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Wieder mehr Kriegsrethorik - Druckversion

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RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - ml91 - 25.04.2012

(25.04.2012, 17:42)micha schrieb:
(25.04.2012, 17:19)Juche schrieb:
(25.04.2012, 17:14)ml91 schrieb:
(25.04.2012, 16:21)micha schrieb: @ml
Ach quatsch, wenn sich mehr Menschen für Nordkorea interessieren und es positives zu berichten gäbe, würde es auch gebracht werden. Zu Zeiten des Ostblocks wurde auch eine Menge berichtet zB. aus Ungarn, Polen etc. Hat auch niemanden aufgeregt.

Deswegen werden auch pro-DVRK-Internetseiten im Süden gesperrt, Leute die sich positiv zur DVRK bekennen werden eingesperrt und pro-DVRK-Organisationen werden verboten.

Nicht zu vergessen, die Leute, die eingesperrt oder verhört werden, wenn sie nur Instrumental-Musik aus der DVRK besitzen.

Stimmt, da habt ihr Recht.
Es geht nicht an, dass das Internet und Radio und Fernsehsender der DVRK in Südkorea nicht abrufbar bzw. empfangbar sind.
Wie ist das in Nordkorea?
Wie viel Fernseh/Radiosender Südkoreas sind empfangbar? Internet gibt es für alle? Mit Infos über alles?
Hat keiner behauptet.


RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - Juche - 25.04.2012

(25.04.2012, 17:59)ml91 schrieb:
(25.04.2012, 17:42)micha schrieb:
(25.04.2012, 17:19)Juche schrieb:
(25.04.2012, 17:14)ml91 schrieb:
(25.04.2012, 16:21)micha schrieb: @ml
Ach quatsch, wenn sich mehr Menschen für Nordkorea interessieren und es positives zu berichten gäbe, würde es auch gebracht werden. Zu Zeiten des Ostblocks wurde auch eine Menge berichtet zB. aus Ungarn, Polen etc. Hat auch niemanden aufgeregt.

Deswegen werden auch pro-DVRK-Internetseiten im Süden gesperrt, Leute die sich positiv zur DVRK bekennen werden eingesperrt und pro-DVRK-Organisationen werden verboten.

Nicht zu vergessen, die Leute, die eingesperrt oder verhört werden, wenn sie nur Instrumental-Musik aus der DVRK besitzen.

Stimmt, da habt ihr Recht.
Es geht nicht an, dass das Internet und Radio und Fernsehsender der DVRK in Südkorea nicht abrufbar bzw. empfangbar sind.
Wie ist das in Nordkorea?
Wie viel Fernseh/Radiosender Südkoreas sind empfangbar? Internet gibt es für alle? Mit Infos über alles?
Hat keiner behauptet.

Vergiss es. Ich will zwar nicht entmudtigend klingen, aber solche verdeckten Anspielungen macht er doch in beinahe jedem Post. Einfach ignorieren.


RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - micha - 25.04.2012

Dann hör doch mal auf mit zweierlei Maß zu messen!
Du regst dich über Einschränkungen auf, die Du bei anderen kalt lächelnd akzeptierst!
Du selbst nutzt Medien und Informationsquellen die andere nicht haben!
Dann das gleiche Recht für alle!
Nicht nur für dich, weil Du zufällig die Wahrheit gepachtet hast!


RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - teardown - 25.04.2012

(25.04.2012, 17:09)juchheitschi schrieb: Mentalität oder asiatische Sichtweise können nicht als Deckmantel für das Einsperren eines Volkes, für staatliche Willkür oder die Unterdrückung anderer Meinungen dienen.
Egal welche Mentalität ein Mensch hat, er wird generell nur ungern verhaftet, in Arbeitslagern umerzogen, bespitzelt oder ohne Rechtsweg eingesperrt.
Schon wieder diese haltlosen Behauptungen in diesem doch sehr markanten Beitrag.
Oder meinst du Guantanamo (Camp X-Ray, Camp Delta und Camp Iguana)?


RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - NichtHurz - 25.04.2012

(25.04.2012, 18:08)teardown schrieb:
(25.04.2012, 17:09)juchheitschi schrieb: Mentalität oder asiatische Sichtweise können nicht als Deckmantel für das Einsperren eines Volkes, für staatliche Willkür oder die Unterdrückung anderer Meinungen dienen.
Egal welche Mentalität ein Mensch hat, er wird generell nur ungern verhaftet, in Arbeitslagern umerzogen, bespitzelt oder ohne Rechtsweg eingesperrt.
Schon wieder diese haltlosen Behauptungen in diesem doch sehr markanten Beitrag.
Oder meinst du Guantanamo (Camp X-Ray, Camp Delta und Camp Iguana)?
Keine schönen Ort, ganz klar.

Doch willst du jetzt sagen, dass es sowas nicht gibt in Nordkorea? Am Ende wird sowieso wieder etwas damit entschuldigt, dass es schon einmal wo anders passiert ist oder die bösen USA doch dieses oder jenes getan haben.
Eine Vergewaltigung wird beim zweiten mal auch nicht besser, moralischer oder weniger schlimm.

Außerdem frage ich mich, wer sitzt in den amerikanischen Lagern, wer in nordkoreanischen? Was haben diese Menschen getan? Wofür kommt man überhaupt in die amerikanischen Lager, wofür in die nordkoreanischen? Was ist mit Menschen die Ambitionen wie bspw. Liu Xiaobo in China, haben?

(Ich verteidige die USA mit diesem Post in keinster Weise, bevor hier wieder durch solche Behauptungen von der Aussage des Posts abgelenkt wird. Sowieso bitte ich um eine Antwort auf das was ich mit dem Post im Ganzen sagen will, nicht diese Wortklaubereien, außer diese finden in einem sinnbringendem Kontext statt!)


RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - teardown - 25.04.2012

(25.04.2012, 18:17)NichtHurz schrieb: Doch willst du jetzt sagen, dass es sowas nicht gibt in Nordkorea?
Ja, genau das meine ich damit, in Nordkorea gibt es keine Lager!
Für den Rest deiner Fragen kannst du nach Murat Kurnaz googeln.


RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - NichtHurz - 25.04.2012

Hwasŏng
Kaech'ŏn
Yodŏk
Shin Dong-hyuk

Jetzt frag google!


RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - Leser - 25.04.2012

(25.04.2012, 19:01)teardown schrieb:
(25.04.2012, 18:17)NichtHurz schrieb: Doch willst du jetzt sagen, dass es sowas nicht gibt in Nordkorea?
Ja, genau das meine ich damit, in Nordkorea gibt es keine Lager!
Für den Rest deiner Fragen kannst du nach Murat Kurnaz googeln.

Kommt mit Guantanamo, welches nach 9/11 für islamistische Terroristen errichtet wurde und verneint im gleichen Atemzug die Existenz norkoreanischer Arbeitslager.

Wozu soll hier eigentlich noch diskutiert werden, einen Betonkopf kann ich mir auch hier in Chemnitz anschauen.


RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - Schwabe - 25.04.2012

(25.04.2012, 20:38)Leser schrieb: Kommt mit Guantanamo, welches nach 9/11 für islamistische Terroristen errichtet wurde und verneint im gleichen Atemzug die Existenz norkoreanischer Arbeitslager.
Moment mal... Dass die Insassen von Guantánamo alles "Terroristen" sind, glaubst du ja wohl selbst nicht. Manche mögen Terroristen oder Sympathisanten sein (wobei man schauen muss, was überhaupt so ein "Terrorist" genau ist), andere waren aber einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Manche (vor allem manche chinesische oder russische "Patrioten") behaupten ja, dort würden unbescholtene Individuen zu Killern und Spionen umprogrammiert. Das halte ich aber für absoluten Schwachsinn.

Allerdings verstehe ich nicht, wie manche die Existenz von Lagern in Nordkorea ernsthaft leugnen können. Soweit ich mich erinnern kann, kann Zwangsarbeit sogar laut Verfassung als Strafmaßnahme verhängt werden. Und in dem Ausschnitt, der hier einmal zitiert worden ist, hieß es ja ständig "... wird mit 5 Jahren Haft bestraft", "wird mit 10 Jahren Haft bestraft" etc.

(25.04.2012, 20:38)Leser schrieb: Wozu soll hier eigentlich noch diskutiert werden, einen Betonkopf kann ich mir auch hier in Chemnitz anschauen.
du bist in Chemnitz? Ohh, viele Grüße dorthin. Grüß den "Nüschel" von mir Big Grin


RE: Wieder mehr Kriegsrethorik - rroft - 25.04.2012

(25.04.2012, 20:38)Leser schrieb:
(25.04.2012, 19:01)teardown schrieb:
(25.04.2012, 18:17)NichtHurz schrieb: Doch willst du jetzt sagen, dass es sowas nicht gibt in Nordkorea?
Ja, genau das meine ich damit, in Nordkorea gibt es keine Lager!
Für den Rest deiner Fragen kannst du nach Murat Kurnaz googeln.

Kommt mit Guantanamo, welches nach 9/11 für islamistische Terroristen errichtet wurde und verneint im gleichen Atemzug die Existenz norkoreanischer Arbeitslager.

Wozu soll hier eigentlich noch diskutiert werden, einen Betonkopf kann ich mir auch hier in Chemnitz anschauen.

Zum Thema Arbeitslager heißt es in dem von mir besonders "Juche" ans Herz gelegten Artikel "Socialism in the DPRK":
Zitat:North Korean Gulags?

Central to the ISO’s anti-communism is a heavy reliance on bourgeois sources that have proven themselves unable to withstand the most basic materialist scrutiny. For instance, Whitehouse attacks the Fight Back! News article by saying that the title, “”Korea stands strong,” they are referring to the strength of the state. It is the same state that keeps 200,000 political prisoners, according to Amnesty International. It is the same state that shot dead three North Korean citizens who were trying to cross the border into China in late December.” (4)

A more principled examination of the Korean prison system in the north – referred to as a ‘gulag’ by the bourgeoisie and the ISO alike – ironically comes from bourgeois historian Bruce Cumings. In his 2004 book, North Korea: Another Country, he notes that most claims about the Korean penal system are grossly exaggerated. For instance, he notes that “Common criminals who commit minor felonies and small fry [sic] with an incorrect grasp on their place in the family state who commit low-level political offenses go off to labor camps or mines for hard work and varying lengths of incarceration,” the goal of which is to “reeducate them.” (3) This reflects a materialist understanding of the roots of crime, arising in large part from a person’s material conditions and incorrect ideas, which can change through altering a person’s conditions. It’s important to note that the vast majority of criminals in the Korean penal system fall into this category and thus the aim is to rehabilitate and reeducate, as opposed to the punitive aims of the American penal system.

Cumings notes the contrast between Democratic Korea’s criminal justice system and that of the United States, especially in terms of a prisoner’s contact with and support from their family. He writes:


“The Aquariums of Pyongyang is an interesting and believable story, precisely because it does not, on the whole, make for the ghastly tale of totalitarian repression that its original publishers in France meant it to be; instead, it suggests that a decade’s incarceration with one’s immediate family was survivable and not necessarily an obstacle to entering the elite status of residence in Pyongyang and entrance to college. Meanwhile we have a long-standing, never-ending gulag full of black men in our prisons, incarcerating upward of 25 percent of all black youths.” (3)

The fact that time in the Korean penal system does not result in social castigation like it does in capitalist countries reflects a stark point of contrast with capitalist penal systems. Using one’s family as a support network, the state encourages political reeducation and opens opportunities for rehabilitated prisoners to re-enter Korean society as full citizens.
Zum weiterlesen: http://marxistleninist.wordpress.com/2012/01/19/korea-resilient-socialism-in-the-dprk/ , http://marxistleninist.wordpress.com/2011/12/22/korea-stands-strong-kim-jong-il-in-context/ , http://espressostalinist.wordpress.com/2011/11/25/why-is-it-that-people-in-north-korea-are-starving-but-at-the-same-time-magnificent-buildings-are-being-built-against-the-lies-about-famine-in-the-dprk/