(30.05.2018, 09:59)Gorbatz schrieb: Aber das irgend wann mal was passieren wird/muss. ist m. M. nach unausweichlich. Das müssten wir in D doch am besten wissen, auch wenn die Situation nicht 1 : 1 zu vergleichen ist.
Und das die Menschenrechte eines Tages angesprochen werden, darauf kann man das berühmte Gift nehmen.
Ich glaube nicht, dass man ein Land für immer und ewig teilen kann.
PS: Vor 40/50 Jahren habe ich auch anders gedacht!
Ich gehe mal davon aus, das die Verantwortlichen in der Dvrk nach dem Koreakrieg und dem damit verbundenen Wiederaufbau...schon einen Langfristigen Plan gehabt haben, wie man dem Land einen unverwechselbaren und Identitätsstiftenden Charakter verleihen kann. Man hat also über die Jahre unzählige Momunente errichtet, in dem wissen das irgendwann mal die Wiedervereinigung ansteht und sich so gut wie niemand im Süden der Bevölkerung mit den Momunenten Identifizieren kann bzw. es niemand weiter stört. Alle diese äußerlichen Merkmale, vom Inhalt mal ganz zu schweigen.....muss ( das unterstelle ich einfach mal ) der Führung bewusst gewesen sein, zu schweren Ideologischen verwerfungen kommen wird und somit eine weiterführung im Sinne von Juche nahezu unmöglich ist.
Ich glaube, das Kim Il Sung eine andere Vision verfolgt hat, aber u.a. aus Rücksicht von getrennten Familien...diesen Traum in den Köpfen der Koreaner weiterleben lassen wollte.
.....und wie seht ihr das so mit den Visionen?