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Granatenbeschuss der Insel Yongpong
#56
(20.08.2012, 17:29)Juche schrieb:
(20.08.2012, 16:57)teardown schrieb:
(20.08.2012, 09:08)Kuwolsan schrieb: Die von teardown verlinkte deutsche Übersetzung der KCNA-Meldung war ein wenig verkürzt:
Laut der Originalmeldung erhielten nicht nur die Soldaten der Einheit auf der Mu-Insel, sondern auch ein Artellerie-Geschütz den Titel "Held der DVRK"!:
....

In der Meldung steht: "... trafen ihre Ziele ..."
Welche Ziele gemeint sind, wird hier nicht weiter erklärt; laut südkoreanischen Berichten wurden beim Artillerie-Beschuss die Leben zweier Gefreiter der süfkoreanischen Armee und zweier Großväter (Zivilisten, Bewohner der Insel) ausgelöscht. Eine zumindest diskussionswürdige Zielauswahl der KPA?!

Das Artellerie-Geschütz hatte ich unterschlagen, Asche auf mein Haupt.
Die ständigen Militärmanöver des Südens und der USA sind ein Spiel mit dem Feuer. Hätten diese nicht stattgefunden, dann wäre der Beschuss der Insel sicherlich unterblieben.

Sehe ich auch so. Wenn man noch weiter geht, könnte man sogar sagen: Wenn die US-Soldaten abgezogen wären, wäre eine Wiedervereinigung schon in den 70er Jahren möglich - und reif für die Umsetzung - gewesen.
Dadurch aber, dass dies bis jetzt nicht der Fall war, kann es momentan auch nicht zu einer Wiedervereinigung kommen, die aus eigenen Kräften geschieht, und die Souveränität beider Länder wahrt.

Ja, wäre, hätte, würde...
Allerdings ist mir nach Abschluss des Waffenstillstandsabkommens kein Fall bekannt, in dem südkoreanische oder US Truppen nordkoreanisches Territorium mit Artellerie unter Feuer genommen hätte. Auch fehlt mir die Erinnerung daran, dass Südkoreanische oder US Terroristen ein nordkoreanisches Flugzeug gesprengt, das halbe nordkoreanische Kabinett mit einer Bombe in Rangun getötet oder den nordkoreanischen Präsidentensitz (hm, gibt es eigentlich sowas oder vielmehr gab es das unter Kim Il Sung? Und heute, ist ein Gebäude als der Sitz der Führung bekannt?) gestürmt hätten, um den Staatschef zu töten...
Aber gegeneinander aufrechnen bringt nicht besonders viel (und wenn für alles vorgenannte die US-Truppen verantwortlich waren, dann erklär mir mal bitte, wie da die Leute in dem Flugzeug reinpassen) Ungefähr genausowenig wie blindes Rechtfertigen von Dingen, die nicht zu rechtfertigen sind.

Aber zum Beschuss von Yonpyong zurück. Kuwolsan hat ganz richtig angemerkt, dass dabei zwei Zivilisten zu Tode kamen. Allerdings war es soweit ich mich erinnere so, dass die beiden als Arbeiter in einer Marinebasis tätig waren, als die beschossen wurde. Soweit ich das gelesen habe, wären alle Ziele des Beschusses militärische gewesen, wenn das Kartenmaterial der Nordkoreaner nicht so alt gewesen wäre (einige Gebäude wurden früher mal militärisch genutzt, zur Zeit des Beschusses aber nicht mehr).
Damit ist der Beschuss der Insel noch bei weitem nicht gerechtfertigt (genausowenig wie durch irgendwelche Manöver) aber zumindest wurden nicht Zivilisten ins Visier genommen, sondern militärische Anlagen.
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RE: Granatenbeschuss der Insel Yongpong - von sepp811 - 23.11.2010, 17:35
RE: Granatenbeschuss der Insel Yongpong - von Dangun - 23.11.2010, 23:50
RE: Granatenbeschuss der Insel Yongpong - von sepp811 - 24.11.2010, 22:02
RE: Granatenbeschuss der Insel Yongpong - von Dangun - 25.11.2010, 02:29
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RE: Granatenbeschuss der Insel Yongpong - von sepp811 - 03.12.2010, 21:54
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RE: Granatenbeschuss der Insel Yongpong - von tobid001 - 20.08.2012, 18:14

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