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Nordkorea will Investitionsbedingungen verbessern
Um diese Thema mal wieder aufzunehmen....
Es bewegt sich was in Nordkorea.
Der chinesische Bruder mit seinem sozialistischen Kapitalismus scheint Nordkorea mehr Interesse zu widmen:

http://www.augsburger-allgemeine.de/poli...95081.html

"......Nordkorea und China entwickeln die Sonderwirtschaftszone Hwanggumyhyong und Wihwado gemeinsam auf zwei Inseln im Mündungsgebiet des Grenzflusses Yalu. Im Juni hatte Pjöngjang angekündigt, Ausländer sollten dort visafreien Zutritt erhalten. Im Februar hatte die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap zudem berichtet, dass China umgerechnet rund 2,4 Milliarden Euro in die Entwicklung eines Freihandelsgebiets in der nordkoreanischen Hafenstadt Rason stecke. ........"

Visafreier Zutritt.... man höre und staune.


Und auf Wordpress wird das Thema etwas genauer betrachtet:
Zitat:
".............
Worauf man sich geeinigt hat

Ein positives Investitionsklima soll geschaffen werden, das internationalen Anforderungen entspricht. (Nordkoreas Job)
China will große Unternehmen animieren, in den SWZ zu investieren. (Chinas Job)
Beide Regierungen sollen das Engagement von Lokalregierungen und Unternehmen für die SWZ fördern. (Beide müssen hier mitwirken, aber besonders China ist in der Pflicht, da zentral gesteuerte nordkoreanische Unternehmen und auch Lokalregierungen leichter zu “motivieren” sein dürften)
Beide wollen die Hwanggumphyong and Wihwa Islands Economic Zone positiv fördern. (Job beider Regierungen, aber wohl besonders China, s.o.)
Für die gleiche SWZ gab es eine Vereinbarung über die Erstellung von Prozessen für grundlegende Einrichtungen (Was auch immer das genau heißt, vermutlich Infrastruktur, Grenzverkehr, Versorgung). (Ebenfalls zwischen den Provinzregierungen.)
Für Rason wurde eine Vereinbarung über Investitionen im Hafen und Industriegebiet getroffen. (Chinas Job)
Es wurde eine Vereinbarung über die Lieferung von Strom aus China für die Zone in Rason getroffen, die Einrichtungen dafür scheinen bereits fertig zu sein. (Ich habe ja bereits darüber geschrieben. Das ist ein sehr wichtiger Punkt für den Erfolg Rasons).

Wo die Reise hingehen soll

Die Zone in Rason soll sich eher zu einer industriellen Basis mit den Bereichen Maschinenbau, Leichtindustrie und Hightech, zu einem touristischen Zentrum und einem Logistikknoten entwickeln. (Ob das alles zusammen so funktionieren kann?)
Die Wihwa und Hwanggumphyong Zone soll sich eher den Bereichen IT, Tourismus, Landwirtschaft und Kreativwirtschaft widmen und wohl eher zu einem Dienstleistungszentrum weiterentwickelt werden. Interessant finde ich, dass in der People’s Daily noch was von “finance” steht, was in der offiziellen Regierungsverlautbarung fehlt. Ein Übersetzungsfehler? (Die Idee der unterschiedlichen strategischen Ausrichtung ist deutlich und es wird auch erkennbar, dass für beide Zonen eine eher “evolutionäre” Entwicklung vorgesehen ist. Das klingt alles erstmal realistisch, aber es muss sich zeigen, ob nicht beide Zonen auf den ersten Evolutionsstufen verharren werden. Rason als Rohstoffverarbeitungs- und -verschiffungsort, wo das gemacht wird, was den Chinesen zu dreckig ist und Wihwa als Zockerparadies und Geldwäscheknoten. Wir werden sehen.)........"
Zitat Ende.

Das klingt jedenfalls interessant.

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RE: Nordkorea will Investitionsbedingungen verbessern - von 班德 菲舍 - 31.03.2012, 11:21
RE: Nordkorea will Investitionsbedingungen verbessern - von kalksee - 15.08.2012, 18:08

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