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Wie weit geht die "Begleitung" von Touristen?
#1
Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken, eine Nordkorea Reise zu unternehmen. Ich habe hier im Forum schon einiges gelesen, jedoch Unterschiedliches gehört, wie weit einen die Touriführer begleiten.

Ich persönlich reise immer gerne auf eigene Faust, da ich dies die beste Art finde, in das Land und das echte Leben einzutauchen und die "normalen" Leute kennen zu lernen.

Ich könnte also komplett auf die Touristenührer verzichten. Dies ist natürlich nicht möglich. Deshalb nun die Frage, wie weit das Ganze geht: Sind die ab der Minute wo man das Hotel verlässt bei einem? Oder sogar auch im Hotel, z.B. an der Bar? Oder kann man dem Führer sagen, dass man einen Tag alleine unterwegs sein will, gibt aber das Gebiet an? Oder kann man mit dem Führer ausmachen, wo man hingeht?
Ich weiß, viele Fragen, aber vielleicht können mir Leute, die schon da gewesen sind, ein Bild vermiteln, wie weit die Überwachung geht. Apropos Bild: Kling vielleicht blöd aber: Darf ich selbst Fotos machen? Ich habe nämlich gehört, man muss eine Fotoserie vom Führer kaufen?

Vielen Dank schonmal für jede Antwort!! Smile
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#2
(12.03.2011, 23:11)carioca schrieb: Ich könnte also komplett auf die Touristenührer verzichten. Dies ist natürlich nicht möglich. Deshalb nun die Frage, wie weit das Ganze geht: Sind die ab der Minute wo man das Hotel verlässt bei einem? Oder sogar auch im Hotel, z.B. an der Bar?

Bei den Ausflügen zu den Sehenswürdigkeiten sind die Reiseleiter dabei, im Hotel kann man die dortigen Einrichtungen (Restaurants, Bar, Souvenirshops etc.) auch ohne Begleitung besuchen und um das Hotel herum (ohne Fotoapp.) Spaziergänge machen.

(12.03.2011, 23:11)carioca schrieb: Oder kann man dem Führer sagen, dass man einen Tag alleine unterwegs sein will, gibt aber das Gebiet an?

Dies ist nicht möglich.

(12.03.2011, 23:11)carioca schrieb: Oder kann man mit dem Führer ausmachen, wo man hingeht?

Man kann im Rahmen der Reiseplanung auf Besichtigungswünsche hinweisen, die dann nach Möglichkeit auch erfüllt werden. Vor Ort sind spontane Wünsche zur Änderung des Reiseablaufs i.d.R. nicht möglich.

(12.03.2011, 23:11)carioca schrieb: Darf ich selbst Fotos machen? Ich habe nämlich gehört, man muss eine Fotoserie vom Führer kaufen?

Selbstverständlich darf man als Reisegast auch Fotos in Nordkorea machen, wobei man die Regeln beachten sollte, auf die die Reiseleitung zu Reisebeginn hinweist (z.B. keine Aufnahmen von Militär). Die Reiseführer verkaufen keine Fotoserien. Während der Reise wird man evtl. einmal von einem professionellen Fotografen - als Gruppenfoto mit der Reisegruppe - fotografiert. Dieses Foto kann man dann nach ein paar Tagen beim Reiseleiter für ca. 3 EUR erwerben.

Bei Interesse an einer Reise stehe ich Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung. Termine finden Sie hier.

Email: dprk@gmx.de
www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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#3
Hallo dprk, vielen Dank schonmal für die Infos!

Die Tatsache, dass man rundum bewacht wird, spricht natürlich für sich und man kann dies auch als interessante Erkenntnis von der Reise mitnehmen, nämlich das Bild, was Nordkorea dem Westen vermitteln will, bzw. was Nordkorea glaubt, das der Westen sehen will.
Schöner und für mich zumindest interessanter, ist immer das echte Leben der Leute auf Reisen kennenzulernen. Natürlich wäre das in diesem Land besonders interessant...
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#4
(13.03.2011, 14:00)carioca schrieb: Hallo dprk, vielen Dank schonmal für die Infos!

Die Tatsache, dass man rundum bewacht wird, ...

Sehen Sie das bitte positiv: Sie werden rundum betreut und begleitet. Das gehört zum Service, den man bei einer Reise nach Nordkorea obligatorisch mitbucht. Auf diese Weise werden Sie auch bei dieser Reise das "echte Leben der Leute kennenlernen".
www.nordkorea-info.de

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#5
(13.03.2011, 14:18)dprk schrieb:
(13.03.2011, 14:00)carioca schrieb: Hallo dprk, vielen Dank schonmal für die Infos!

Die Tatsache, dass man rundum bewacht wird, ...

Sehen Sie das bitte positiv: Sie werden rundum betreut und begleitet.

Naja, ich denke, die nordkoreanische Regierung würde es ähnlich ausdrücken Wink
Ich würde mich auch gerne überzeugen lassen, dass es tatsächlich so ist.

Aber dies gibt es nunmal in keinem anderen Land der Erde. Gleichzeitig ist Nordkorea das Land, was die Information zu seinen Einwohnern filtert wie kein anderes.

Ich denke also, man kann aus der Tatsache, dass die Begleitung verpflichtend ist, doch schon gewisse Schlüsse ziehen.

Oder als Rückfrage: Was steckt aus Ihrer Sicht dahinter? Sie waren ja wohl schon einige Male dort...
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#6
(13.03.2011, 14:34)carioca schrieb:
(13.03.2011, 14:18)dprk schrieb:
(13.03.2011, 14:00)carioca schrieb: Hallo dprk, vielen Dank schonmal für die Infos!

Die Tatsache, dass man rundum bewacht wird, ...

Sehen Sie das bitte positiv: Sie werden rundum betreut und begleitet.

Aber dies gibt es nunmal in keinem anderen Land der Erde.

Nordkorea ist eben auch ein einzigartiges Reiseland ... wie kein anderes auf der Erde. Daher: Nehmen Sie die Situation so wie sie ist, und genießen Sie eine Reise mit "Rundum-Betreuung".
www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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#7
Immer wieder die gleiche Frage. Eigentlich ist es doch aus allen NK-Reiseführern und aus dem Forum bekannt, dass man nur mit den Reiseleitern unterwegs sein kann. Wie will man die "normalen" Leute kennenlernen, wenn man die Sprache gar nicht versteht? Das ist doch nur Gerede. Den Westtouristen, der gut koreanisch spricht, möchte ich mal sehen. Man könnte vielleicht alleine durch die Hauptstadt laufen, aber ohne Sprachkenntnisse nicht viel machen. Wenn man mit den Reiseleitern gut kooperiert, verläuft die Reise durchaus entspannt, und es ist möglich, dass auch Sonderwünsche erfüllt werden. Für wen diese Art der Reise ein Problem ist, der sollte besser wegbleiben.
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#8
"Man könnte vielleicht alleine durch die Hauptstadt laufen, aber ohne Sprachkenntnisse nicht viel machen" - Jetzt weiß ich warum die Deutschen Ihren Auslandsurlaub auf Mallorca verbringen - keine Sprachbarriere!

hgj, deine Argumentation kann ich nicht unterstützen ... Es gibt viele Länder deren Sprache wir nicht mächtig sind, und trotzdem gut mit Händen und Füßen klarkommen, oder nicht? In Japan sprechen die bsp genauso wenig Englisch wie in Südkorea, hindert aber keinen "Westtouristen" hinzugehen.

Zu behaupten, daß es allgemein bekannt ist, daß man in derr DVR ständig begleitet ist, stimmt auch nicht! Viele Bekannte wissen nicht, daß es überhaupt möglich ist, das Land zu bereisen geschweige ein Visum zu bekommen!
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#9
Zitat: Wie will man die "normalen" Leute kennenlernen, wenn man die Sprache gar nicht versteht? Das ist doch nur Gerede. Den Westtouristen, der gut koreanisch spricht, möchte ich mal sehen. Man könnte vielleicht alleine durch die Hauptstadt laufen, aber ohne Sprachkenntnisse nicht viel machen.

Ich bin schon jahrelang in China unterwegs, ohne die Landessprache zu beherrschen. Habe trotzdem nie Probleme gehabt von A nach B zu kommen und Leute kennen zu lernen.
Kleine Anmerkung am Rande, ich bezahle die selben Eintrittspreise in China wie die Bewohner. Keine Phantasiepreise wie zum Beispiel fuer einen Platz im Stadion bei dem Airangfest.
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#10
Bevor man ein völlig fremdes Land bereist, macht man sich doch etwas kundig über das Land. Dazu gibt es Reiseführer und das Internet. Und in Reiseführern über NK ist es ausgiebig beschrieben, wie das mit der Begleitung durch die Reiseleiter abläuft. Ich habe nicht behauptet, dass das "allgemein" bekannt ist. Wer natürlich nichts liest, kann auch nichts wissen.

Selbstverständlich kann man viele Länder auch ohne Sprachkenntnisse bereisen und von A nach B kommen. Aber unter Menschenkennenlernen verstehe ich was anderes.
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