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Sinn und Unsinn von Materiellen Spenden von Touristen
#36
Es wird doch ziemlich intensiv geraucht, vor allem im Liegewagen, mit dem wir vorgestern zurück nach Peking gefahren sind, war es extrem. Im Speisewagen nicht minder. Nicht nur die nordkoreanischen und chinesischen Fahrgäste haben gequalmt, auch das Personal - und sogar die nordkoreanischen Grenzer während der Kontrolle. Der Qualm zog durch alle Lüftungsschlitze und bescherte uns (mein Reisegefährte sowie eine junge Dame von der deutschen Botschaft in Pjöngjang waren nicht nur die einzigen Langnasen im Zug, sondern in dem Wagen auch die einzigen Nichtraucher) einen kräftigen Husten und Schlafstörungen. Heute habe ich alle Klamotten, auch die wenigen ungetragenen, durchgewaschen, weil der Mief selbst in den verschlossenen Koffer gedrungen ist.
Die Abteilfenster der neuen Liegewagen (so ziemlich die einzigen Waggons der nordkoreanischen Eisenbahn, die nicht Schrott waren) lassen sich nicht öffnen, nur drei Gangfenster sowie Fenster in den -asiatischen- Toilettenräumen weisen oben Kippfenster auf. Den Schaffnern zog es immer, so verschlossen sie die von mir bei Langsamfahrt geöffneten Fenster schnell wieder. Irgendwann schlossen sie sie auch ab. Aber dank der pfiffigen Idee von Koryo-Tours, unseren Reiseunterlagen einen kleinen Dreikantschlüssel zum Abschließen des Abteils beizufügen, konnte ich sie wieder öffnen, wenn die Luft zu dick wurde.
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RE: Sinn und Unsinn von Materiellen Spenden von Touristen - von K70-Ingo - 20.10.2012, 23:27

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