Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ryugyong Hotel!
#71
Würde ich nicht sagen. Einfach mal abwarten, oder war das Ironie von dir?
Zitieren
#72
Wenn er im Anmarsch sein sollte, hat er hier seine Schritte ziemlich verlangsamt, siehe die Fotos auf den vorhergehenden Seiten.
Zitieren
#73
Nun- ich meine:
Der Betreiber von Orascom der also das Quasi-Monopol in Nordkorea für Mobilfunk hat, finanziert dies Millionen-Projekt.
Entweder ist es eine Gefälligkeit für das sehr profitable Monopol und er vergräbt da halt einfach ein paar viele Dollar, die nicht weh tun oder er macht den Bau so fertig, daß das Hotel auch mal seine Kosten einspielt.

Wenn das nicht kapitalistische Ökonomie ist, was dann?

Und- was mir gerade einfällt- wenn das Hotel mal fertig ist...
105 Stockwerke.. keine Ahnung aber 2000 Zimmer sind das bestimmt- da müssen andere Touristenströme ran.
Vielleicht werden am Tage der Eröffnung die Reisebestimmungen gelockert und 20 neue Flugzeuge angeschafft.

Noch ein Gedanke:
Orascom ist wohl der Betrieb, der das Land NK topograpisch am besten kennt.
Pro Funkturm 10 km Reichweite ( hoch geschätzt) - da kommen allerhand Türme zusammen, die gebaut , betrieben und gewartet werden müssen.
Und er Mann wohnt nciht in Norkorea?
Und ist Unternehmer?
Was, wenn diese Firma zusätzlich zum Inlandsgeheimdienst Nordkoreas auch noch von ausländischen Diensten betreut wird?
Zitieren
#74
Zu der aktuell ruhenden Tätigkeit am Bau vermute ich:
Der neue Geldgeber Orascom und/oder der neue Betreiber haben sich zunächst einmal um die Fassade gekümmert, weil diese einfacher zu realisieren war und weil damit nicht zuletzt die Staatsführung zufriedengestellt werden kann, schließlich ist das Gebäude nun kein Schandfleck mehr.

Der Innenausbau konnte nicht direkt angeschlossen werden, weil die mittlerweile alten Baupläne geprüft und überarbeitet werden müssen. Schließlich hat man auch die Fassade nicht nach den ursprünglichen Plänen gebaut, vielleicht will man den Innenbereich anpassen. Die ursprünglich (also vor über zwanzig Jahren) geplante Haustechnik ist bestimmt ebenfalls nicht mehr zeitgemäß und muss neu geplant werden.
Zitieren
#75
Ja- denke ich auch.
Die Schließung der Fassade ist eine logische Sicherungsmaßnahme, um überhaupt später mal weiter bauen zu können.
Jetzt wird sicher erstmal Bestandsaufnahme gemacht und umgeplant.
Vielleicht müssen sogar alle Baupläne digitalisiert werden.
Erfahrungsgemäß wird dies Gebäude auch noch ordentlich durch Kernbohrungen nachträglich durchlöchert, weil die Haustechnik-Planung von vor 25 Jahren heute Altpapier ist.
Parallel dazu werden die Statiker deswegen Holdrihoh rufen und das ganze Tragwerk wird neu durchgerechnet.
Hinzu werden erfahrungsgemäß beim neuen Architekten plus neuem Bauherrn ( Kim Jong Un) ettliche Nutzungs-und Grundnrissänderungen kommen.

Wer das einmal bei mittleren Baustellen miterlebt hat, weiß, was bei dem Bau noch in der Luft liegt.

Es ist halt immer besser, angefangene Planungen zügig durchzuziehen, bevor sie veralten.

Übrigens, sowas passiert auch hier in Deutchland- nur nicht mit 25 Jahren, aber Bauzeiten von 5-10 Jahren mit Reisen-Umplanungen sind auch hier machbar.
Je nachdem, wie tief die Politik in die Planung eingeriffen hat.
Allerdings darf man hier als Bürger dann auch Fragen stellen und Verantwortliche dafür suchen.
Ein kleiner Trost.
Zitieren
#76
Gab es beim Ryugyong-Hotel nicht auch Probleme mit der Statik, etwa daß der Untergrund mehr als erwartet und berechnet nachgab?
Zitieren
#77
Solange sich nichts neigt, ist sowas oft verkraftbar.
Setzungen schon bei 4-geschossern von 5 cm sind keine Seltenheit.
Aber bei der Masse und Höhe-kann das auch mehr sein.
Am Ende spekulieren Baugrundgtachter ja teilweise auch nur auf Grundlage von Erfahrungswerten.

Gutes Thema- ich suche mal was zu den geologischen Verhältnissen unter Pyongyang.
Hier in Deutschland haben wir ein geologisches Kataster, das man relativ einfach im Überblick einsehen kann.
Ich vermute, da beiße ich in Nordkorea auf Granit :-)
Zitieren
#78
(01.10.2012, 19:42)kalksee schrieb: Ich vermute, da beiße ich ... auf Granit :-)
Das ist jedem zu wünschen, der eher nicht kleines Bauwerk errichten möchte Big Grin
Zitieren
#79
Da gibt es News zu diesem Hotel:
http://www.huffingtonpost.com/2012/11/01...56346.html
http://www.finews.ch/service/high-end/99...ist-nun-in
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/mega...90862.html

Kurz: Geplante (mögliche & teilsweise) Eröffnung Sommer 2013, es würde dann geführt von Reto Wittwer, dem CEO von "Kempinski Hotels & Resorts".
Zitieren
#80
Das ist alles dummes Zeug, irgendwelches von unwissenden Schreiberlingen hochgeschäumtes PR-Gedöns eines geltungssüchtigen Hotelfuzzis. :roll:
Tatsache ist, daß -nch 25 Jahren Stillstand- lediglich die Außenverkleidung angebracht wurde. Innen ist, außer dem Betongerippe -was auch nach all den, Wind und Wetter ausgesetzten, Jahren gelitten haben wird. Abgesehen davon, daß während der Winterkälte ohnehin nicht groß am Bau gearbeitet werden kann, ist allein aufgrund der extremen Ausmaße ein derartiges Zeitziel vollkommen unrealistisch. Desweiteren muß jegliches Material, bis hin zu Steckdosen und Gullistöpseln aus dem Ausland herangeschafft werden. Lediglich der Beton kann vor Ort angerührt werden. Wer soll das alles bis dahin schaffen? Und womit?
Uns wurde gesagt, daß in der DPRK kein Geld und keine Manpower für das Projekt aufgebracht werden kann/soll. Man geht daher davon aus, daß es noch mindestens 10, eher 15 Jahre dauern wird, bis es fertiggestellt sein wird.

Außerdem: vor 2 Wochen tat sich nichts auf der Baustelle. alles war abgesperrt und nicht ein einziger Arbeiter, kein LKW, keine Schippe, kein Schraubendreher oder gar Zementsack waren vor Ort.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste