Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
"Red Dawn" 2012
#41
(28.11.2012, 13:45)teardown schrieb: @asahi

Was für eine billige Propagandashow du hier ablieferst, mit deinen Totenschädeln.
Danke für die Aufklärung.
Nur gut das es solche Gutmenschen wie dich gibt, die alles besser wissen ohne zu übertreiben, verdrehen oder leugnen. Bist du irgendwie ein Nachfahre Kim Il-sungs? Er und seine Nachfolger wissen und können ja auch alles, und sind das Beste, Loyalste, Bodenständigste, Friedensliebendste, einfach bei allem das Edelste was es je in unserem Universum gab.


(28.11.2012, 14:47)teardown schrieb: Pol Pot würde ich aber nicht als Kommunisten bezeichnen.

(28.11.2012, 14:55)Juche schrieb: Pol Pot würde ich aber nicht als Kommunisten bezeichnen.
Ist schon Komisch. Die Einheimischen sprechen selbst vom Kommunisten Pol Pot, aber ihr im fernen Deutschland, welches das geknechtete Kambodscha noch nie besucht habt, wisst es besser.

Wo die Millionen ermordeten nicht zu verleugnen sind, wird die Politische Gesinnung abgestritten. So macht man es sich wunderbar einfach und lacht insgeheim um die vielen Toten.
Zitieren
#42
Hä...Kapitalisten und Imperialisten töten doch auch nicht. Wer es tut ist halt keiner. Sowas machen nur Mörder, aber das sind ja keine. Ein Polizist der bei ner Demo jemanden zusammenknüppelt ist auch kein Polizist für mich.

Selbe Logik.
Zitieren
#43
Pol Pot ist doch nur ein Ausweichmanöver unserer friedliebenden Kommunisten im Forum. Alle von Ihnen finden aber Stalin super, allen voran Juche, und werden ihm den Titel Kommunist nicht abstreiten wollen! Von daher wäre ja mal interessant, was unsere Vorzeigehistoriker im kommunistischen Gewand zu den Millionen Toten und den Opfern von Stalin in seinen Gulags sagen! Wahrscheinlich nichts, oder?
Zitieren
#44
(29.11.2012, 17:56)NichtHurz schrieb: Selbe Logik.

Selbe Unlogik ist treffender.
Wenn jemand den Begriff Kommunismus/Sozialismus dazu missbraucht, um in diesem Namen Unmenschlichkeiten zu begehen, dann ist das nicht zwingend ein Kommunist.
Im Namen der Kirche wurden im Mittelalter viele Gräueltaten begangen, nur weil die Herren in Rom ihre Macht erhalten bzw. ausdehnen wollten.
Waren die Inquisitoren echte und gute Christen, wenn sie Frauen folterten und verbrannten? Ich denke nein.
Zitieren
#45
(29.11.2012, 18:09)teardown schrieb:
(29.11.2012, 17:56)NichtHurz schrieb: Selbe Logik.

Selbe Unlogik ist treffender.
Wenn jemand den Begriff Kommunismus/Sozialismus dazu missbraucht, um in diesem Namen Unmenschlichkeiten zu begehen, dann ist das nicht zwingend ein Kommunist.
Im Namen der Kirche wurden im Mittelalter viele Gräueltaten begangen, nur weil die Herren in Rom ihre Macht erhalten bzw. ausdehnen wollten.
Waren die Inquisitoren echte und gute Christen, wenn sie Frauen folterten und verbrannten? Ich denke nein.

Meine volle Zustinnung!
Wer Verbrechen im Namen des Kommunismus/Christentums begeht, ist kein Kommunist/Christ!
Deshalb kann dieser Jemand ja v o r seinen Verbrechen ein "guter" gewesen sein, danach ist er es nicht mehr.
Zitieren
#46
(28.11.2012, 16:11)micha schrieb: Sind die roten Khmer nicht aus der Kommunistischen Partei Kambodschas entstanden? Stammt Pol Pot nicht genau aus diesem Dunstkreis? Er selbst berief sich doch auf den Kommunismus.
Wo leugnet Pol Pot es denn selbst ab, Kommunist zu sein?

(29.11.2012, 12:48)Leser schrieb: Da Pol Pot ein historischer Verbrecher war, den man beim besten Willen nicht schönreden kann, ist er bei den Linksextremisten auf einmal kein Kommunist mehr. Alles eine Frage der aktuell notwendigen Definition, um argumentativ nicht abzusaufen.

Pol Pot nannte sich natürlich selbst einen Kommunisten. Ich habe mir allerdings einmal einige Interviews von Pol Pot und seinen Schergen angeguckt (kann man zuhauf auf Youtube finden). Alles in deren reifen Alter aufgenommen, als sie schon längst keine große Macht mehr hatten. Was die da zum Besten gaben, war in der Tat in Konglomerat aus verschiedenen Ideen und ideologisch keineswegs sattelfest, schon gar nicht sattelfest kommunistisch.
Es kann natürlich sein, dass sie im Nachhinein, als ihnen der Prozess drohte, sich selbst andere Motivationen andichteten oder sich bewusst als ein bisschen naiv präsentierten; aber das ist Spekulation.

Überhaupt würde ich mal behaupten: In Asien war die Motivation, Kommunist zu werden und sich auf den Kommunismus zu berufen, oft eine andere als in Europa.
In Asien ging es oft darum, die Kolonialherren zu vertreiben und die extremen sozialen Ungerechtigkeiten gewaltsam zu beenden. Das war der Traum vieler Menschen. Und da der Kommunismus das versprach, schlossen sich eben viele diesem an. Die "reine Lehre" und reine Praxis wurde aber schon bald aufgeweicht. So geschehen in China und Vietnam. Und in Laos hat sich der Kommunismus wohl nie ganz durchgesetzt.


(29.11.2012, 17:34)asahi schrieb:
(28.11.2012, 13:45)teardown schrieb: @asahi

Was für eine billige Propagandashow du hier ablieferst, mit deinen Totenschädeln.
Danke für die Aufklärung.

Da muss ich asahi allerdings zustimmen.

Die Verbrechen des einen aufzudecken, heißt nicht, die des anderen zu leugnen. Es ist sicherlich nicht asahis Absicht, Amerika und andere Länder reinzuwaschen (was einem hier von manchen Teilnehmern so gern unterstellt wird).

Aber die Hinweise auf die Verbrechen der roten Khmer als "Propagandashow" abzutun, ist zynisch, dass es kaum noch zynischer geht.
Zitieren
#47
(29.11.2012, 19:21)Schwabe schrieb: Aber die Hinweise auf die Verbrechen der roten Khmer als "Propagandashow" abzutun, ist zynisch, dass es kaum noch zynischer geht.

Die Verbrechen habe ich nicht als Propagandashow" abgetan. Lediglich dieses plakative
"schau her, ich habe da Bilder von Totenköpfen gemacht und das waren alles diese bösen Kommunisten".
Bilder von getöteten Zivilisten könnte ich auch eine ganze Menge einstellen, und das aus der jüngsten Vergangenheit.
Zitieren
#48
(29.11.2012, 20:00)teardown schrieb:
(29.11.2012, 19:21)Schwabe schrieb: Aber die Hinweise auf die Verbrechen der roten Khmer als "Propagandashow" abzutun, ist zynisch, dass es kaum noch zynischer geht.

Die Verbrechen habe ich nicht als Propagandashow" abgetan. Lediglich dieses plakative
"schau her, ich habe da Bilder von Totenköpfen gemacht und das waren alles diese bösen Kommunisten".
Bilder von getöteten Zivilisten könnte ich auch eine ganze Menge einstellen, und das aus der jüngsten Vergangenheit.
Die sind aber verdammt nochmal nicht interessant, jedenfalls nicht bei dieser Diskussion. Hör endlich mit diesem lächerlichen USA/Nato-Bashing auf, wenn es absolut nicht zur Diskussion gehört...
Zitieren
#49
(29.11.2012, 18:09)teardown schrieb:
(29.11.2012, 17:56)NichtHurz schrieb: Selbe Logik.

Selbe Unlogik ist treffender.
Wenn jemand den Begriff Kommunismus/Sozialismus dazu missbraucht, um in diesem Namen Unmenschlichkeiten zu begehen, dann ist das nicht zwingend ein Kommunist.
Im Namen der Kirche wurden im Mittelalter viele Gräueltaten begangen, nur weil die Herren in Rom ihre Macht erhalten bzw. ausdehnen wollten.
Waren die Inquisitoren echte und gute Christen, wenn sie Frauen folterten und verbrannten? Ich denke nein.

Natürlich waren die Inquisatoren Christen, nach ihrem Empfinden sogar die besten. Genau so wird sich Pol Pot für den tollsten Kommunisten der Welt gehalten haben und vielleicht war er das im Ergebnis sogar.
Die Tatsache, daß Menschen schlimmste Verbrechen begehen, ändert doch nichts an ihrem Status als Christ, Atheist, kapitalist oder Kommunist. Oder waren die Inquisatoren in Wahrheit Atheisten und Stalin ein imperialer Kapitalist, weil sie Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben?

Und so gibt es Verbrecher- Christen und Verbrecher- Kommunisten. Sage ich doch die ganze Zeit. Danke für Deine Argumentationshilfe, teardown.
Zitieren
#50
Hey Smile Ich bin neu hier, iaus Frankfurt und nenne mich interessierte Mitleserin, schon sehr lange. Nun möchte ich mich einklinken. Die Diskussion in diesem Thema - von einem nicht so richtig guten Film ausgehend - hat sich richtig zugespitzt ! Hier möchte ich zu dem Thema was menschen so tun doch etwas loswerden: Ich glaub, niemand bestreitet, dass Karl Marx einige wichtige Beiträge eröffnet hat, was das Thema Arbeit-Mehrwert-Ausbeutung angeht. Dass er Kommunist war hat meiner Meinung nach auch nichts damit zu tun, dass Menschen wie Pol Pot hasserfüllt andere umbringen oder foltern
.. Die Gulags sind auch nicht durch die Überlegung entstanden, andere Menschen vor Ausbeutung zu schützen, nein, da lief was total aus dem Ruder ! Ebenso lief bei den Inquisitoren was echt schief, ihr Tun mehr als überflüssig da sie wohl keinen Pfifferling wertschätzten den Satz "liebe Gott und deinen Nächsten" - Menschen sind eben Menschen. Jeder hat ein Gewissen. Wir haben dort Freiheit, es zu unterdrücken oder auf es hören .. das ist dies, was uns zu Menschen macht. Die Definition Kommunist oder Christ hilft hier nicht weiter - es geht um so viel ernstere Dinge als sogenannte Namen. Als Christ muss ich meine Feinde lieben. Als einer, der für gerechte Arbeit einsteht, die Leute gut behandeln - von daher.. Meiner Meinung nach ist es Traurig, dass einige User hier es auf so Begriffsdefinitionen absehen und somit einen Streit anfangen, der zu sehr wenig führt. Und egal in welchem Land die Waisenkinder sind, wer da kein Mitleid hat, diskutiert auf einem zu hohen Ross.

Jetzt bin ich hier in einem Nordkoreaforum, und noch kein Wort drüber verloren. Ok - bei dem Thema denk ich wie kalksee oder NGO nämlich dass es toll ist, wenn man helfen kann und nicht groß fragt oder sich aufspielt sondern alles nutzt, was geht .. was Imperialismus betrifft: er zeichnet sich dadurch aus, Leute in anderen Ländern unterdrückt zu haben (wir bringen ob ihr es möchtet oder nicht euch Demokratie) und mir fällt bei Kommunismusstaaten auf, die Herrscher unterdrückten meist ihr eigenes Volk,weniger andere Länder , sehr grob nur formuliert
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste