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Unstimmigkeiten Nordkoreas mit China und Rusland
#33
(09.05.2012, 07:27)ollitirol schrieb: Ich empfehle doch sehr, nicht alles zu glauben, was in unseren Massenmedien steht, die auch zur Absicherung des kapitalistischen Systems in unseren Ländern beitragen sollen. Es war das faschistoide Regime im Süden Koreas, welches durch massive Truppenkonzentration an der Grenze zum Norden und letztlich mit dem Überschreiten dieser Grenze den Korea-Krieg ausgelöst hat. Es gibt auch nach wie vor nur eine koreanische Nation, die leider zur Zeit geteilt ist. Heuer war es den Gewerkschaften beider Länder nicht einmal möglich, eine gemeinsame Veranstaltung zu organisieren. Warum ? Weil das Regime im besetzten Süden den südkoreanischen Kollegen die Reise in den Norden verboten hat. Kriege werden letztlich fast immer aus wirtschaftlichen Gründen geführt bzw. geht es dem US-Imperium auch darum, seine Hegemonieansprüche weltweit durchzusetzen. Auch beim Krieg in Lybien und beim Konflikt in Syrien geht es in Wirklichkeit wahrlich nicht um Menschenrechte.

Der erste Teil ist eigentlich nicht mal einer Kommentierung oder Diskussion wert. Geschichtsklitterung reinsten Wassers und eine Tatsachenvedrehung, die sprachlos macht.

Den 2. Teil halte ich insofern für richtig, daß zumindest wirtschaftliche Gründe die, neben territorialen Herrschaftsansprüchen, stärksten Triebfedern waren und sind, einen Krieg zu führen. Allerdings gilt dies in der Geschichte für viele Kriege von vielen Staaten, unter anderem auch für Deutschland und Österreich 1914 und 1939.

Aus wirtschaftlichen Gründen hätte aber keine Macht der Welt einen Grund, Nordkorea anzugreifen, auch nicht wegen der Bodenschätze. Die bekommt man auf der Welt billiger als Nordkorea. Sollte das USA Bashing im Post also der USA solche Bestrebungen gegenüber NK unterstellen, ist das einfach nur substanzlos.

"Hegemonieansprüche" hat jeder wichtige Staat der Welt, neben der USA vor allem traditionell Russland und, inzwischen weltweit am stärksten, China. Also verteile Deine "Gunst" etwas gleichmässiger, das würde Deine Behauptungen deutlich aufwerten.

In Syrien hat übrigens kein anderer Staat militärisch eingegriffen, das Beispiel ist also schlicht falsch.

(09.05.2012, 08:45)Rolle schrieb:
(08.05.2012, 21:15)Leser schrieb: Und in Korea ist es sowieso nicht innerstaatlich, da es 2 souveräne Staaten gibt

Das ist deine Meinung, aber nicht die in Korea. Und Marx sei Dank ist deine Meinung dort nicht relevant Rolleyes

Das Wiedervereinigungsgebot in den Verfassungen heisst nicht, daß es keine 2 souveräne Staaten gibt, denn das ist faktisch und rechtlich so.
Und vor allem Nordkorea pocht ständig auf seine eigene Souveränität als sozialistischer Staat, unter anderem bei Raketentests. Daran ändern die Ansprüche auf Südkorea wenig.

Insofern düfte nicht so sehr meine "Meinung", sondern Deine Behauptung an dieser Stelle irrelevant sein.
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RE: Unstimmigkeiten Nordkoreas mit China und Rusland - von Leser - 09.05.2012, 08:54

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