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Die 30 heißesten Tage - auch in Korea?
#6
(19.07.2012, 03:00)Blauer Apfel schrieb: Nochmal, das war meine ursprüngliche Frage, gibt es die Vorstellung des "san fu" auch in Korea?

Im Sommer soll man "kalte" Gerichte essen, wobei "kalt" nicht für die absolute Temperatur steht, sondern für "wärmeabführend". Z.B. bittere Gurken sind ideal.
Hund im Sommer? Das wundert mich. In China ist Hund (genauso wie Schaf) ein typisches Winteressen, hält den Körper warm.

Zu ersten Frage:
Ja, das Konzept des "san fu" gibt es in Korea auch, es heißt dort "bok nal".

Es sind auch in Korea nach dem Mondkalender festgelegte Tage, die deshalb nach unserem Sonnenkalender jährlich wechseln.

Der Unterschied zu China besteht darin, dass in Korea unter "san fu" (auf koreanisch: sam bok) nicht 3 x 10 Tage (also eine Periode von 30 Tage), sondern die drei heißesten Tage (an denen man sich verstecken soll) des Sommers in einem Abstand von 10 Tagen verstanden werden (macht also in Korea nur 20 Tage aus!)

Abgesehen von diesen traditionellen Mondkalendertagen spielen in (Süd)korea - gebunden an das aktuelle Klima - die Begriffe "changma" (chin.: meiyü; deutsch: Regenzeit (im Juli)) und "hanyorum" (anschließender trockener Hochsommer, (im August)) fürs tägliche Leben eine stärkere Rolle!

Zum Essen: wie Rolle schon sagte, typisches "Bok-nal"-Essen ist Hundefleisch (Feuer mit Feuer bekämpfen).
Gibt es in Nordkorea und China auch das traditionelle "Batbingsu" (= Wassereis mit Bohnen)?

Weiterführende Infos zum "san fu = bok nal" in Korea:
http://elwood5566.net/tag/beating-boknal/
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RE: Die 30 heißesten Tage - auch in Korea? - von Kuwolsan - 19.07.2012, 06:53

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