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Schule nach Han Hyon Gyong umbenannt
#31
Sowohl in Asien als auch in Afrika muß man differenzieren. Die Philippinen, Myanmar, Kampuchea, Nepal, Bangla Desh sind sehr, sehr arme Länder, die meisten Teile Indiens auch.
In Afrika geht es inzwischen in einigen Staaten wirtschaftlich gut voran, Angola und Namibia z.B.

Ich habe mal gelesen (finde die Quelle nicht mehr), daß vor Beginn der Industrialisierung weltweit alle Regionen ein sehr ähnliches BSP/Kopf hatten, die Differenzierung erst mit der Industrialisierung begann.

Wenn man sich Asien ansieht fällt auf, daß tendenziell die Länder sehr arm sind, die eine Kolonie waren (mit Ausnahmen, Singapore z.B.), das gleiche gilt für Afrika. Unterentwicklung heute und früherer Kolonialismus stehen also schon in einem Zusammenhang.
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#32
(24.07.2012, 12:26)Blauer Apfel schrieb: Sowohl in Asien als auch in Afrika muß man differenzieren. Die Philippinen, Myanmar, Kampuchea, Nepal, Bangla Desh sind sehr, sehr arme Länder, die meisten Teile Indiens auch.
In Afrika geht es inzwischen in einigen Staaten wirtschaftlich gut voran, Angola und Namibia z.B.

Ich habe mal gelesen (finde die Quelle nicht mehr), daß vor Beginn der Industrialisierung weltweit alle Regionen ein sehr ähnliches BSP/Kopf hatten, die Differenzierung erst mit der Industrialisierung begann.

Wenn man sich Asien ansieht fällt auf, daß tendenziell die Länder sehr arm sind, die eine Kolonie waren (mit Ausnahmen, Singapore z.B.), das gleiche gilt für Afrika. Unterentwicklung heute und früherer Kolonialismus stehen also schon in einem Zusammenhang.

Nicht zu vergessen: Beinahe alle Länder die Kolonien hatten, wurden faschistisch (Deutschland, Japan), während alle kolonialen und halbkolonialen Länder kommunistisch wurden (China). Schon allein daher lässt sich ein gewisses Muster erkennen.
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#33
Naaaa, Juche das ist schon etwas weit hergeholt. Was ist mit Frankreich und England? Deutschland war was Kolonialisierung anging ja eher Nebendarsteller und hat erst sehr spät begonnen welche zu kaufen. Wenn ich mir Afrika anschau oder Indien (Japan war einige Zeit auch halbkolonial) so ist eher ein geringer Teil.kommunistisch geworden oder hat dies wirklich gehalten.
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#34
(24.07.2012, 13:02)NichtHurz schrieb: Naaaa, Juche das ist schon etwas weit hergeholt. Was ist mit Frankreich und England? Deutschland war was Kolonialisierung anging ja eher Nebendarsteller und hat erst sehr spät begonnen welche zu kaufen. Wenn ich mir Afrika anschau oder Indien (Japan war einige Zeit auch halbkolonial) so ist eher ein geringer Teil.kommunistisch geworden oder hat dies wirklich gehalten.

Deutschland, Spanien, Portugal, Japan, alles Länder die Kolonien hatten.
Russland, China, Vietnam, Kambodscha, Korea, Kuba, Algerien, Libyen, alles Länder, die halbkolonial oder kolonial waren.
Also doch nicht so weit hergeholt.
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#35
Russland? Die Russen könnte man in ihren Nachbarländern auch als Kolonialherren ansehen.

Wieviele sind noch faschistisch und wieviele sozialistisch?
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#36
(24.07.2012, 13:22)NichtHurz schrieb: Russland? Die Russen könnte man in ihren Nachbarländern auch als Kolonialherren ansehen.

Wieviele sind noch faschistisch und wieviele sozialistisch?

Russland war damals eine Halbkolonie des Westens, das kann man nicht heute vergleichen.
Außerdem war die Union der sozialistischen Republiken darauf ausgerichtet, auch die Nachbarländer vom Joch des Imperialismus zu befreien.
Siehe auch: - "Über die Grundlagen des Leninismus", Kapitel I ("Die historischen Wurzeln des Leninismus") von Stalin
Wieso willst du also das Russland von heute mit dem von früher vergleichen?
Bei Deutschland oder England würdest du es doch auch nicht machen wollen.
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#37
(24.07.2012, 13:09)Juche schrieb:
(24.07.2012, 13:02)NichtHurz schrieb: Naaaa, Juche das ist schon etwas weit hergeholt. Was ist mit Frankreich und England? Deutschland war was Kolonialisierung anging ja eher Nebendarsteller und hat erst sehr spät begonnen welche zu kaufen. Wenn ich mir Afrika anschau oder Indien (Japan war einige Zeit auch halbkolonial) so ist eher ein geringer Teil.kommunistisch geworden oder hat dies wirklich gehalten.

Deutschland, Spanien, Portugal, Japan, alles Länder die Kolonien hatten.
Russland, China, Vietnam, Kambodscha, Korea, Kuba, Algerien, Libyen, alles Länder, die halbkolonial oder kolonial waren.
Also doch nicht so weit hergeholt.

Dann müsste ja Afrika fast ausschliesslich Kommunistisch sein, sowohl Mittel und Südamerika.
England, Frankreich, Belgien, Holland, Portugal, Dänemark, alles Nazis?
Hol Dir doch noch mal dein Geschichtsbuch raus....
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#38
(24.07.2012, 14:47)Dangun schrieb:
(24.07.2012, 13:09)Juche schrieb:
(24.07.2012, 13:02)NichtHurz schrieb: Naaaa, Juche das ist schon etwas weit hergeholt. Was ist mit Frankreich und England? Deutschland war was Kolonialisierung anging ja eher Nebendarsteller und hat erst sehr spät begonnen welche zu kaufen. Wenn ich mir Afrika anschau oder Indien (Japan war einige Zeit auch halbkolonial) so ist eher ein geringer Teil.kommunistisch geworden oder hat dies wirklich gehalten.

Deutschland, Spanien, Portugal, Japan, alles Länder die Kolonien hatten.
Russland, China, Vietnam, Kambodscha, Korea, Kuba, Algerien, Libyen, alles Länder, die halbkolonial oder kolonial waren.
Also doch nicht so weit hergeholt.

Dann müsste ja Afrika fast ausschliesslich Kommunistisch sein, sowohl Mittel und Südamerika.
England, Frankreich, Belgien, Holland, Portugal, Dänemark, alles Nazis?
Hol Dir doch noch mal dein Geschichtsbuch raus....

Es ging mir nicht um ALLE Länder, sonder um die, die es auch wurden.
Versteh du erstmal meine Posts, dann reden wir weiter...
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#39
Der mit den "alles Nazis" war gut, Dangun.

Zu der Aufzählng der armen Länder von Blauer Apfel:
Ganz frisch gibt es die Entwicklungserwartung der Staaten bis zum Jahr 2050, laut einer schweizer (?) Studie (habe jetzt keinen Link, da nur im Deutschlandfunk gehört).

Die Entwicklung Indiens und der Philippinen z.B. wird perspektivisch sehr positiv eingeschätzt und beide werden im weltweiten Ranking viele Plätze gutmachen. Am stärksten wird übrigens Peru nach vorne kommen und steht 2050 auf Platz 17 der weltweiten Wirtschaftskraft.
China wird Platz 1 haben, dahinter die USA und dann wohl Indien. Auch andere asiatische Länder werden deutlich zulegen, u.a. Vietnam (eine klassische Kolonie).

Indien wird mit 1,6 Milliarden die größte Bevölkerung haben, deutlich vor China, fast beängstigend. Den größten Bevölkerungszuwachs prophezeit man Nigeria, dessen Bevölkerung sich wohl fast verdreifachen wird. Nicht aber dessen Wohlstand.

Auch in dieser Studie wird den afrikanischen Ländern nicht viel Perspektive zugetraut. Irgendwann liegt das eben nicht mehr nur am Kolonialismus/ Imperialismus. Und auch nicht am Kapitalismus oder Kommunismus, dem man irgendwann augesetzt war.

Selbst Erdölreichtum erreicht in Afrika anscheinend nur einen kleinen Teil der Bevölkerung und die Infrastruktur wächst nicht mit den Einnahmen. Wenn das Öl versiegt, steht man wieder mit leeren Händen da. So könnte es sowohl Nigeria wie auch Angola gehen (wobei Angola in den letzten Jahren wirklich eine gute wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Entwicklung genommen hat).

China sieht das und engagiert sich stark in Afrika, baut mit eigenen Leuten dort z.B. Strassen und bekommt im Gegenzug langfristige Lieferverträge für Rohstoffe.

Dieser Wirtschaftskolonialismus (so nenne ich mal die moderne und humane Form von starkem Einfluss auf ein anderes Land) wird sich auszahlen und ist klug von den Chinesen. Und für die Afrikaner perspektivisch besser als nichts, wenn sie sich nicht aus sich selbst weiterentwickeln können.
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#40
(24.07.2012, 17:58)Leser schrieb: Zu der Aufzählng der armen Länder von Blauer Apfel:
Ganz frisch gibt es die Entwicklungserwartung der Staaten bis zum Jahr 2050, laut einer schweizer (?) Studie (habe jetzt keinen Link, da nur im Deutschlandfunk gehört).

So, ich dachte, diese Länder könnten nicht von allein vorwärts kommen?


(24.07.2012, 17:58)Leser schrieb: Die Entwicklung Indiens und der Philippinen z.B. wird perspektivisch sehr positiv eingeschätzt und beide werden im weltweiten Ranking viele Plätze gutmachen. Am stärksten wird übrigens Peru nach vorne kommen und steht 2050 auf Platz 17 der weltweiten Wirtschaftskraft.
China wird Platz 1 haben, dahinter die USA und dann wohl Indien. Auch andere asiatische Länder werden deutlich zulegen, u.a. Vietnam (eine klassische Kolonie).

Wo hast du das her? Quellen bitte.

(24.07.2012, 17:58)Leser schrieb: Auch in dieser Studie wird den afrikanischen Ländern nicht viel Perspektive zugetraut. Irgendwann liegt das eben nicht mehr nur am Kolonialismus/ Imperialismus. Und auch nicht am Kapitalismus oder Kommunismus, dem man irgendwann augesetzt war.

Ziel des Kommunismus ist es schon immer gewesen, die kolonialisierten Länder zu befreien. Was daran jetzt so schlimm sein soll, versteht wohl niemand außer "Leser" höchstpersönlich. Hättest wohl gerne wieder Halbkolonien, wie in Afrika, was?




(24.07.2012, 17:58)Leser schrieb: China sieht das und engagiert sich stark in Afrika, baut mit eigenen Leuten dort z.B. Strassen und bekommt im Gegenzug langfristige Lieferverträge für Rohstoffe.

Dieser Wirtschaftskolonialismus (so nenne ich mal die moderne und humane Form von starkem Einfluss auf ein anderes Land) wird sich auszahlen und ist klug von den Chinesen. Und für die Afrikaner perspektivisch besser als nichts, wenn sie sich nicht aus sich selbst weiterentwickeln können.

Wenn du ernsthaft denkst, dass die Chinesen das machen, weil sie solche "Gutmenschen" sind, hast du dich getäuscht. Es geht dabei nur ums Geld, denen kann es doch egal sein, ob Afrika sich "entwickelt" oder nicht. Imperialismus pur also. Schade, was aus China nach '57 geworden ist.
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