bis 10 zeilige Begründung!

Das Problem ist meiner Meinung nach einfach, dass die DVRK mehr von Südkorea profitieren kann als umgekehrt. Südkorea ist ein Hochtechnologieland und hat alles was es braucht und zum Teil die DVRK gerne hätte. Deswegen ist es meiner Meinung nach logisch, dass Nordkorea zumindest einen neurlichen Entspannungskurs beginnen muss. Wenn es hart auf hart kommt könnte außerdem die Südkoreanische Regierung sagen, dass sie die gemeinsame Wirtschaftszone schließen und alle Entwicklungs- und Nahrungsmittel einstellen wird. Südkorea sitzt da am längeren Hebel und ob China 1:1 einspringen würde wage ich zu bezweifeln.

Es gibt deswegen sicherlich einflußreiche Kräfte in SK die eine Wiedervereinigung mit allen Mitteln verhindern wollen - zum Teil verständlich, würde es doch astronomische Kosten verursachen.

Meiner Meinung nach müssen China und die DVRK auf der einen Seite und Südkorea und die USA auf der anderen Seite endlich einen konstruktiven Dialog über eine längere Zeit, ohne Säbelrasseln, Beleidigungen und anderen Scharmützeln zusammenbringen. Das wird allerdings schwierig genug!

Natürlich wird dies schwierig, besteht doch die DVRK völlig zurecht auf Unabhängigkeit und Souveränität. Und außerdem: Wenn der Süden die Sonderwirtschaftszone schließen würde, und auch alle sonstigen Hilfsmaßnahmen, dann würde es selber schuldig machen. So eine Politik wäre eine Politik auf aller unterstem Niveau, und würde doch stark am Süden zweifeln lassen.
Südkorea braucht einen zweiten Kim Dae Dung!

Natürlich wäre es traurig wenn Südkorea alle Anstrengungen einstellt und sie werden es wohl auch nicht tun, da diese Maßnahmen doch wichtig sind um die Beziehungen am Leben zu erhalten. Ein neuer Kim Dae Jung wäre natürlcih für die Annäherung beider Länder extrem wichtig, da man schon sagen muss, dass Lee zu oft provokativ gegenüber dem Norden auftritt. Dabei hilft es allerdings auch nicht wenn in regelmäßigen Abständen vom Norden die Vernichtung des Südens angedroht und die ganze Politikerkaste im Süden lächerlich gemacht und beschimpft wird. Ich weiss nicht wie die politische Stimmung im Land ist und wann neu gewählt wird, aber auch ich wäre mit einem Wechsel an der Spitze nicht unglücklich, würde ein weniger konservativer Präsident den Beziehungen sicherlich gut tun.

Eine andere Frage: Sind einseitige Hilfsmaßnahmen eigentlich mit der Juche Idee vereinbar? Entwickeln diese Maßnahmen doch eine gewisse Abhängigkeit von den "Feinden" des Landes. Wäre es nicht logischer wenn all diese Hilfe abgelehnt würde?

Bezüglich Klaus' Frage: Ich denke wenn Militär über einem anderen Land abspringt kann man da nicht viel mit humanitärer Hilfe argumentieren - das wäre ganz klar ein agressiver Akt und jedes Land der Welt würde das wohl so werten. Das die Soldaten durch die diplomatische Immunität so einfach ausreisen können wäre in diesem Zusammenhang wohl undenkbar Wink
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US Truppen sprangen über NK ab? - von Dangun - 29.05.2012, 06:19
RE: US Truppen sprangen über NK ab? - von Andreas82 - 29.05.2012, 12:37

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