31.12.2012, 01:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.12.2012, 02:03 von Blauer Apfel.)
(29.12.2012, 19:27)Juche schrieb: Auch Mao Zedong hat schon die ehemalige Klasse der Kapitalisten teilweise an der Macht beteiligen lassen, das war ein großer Fehler von ihm.
1949 war China eine feudalistische Gesellschaft, eine halbwegs moderne Industrie gab es fast ausscchließlich in der Gegend um Shanghai.
Die Kapitalisten, sofern sie nicht Landesveräter waren (Kompradoren-Bourgeoisie) oder direkt dem Imperium Chiang Kaicheks unterstanden (bürokratische Bourgeoisie) waren zu der Zeit eine fortschrittliche Kraft.
In den 50er und 60er Jahren verlor diese "alte" Bourgeoisie weitgehend an Bedeutung. Mit den Reformen ab Ende der 70er entstand eine "neue" Bourgeoisie, die organisatorisch und personell nicht mit der "alten" Bourgeoisie verbunden war.
@Kuwolsan
Oft wird außerhalb der DPRK geschrieben, die koreanische Bevölkerung werde von der Regierung in drei Gruppen eingeteilt: zuverlässige, unzuverlässige und neutrale.
Sofern es diese Einteilung gibt, ist es wohl dann auch eher eine "pragmatische" Einteilung, nicht auf einer Klassenanalyse basierend.
