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Meinungsverschiedenheiten mit der UN zu Menschenrechten
#23
(04.02.2013, 19:17)PDPARTEI schrieb: Im Groben lässt sich sagen, dass Nordkorea den "Menschen", dem die Menschenrechte zustehen, nicht als Individuum, sondern als Volk begreift. Die "politisch-ideologische Einheit des ganzen Volkes" wird ja als von Natur gegeben angesehen, ...


Dass die "vorherrschende Sichtweise" Nordkoreas den "Menschen" nicht als "Individuum", sondern als "Volk" begreift, dem mag ich dir gerne zustimmen.

Worüber ich eher zweifle, ist, dass diese Sichtweise in Nordkorea als - von Natur gegeben - angesehen wird!
Nordkoreanische Ideologie in der Denkfolge von Pufendorfs Naturrechtslehre?! ... wohl kaum ...

Kim Il Sung und Kim Jong Il erklärten mit ihrer Juche-Ideologie stets, dass sämtliches (zumindest nordkoreanisches) Kulturdenken und -schaffen der schöpferischen Kraft des Menschen entsprießt, nicht aber von Natur aus gegeben sei!

Menschenrechte fürs (nordkoreanische) Volk also deshalb, weil es jemand (allen voran der denkende und leitende Führer) als positives Recht (positive Idee) so gesetzt hat ...
(um Mißverständnissen vorzukommen: "positiv" hier natürlich im Sinne des Positivismus)

... meint Kuwolsan, falls er den Denkansatz der Juche-Ideologie hiermit richtig interpretiert?
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RE: Meinungsverschiedenheiten mit der UN zu Menschenrechten - von Kuwolsan - 04.02.2013, 19:46

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