26.11.2010, 19:09
(25.11.2010, 11:21)jperazor schrieb: ... Zusammen mit Südkorea kündigte Washington ein neues gemeinsames Seemanöver nur rund 110 Kilometer südlich der Insel Yeonpyeong im Gelben Meer an, um militärische Stärke zu demonstrieren. Dazu wird auch der Flugzeugträger "USS George Washington" erwartet ...
Der Zwischenfall um die General Sherman (1866) ist eine der zentralen Legenden der nordkoreanischen Ideologie. Das Abfackeln des Schiffes und die Ermordung der Besatzung wird in Nordkorea heute noch als "Heldentat" gefeiert. Das dürften auch die Amerikaner wissen. Das Entsenden der USS George Washington hat sicher auch einen starken symbolischen Charakter.
(25.11.2010, 11:21)jperazor schrieb: ... Der chinesische Regierungschef Wen Jiabao erklärte, sein Land wolle den Frieden und die Stabilität auf der koreanischen Halbinsel aufrechterhalten und spreche sich gegen "jegliche provozierenden militärischen Aktivitäten" aus. Dabei blieb offen, ob er sich damit auf Nordkoreas Angriff oder das geplante Manöver Südkoreas und der USA bezog ...
In China verliert man so langsam die Geduld mit Nordkorea. Durch die Blume hat man Nordkorea schon einmal wissen lassen, wie man sich im Falle eines bewaffneten Konfliktes verhalten würde: "Zhang Zuqian vom Shanghaier Institut für Ostasienpolitik denkt darüber nach, was passieren könnte, wenn die Lage in Nordkorea außer Kontrolle geriete. Wenn es so weit komme, müsste Chinas Armee 20 bis 30 Kilometer über die Grenze nach Nordkorea einmarschieren und dort Auffanglager auf nordkoreanischem Gebiet für die erwarteten Flüchtlingsheere einrichten." (Zitat aus diesem Artikel in Welt Online)