21.12.2012, 15:49
(20.12.2012, 19:19)egkr1 schrieb: @Space3000
Wir müssen zwischen Sendebetrieb und Empfangsbetrieb unterscheiden. Beim Sendebetrieb haben die Amateurfunker sich an den Frequenznutzungsplan zu halten, in dem die Sendefrequenzen für Amateure festgelegt sind. Das niedrigste Band ist das 2,2 km-Band das höchste liegt im 4mm (75,5 bis 81,5 Gigahertz) Band.
Der Empfangsbetrieb umfaßt naturgemäß den gesamten Funkbereich. Die Amateure und jeder interessierte Bürger kann sich Funkscanner zulegen und den gesamten Bereich abhören. Zwar gibt es eine Grauzone, also Militär oder Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sollte nicht empfangen werden aber eigentlich gilt: Du kannst hören, was du willst, der Betreiber muss selber gucken, das nichts abhörbar ist.
Nun kann es in den Ländern staatlich Regelungen geben, die das ganze verbieten. In Nordkorea ist Amateurfunk und wohl auch der Empfang von Frequenzen außerhalb der staatlichen Rundfunkbänder unerwünscht/verboten. Weshalb auch immer. Hier bei uns ist das nicht der Fall. Ein großes Equipment gehört auch nicht dazu. Ich denke, fast jeder empfängt zu Haus den einen oder anderen Satelliten bereits in einem höheren Frequenzbereich als die Nordkoreaner bei ihrem letzten Versuch (470MHz) angaben.
http://www.northkoreatech.org/2012/03/20...nch-plans/
Laut dieser Webseite soll der Satellit auf dem UHF-Band Daten übertragen und Video soll über das X-Band Gesendet werden.
UHF-Band= 300MHz - 3GHz
X-Band= 7GHz - 12GHz
Jedenfalls wurden diese Angaben von Nord Korea an die ITU geleitet.