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Korea: Verbrechen im vergessenen Krieg
#31
Das ist aber kein typisches Problem für nur südkoreanische Firmen. Aber das ein sozialistisches Land so etwas zu lässt?
Genug OT..
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#32
(07.05.2012, 20:00)micha schrieb: Das ist aber kein typisches Problem für südkoreanische Firmen. Aber das ein sozialistisches Land so etwas zu lässt?
na ja, die Arbeiter in nordkoreanischen Fabriken haben es wahrscheinlich auch nicht viel besser. Aber wie das mit der Juche-Ideologie zu vereinbaren ist, frage ich mich schon...
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#33
(07.05.2012, 17:27)Schwabe schrieb: Dass die Bauern danach wieder kollektiviert wurden, brauche ich wohl nicht zu belegen. Wenn dir der Begriff "Volkskommune" nichts sagt, hast du im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst (oder hat man in der DDR sowas nicht gelernt?).
1. Du musst meine Postings schon lesen.
2. Wie eine Kollektivierung verläuft weiß ich bestimmt besser als du.
3. Ging es mir lediglich um die nicht eingehaltene Versprechen, welche du hier angeführt hast.

(07.05.2012, 19:00)micha schrieb: Sozialismus bedeutet seine Arbeiter nicht aus?
Haben unsere Möbelhäuser im Westen, nicht im billigen Osten produzieren lassen, weil die Arbeiter dort weniger verdienten und mehr produzierten?
Warum lassen südkoreanische Unternehmen in Kaesong Industrial Complex herstellen?

Das du Äpfel mit Birnen vergleichst ist dir aber schon klar, oder?
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#34
(08.05.2012, 14:52)teardown schrieb: 3. Ging es mir lediglich um die nicht eingehaltene Versprechen, welche du hier angeführt hast.
Wenn du meinst, im China Maos (wie im Ostblock Stalins und im heutigen Nordkorea) gilt Demokratie, und die Menschenrechtslage ist hervorragend, dann kann ich nichts dazu sagen. Es sind ideologische Gegensätze, die sich da auftun.
Wenn man einem Bauern sagt: Unterstütze uns, dann bekommst du dein eigenes Stück Land. Man gibt ihm ein Stück Land - und verleibt es hinterher einer von Parteikadern verwalteten Genossenschaft ein, dann ist das für mich das Rückgängig-Machen eines Versprechens, bzw. das Wegnehmen von zugesichertem Eigentum.
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#35
Ich bin von einer Bekannten auf diesen Vorgang kurz vor bzw. im Koreakrieg aufmerksam gemacht worden:
Es handelt sich um die gewaltsame Auflösung einer Benediktiner-Abtei in Tokwon.

Google-Books hat da was zu:
http://books.google.de/books?id=yTJOCFhZ...on&f=false

und hier ein direkter Link:
http://www.missionsbenediktiner.de/selig...count=1000
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#36
ok, das hat nicht direkt etwas mit dem Ursachen und dem Vorgeplänkel des Krieges zu tun. Aber vielen Dank für die wertvollen Links!
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#37
danke für die Links, habe mich gestern abend dort festgelesen.
ich habe vor Jahren die landwirtschaftliche Fakultät der Hochschule Wonsan besuchen dürfen, es erinnerte imho nichts an die geschichtlichen Hintergründe der Gemäuer. Muss mal in meinen Fotos kramen, ob ich noch was finde.

In waegwan habe ich schon übernachtet, kann es dem müden Koreawanderer nur empfehlen Wink) ( Ups, auch schon ein paar Jahre her, ich hoffe dass es heute noch so gastfreundlich ist wie Ende der 90iger )
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#38
(08.05.2012, 16:28)Schwabe schrieb: Wenn man einem Bauern sagt: Unterstütze uns, dann bekommst du dein eigenes Stück Land. Man gibt ihm ein Stück Land - und verleibt es hinterher einer von Parteikadern verwalteten Genossenschaft ein, dann ist das für mich das Rückgängig-Machen eines Versprechens, bzw. das Wegnehmen von zugesichertem Eigentum.
Das Rückgängig-Machen eines Versprechens, bzw. das Wegnehmen von zugesichertem Eigentum wäre es, wenn man das Land wieder in die Hand der ehemaligen Besitzer gegeben hätte, die sich jahrelang von der Arbeit ihrer Untergebenen ernährt haben.
Nach der Kollektivierung gehört das Land nun Allen und das erwirtschaftete Getreide, Fleisch usw. kommt auch Allen zu Gute.
Im DDR-Film "Schlösser und Katen" wird dieses Thema behandelt.
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#39
Deswegen nimmt man es dem konkreten Besitzer dennoch weg, egal was damit passiert. Das Verfügungsrecht über das Land hat der Bauer in jedem Fall nicht mehr, egal an wen er es abgibt.

Was letztlich für die Bevölkerung gut und sinnstiftend ist, Enteignung und Kollektivierung oder das Bestellen des Bodens durch die Bauern im Privateigentum, ist eine andere Frage. Hier ist dann der Punkt für die Diskussion.
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#40
(09.05.2012, 16:42)Leser schrieb: Deswegen nimmt man es dem konkreten Besitzer dennoch weg, egal was damit passiert.
Da es dem Volk gehört, nimmt man es dem Bauern nicht weg.
Ist eigentlich logisch.
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