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Die große Mauer und das Business
#8
(06.04.2011, 15:25)jperazor schrieb: @Schwabe: Eins will ich auch noch hinzufügen. Vietnamesen die in Deutschland angewachsen sind, haben mit Vietnamesen aus Vietnam und deren Kultur nichts am Hut, glaub mir einfach!
Die Vietnamesin, die mir das gesagt hat, ist seit ca. einem halben Jahr als Studentin in Deutschland. Also definitiv nicht in Deutschland aufgewachsen.

(06.04.2011, 15:25)jperazor schrieb: Naja, die Chinesen, ist ein anderes Thema ... Gerade am "Bei Hai" See für knapp 30 Euro ein Baileys 2 cl und 1 Whiskey-Cola 2 cl geschlürft ... Ah noch eine schlechte, oder wie für die Drinks geltend, "gefakte" Shisha war auch dabei. Naja, Preislich überrascht mich in Peking nichts mehr. Greife auch im Supermarkt lieber zu den teureren "Western" Cookies. Die Mogelpackung à 5 RMB Made in China kann ich mir sparen... (Inhalt hat mit der Abbildung rein gar nichts zu tun, aber sowas von!)
ich weiß nicht, wo du dich da rumtreibst... irgendwie habe ich ein anderes China kennengelernt.
OK, ein Mal habe ich auch in Beijing in einer angesagten Ausgeh-Meile für einen Liter Melonensaft umgerechnet 16 Euro gezahlt. Aber es war eben ein teures Viertel. Und es war meine erster Tag in China, da kennt man die Verhältnisse halt nicht so.
Wenn man ansonsten in Imbissbuden isst und sich aus den vielen Kiosken mit Getränken versorgt ist China sehr günstig (wird vielleicht anders wenn der Wechselkurs des RMB steigt).

Ansonsten würde ich sagen: China ist sicherlich lebhaft und laut, aber ansonsten habe ich die Phänomene, die du beschreibst, nicht angetroffen. Zumindest außerhalb hoch-touristischer Zentren.


(06.04.2011, 15:25)jperazor schrieb: Kein Wunder, daß die Visitenkarte in China mit zwei Händen angenomme bzw. angereicht wird und dann 10 mal durchgelesen wird! Das Tor zum Kapitalismus in einem Handschlag!
Ich verstehe jetzt nicht, worauf du hinaus willst.
In Asien werden Dinge grundsätzlich mit zwei Händen überreicht. Es ist einfach Sitte bzw. ein Zeichen von Höflichkeit.
Und Visitenkarten haben in Asien eine andere Bedeutung als bei uns. Das hat aber nichts mit kapitalistisch oder nicht-kapitalistisch zu tun, es ist auch eine kulturelle Eigenheit bzw. einfach eine Gewohnheit.
Man kann hinter allem etwas Negatives vermuten...



(06.04.2011, 15:25)jperazor schrieb: Also, wieterhin viel Spaß auf eure China-Reisen, und gibt mal ein Zeichen wenn ihr mal in Laos oder Vietnam gewesen seit ... wo die Leute ärmer sind :-) Was auch immer ihr unter Armut versteht!
ich habe tatsächlich einmal vor, dorthin zu reisen. Ich will auch gar nicht die Schönheit dieser Länder und die Tugenden seiner Bewohner schmälern.
Ich möchte nur sagen, dass ich dieses China, das du schilderst nur ganz am Rande mitgekriegt habe und dass der große Teil Chinas anders ist.


(06.04.2011, 15:25)jperazor schrieb: "Ich war zwar noch nie in Vietnam, möchte aber die These wagen, das die positiven Eigenschaften der Vietnamesen, die du hier beschreibst, eher daher rühren, das Vietnam noch nicht so "entwickelt" und somit ärmer ist. Und es daher mehr Zusammenhalt und auch mehr gegenseitige Kontrolle gibt."

Oder anders ausgedrückt - Materielle Werte ersetzen mit der Zeit soziale Werte.
das ist ein allgemeines Phänomen. Früher hat man in Europa auch mehr zusammengehalten als heutzutage. Aber nicht unbedingt, weil die Leute heutzutage bösartiger sind bzw. früher besser waren. Sondern auch, weil sie früher abhängiger voneinander waren.
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RE: Die große Mauer und das Business - von hgj - 05.04.2011, 11:22
RE: Die große Mauer und das Business - von Dangun - 06.04.2011, 01:52
RE: Die große Mauer und das Business - von Schwabe - 06.04.2011, 18:33
RE: Die große Mauer und das Business - von sepp811 - 06.04.2011, 19:47
RE: Die große Mauer und das Business - von sepp811 - 06.04.2011, 20:44

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