06.10.2008, 09:46
(04.10.2008, 18:07)SecGermany schrieb: @Klaus:
Ich empfehle Dir das Buch "Nordkorea - Einblicke in ein rätselhaftes Land". In diesem Buch findest Du Berichte die von Ausländern geschrieben wurden, die sich längere Zeit in Nordkorea aufgehalten haben und sich dort auch frei bewegen konnten.
Danke für den Tip, dieses Buch habe ich tatsächlich noch nicht (habe sonst so ungefähr alle gängigen Bücher über NK, die auf dem Markt sind).
(04.10.2008, 18:07)SecGermany schrieb: Zum Thema Google: Was hast Du denn dort gesehen, was wirklich aussagefähig ist?
Na ja, man sieht z.B. ein Gebirge. Auf der einen Seite geht eine Landebahn in den Berg rein, auf der anderen Seite des Gebirges kommt die Landebahn wieder raus.
Oder man sieht - meist in sehr abgelegen Gegenden - feudal anmutende Villen, die meist nicht nur aus einem Gebäude bestehen, sondern ein Konglomerat aus meheren Gebäuden darstellen. Das Gebiet, welches sie einnehmen, ist sehr groß, liegt meist wunderschön umgeben von Wäldern, oder an einem See. Teilweise sieht man Satellitenantennen, Swimming-Pools und Reitanlagen. Einige von ihnen haben auch Anschluß an das Eisenbahnnetz und man kann einem zum Gelände gehörenden Bahnhof erkennen. Bei einer Mansion nördlich von Pyongyang enden die Eisenbahngleise einige Kilometer vorher, auf Grund der Rodung der Bäume welche wie die weitere Linienführung der Gleise anmutet, könnte man annehmen, daß diese unterirdisch weitergehen. Ein Gebäude vor den Toren der Mansion wurde vom Ersteller des Google-Overlay als unterirdischer Bahnhof tituliert (ob es tatsächlich ein solcher ist, kann man nicht sagen).
Und dann gibt es natürlich die riesigen Gebiete, von welchen man annimmt, daß es sich um Resozialisierungslager handelt. Umzäunung und Wachtürme kann man gut erkennen.
Es gibt einige Areale, verteilt über's ganze Land, welche in Google Earth als "Elite Villages" bezeichnet werden. Das kann ich nicht immer so nachvollziehen, wie der Autor darauf kommt, daß es sich um solche handelt.