Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
USA und Nordkorea naehern sich in Atomgespraechen an
#1
Heute morgen im Radio gehoert (B5aktuell), dass die USA und Nordkorea in ihren Atomverhandlungen von "konstruktiven Ergebnissen" sprechen und weiter verhandeln wollen. Die Nordkoreanische Fuherung hat zugesichert, bei Lockerung/Aufhebung der Sanktionen inkl Lebensmittellierferungen ueber das Atomprogramm zu sprechen.

Persoenlich kann ich dazu sagen, dass es vielleich nur ein dummerZufall ist, aber seit Kim-Jong Un an der Macht ist, ist vielleicht wenig mehr pragmatismus eingekehrt, und auch das Eingestaendnis dass man Lebensmittellieferungen benoetige ist ein guter und wichtiger Schritt. Es waere verfrueht zu sagen "es aendert sich was", aber ich denk man sollte Kimg Jong Un die Chance geben zu zeigen, dass fuer das Volk noch bessere Zeiten gibt.
Zitieren
#2
(24.02.2012, 11:46)Italia schrieb: ... und auch das Eingestaendnis dass man Lebensmittellieferungen benoetige ist ein guter und wichtiger Schritt.
Es wurde bereits unter Kim Jong Il beschlossen, Nahrungsmittelhilfen aus der EU anzunehmen.
http://www.youtube.com/watch?v=8uHDLFHYa2M

Zitieren
#3
Danke fuer die Info Smile Auf jeden Fall, ist das wichtig, dass Kim Jong Un erkennt, dass sein Volk diese Hilfe noetig hat. Hoffe aber, dass die Nordkoreaner sehen, dass die Welt sie sich nicht vergessen hat. Hilfe anzunehmen ist nie ein Akt der Schwaeche aber ein Akt der Staerke.
Zitieren
#4
(24.02.2012, 11:46)Italia schrieb: Heute morgen im Radio gehoert (B5aktuell), dass die USA und Nordkorea in ihren Atomverhandlungen von "konstruktiven Ergebnissen" sprechen und weiter verhandeln wollen. Die Nordkoreanische Fuherung hat zugesichert, bei Lockerung/Aufhebung der Sanktionen inkl Lebensmittellierferungen ueber das Atomprogramm zu sprechen.
Nun ja, ich denke, dass man von nordkoreanischer Seite aber nie mehr machen wird, als die Karten offen zu legen. Wovon der Westen träumt, die Aufgabe des Programms, dürfte unrealistisch sein, so lange US-Soldaten in Südkorea stehen. Und das wird man umgekehrt von US-Seite sicher nicht als verhandlungsfähig sehen. Aber prizipiell ist es sicher besser, sich über die Bewaffnung auszutauschen als sich damit direkt zu bedrohen.

(24.02.2012, 11:46)Italia schrieb: Persoenlich kann ich dazu sagen, dass es vielleich nur ein dummerZufall ist, aber seit Kim-Jong Un an der Macht ist, ist vielleicht wenig mehr pragmatismus eingekehrt, und auch das Eingestaendnis dass man Lebensmittellieferungen benoetige ist ein guter und wichtiger Schritt. Es waere verfrueht zu sagen "es aendert sich was", aber ich denk man sollte Kimg Jong Un die Chance geben zu zeigen, dass fuer das Volk noch bessere Zeiten gibt.
Wie teardown richtig sagte ist das nichts Neues. Deine Meinung scheint von der Berichterstattung bei uns geprägt zu sein, wo man wahre und erfundene Berichte aus den Neunzigern als aktuell darstellt. Nordkorea hat sich die letzten Jahre schon viel bewegt. Kim Jong Il hat schon vor Jahren den Kurs gelockert ohne ihn aufzugeben, es ist sicher kein Zufall, dass er einige Male in China war. Nordkorea nimmt sich meiner Meinung nach China als Vorbild, sowohl als Schlechtes als auch als Gutes. Ich habe den Eindruck, man strebt China-Light-Reformen an oder wie man das nennen will. Notwendige Änderungen aber ohne das sozialistische System so zu schlachten als in China. Kim Jong Un fährt keinen neuen Kurs, er führt den alten weiter; bloss dieser alte ist eben nicht so wie bei uns dargestellt. Kim Jong Il war nicht der "Steinzeit-Diktator", sondern hat offensichtlich vieles geändert und die Weichen für bessere Zeiten gestellt. Wer das N-Korea von heute bereist, kann sich den "Schweren Marsch", der erst vor 15 Jahren vorbei war, gar nicht mehr vorstellen.

B5 aktuell? Ein bayerischer Landsmann? :-)

Zitieren
#5
Man hat halt einfach aus den Fehlern der Chinesen gelernt, und es wäre sowieso unsinnig dieses Modell 1:1 zu übernehmen.
Ich denke, alles was Kim Jong Il und Kim Jong Un wollen, ist das Land wieder genauso wirtschaftlich stark werden zu lassen, wie in den 70er, 80er Jahren, ohne dabei Chuche und Songun zu verraten.
Zitieren
#6
(25.02.2012, 14:49)Juche schrieb: Man hat halt einfach aus den Fehlern der Chinesen gelernt, und es wäre sowieso unsinnig dieses Modell 1:1 zu übernehmen.
Ich denke, alles was Kim Jong Il und Kim Jong Un wollen, ist das Land wieder genauso wirtschaftlich stark werden zu lassen, wie in den 70er, 80er Jahren, ohne dabei Chuche und Songun zu verraten.
Ja, genau so ist mein Eindruck, dass dies das Ziel ist. Aufschwung durch gezielte und vorsichtige Änderung, aber nicht durch Aufgabe des Systems.

Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste