08.07.2012, 19:10
Gute Idee.
Ein paar Punkte gibt es noch zu Russland, die ich für wichtig halte:
Die Beziehungen zwischen Russland und Nordkorea scheinen besonders stark von einzelnen Personen abzuhängen. Putins Besuch in 2000 und Kim Jong Ils Gegenbesuch in 2001 stellten einen Höhepunkt der Beziehungen dar, der bisher nicht wieder erreicht wurde. Dann kühlte sich das Ganze wieder ab. Die jüngste Wiederbelebung könnte auf russischer Seite vielleicht auch schon im Hintergrund von Putin gesteuert worden sein.
Aus der ersten Annäherung stammt übrigens auch die Idee mit der Pipeline, die aber jetzt intensiver diskutiert wird.
Aktuell auch bedeutend ist die Frage, ob Moskau Nordkorea tatsächlich, wie kürzlich wieder diskutiert wurde, die Schulden aus Sowjetzeiten erlassen wird. Damit wäre Pjöngjang auf einen Schlag etwa die Hälfte der offenen Schulden los). Damit wäre es eventuell möglich, irgendwann wieder Kreditwürdig zu werden.
Weiterhin ist Russland auch in der Sonderwirtschaftszone Rason engagiert und hilft da beim Infrastrukturausbau mit. Zum Beispiel wurde die Schienenverbindung wiederhergestellt (in beiden benötigten Spurbreiten). Auch hier könnte Russland eine Rolle spielen und helfen, das chinesische Übergewicht ein bisschen zu ballancieren. Langfristig könnte man von russischer Seite vielleicht sogar an einer Transitverbindung nach Südkorea interessiert sein.
Naja und dann gibt es noch kleiner Themen wie der angebliche nordkoreanische Plan, in Sibirien Land zum Ackerbau zu pachten oder die nordkoreanischen Holzfäller in Sibirien.
Interessant ist auch das Agieren Russlands in Bezug auf Nordkorea auf diplomatischen Parkett, also vor allem bezüglich des UN-Sicherheitsrats. Man weiß nicht genau, ob da immer in Kooperation mit oder manchmal auch in Konkurenz zu China handelt.
Ein paar Punkte gibt es noch zu Russland, die ich für wichtig halte:
Die Beziehungen zwischen Russland und Nordkorea scheinen besonders stark von einzelnen Personen abzuhängen. Putins Besuch in 2000 und Kim Jong Ils Gegenbesuch in 2001 stellten einen Höhepunkt der Beziehungen dar, der bisher nicht wieder erreicht wurde. Dann kühlte sich das Ganze wieder ab. Die jüngste Wiederbelebung könnte auf russischer Seite vielleicht auch schon im Hintergrund von Putin gesteuert worden sein.
Aus der ersten Annäherung stammt übrigens auch die Idee mit der Pipeline, die aber jetzt intensiver diskutiert wird.
Aktuell auch bedeutend ist die Frage, ob Moskau Nordkorea tatsächlich, wie kürzlich wieder diskutiert wurde, die Schulden aus Sowjetzeiten erlassen wird. Damit wäre Pjöngjang auf einen Schlag etwa die Hälfte der offenen Schulden los). Damit wäre es eventuell möglich, irgendwann wieder Kreditwürdig zu werden.
Weiterhin ist Russland auch in der Sonderwirtschaftszone Rason engagiert und hilft da beim Infrastrukturausbau mit. Zum Beispiel wurde die Schienenverbindung wiederhergestellt (in beiden benötigten Spurbreiten). Auch hier könnte Russland eine Rolle spielen und helfen, das chinesische Übergewicht ein bisschen zu ballancieren. Langfristig könnte man von russischer Seite vielleicht sogar an einer Transitverbindung nach Südkorea interessiert sein.
Naja und dann gibt es noch kleiner Themen wie der angebliche nordkoreanische Plan, in Sibirien Land zum Ackerbau zu pachten oder die nordkoreanischen Holzfäller in Sibirien.
Interessant ist auch das Agieren Russlands in Bezug auf Nordkorea auf diplomatischen Parkett, also vor allem bezüglich des UN-Sicherheitsrats. Man weiß nicht genau, ob da immer in Kooperation mit oder manchmal auch in Konkurenz zu China handelt.