12.12.2012, 22:24
(12.12.2012, 19:29)Eugen613 schrieb: Hallo Blauer Apfel,na ja, "besonders" in der Frage der Partnerwahl würde ich nicht sagen. Es gibt sicherlich wenige junge Leute, die jemanden gegen den Willen der Eltern heiraten würden. Aber das ist nicht der herausragendste Bereich.
ich stimme dir zu, dass in Asien, bzw. Korea die Kinder sich viel stärker den Eltern unterordnen. besonders in der Frage der Partnerwahl.
Aber das ist jetzt ohnehin OT.
(12.12.2012, 19:29)Eugen613 schrieb: Zurück zum Text der FAZ, in der LA Times (http://articles.latimes.com/2010/jan/22/...-2010jan22)wir wissen nicht, wie es wirklich war. Aber offensichtlich waren die Eltern schon während der Überfahrt mit ihrer Entscheidung unglücklich und haben das möglicherweise dort schon ihren Kindern mitgeteilt.
beschreibt man die Situation ausführlicher:
„Ko's family realized their mistake even before they arrived in the North Korean port of Chongjin.
"My mother said my 15-year-old stepbrother could feel that something wasn't right," Ko recalled. "When he asked to be sent back to Japan, guards took him away. Our family never had a dinner together in North Korea."“
Und da ist es nicht unmöglich, dass der 15-jährige Junge sich auch gegenüber irgendwelchen Polizisten oder Agenten so geäußert hat.
Abgesehen davon, steht und fällt die Geschichte nicht damit, ob der Junge nun den Wunsch nach Rückkehr geäußert hat oder nicht.
Viel wichtiger sind für mich die Fragen:
Gab es ein Versprechen, nach Japan zurückkehren zu können, was später gebrochen wurde?
Wurden die Rückkehrer ("Rückkehrer") in Nordkorea verachtet?
Landeten sie überproportional oft in Gefängnissen oder Arbeitslagern?
Und vor allem: Gab es eine Kampagne gegen die Rückkehrer, wie der deutsche Text sagt?