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Flutschäden im Juli 2012 - Druckversion

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RE: Flutschäden im Juli 2012 - Juche - 12.08.2012

Mein Datenvolumen ist gerade nicht das beste, deswegen kann ich momentan keine Videos gucken.

Komm mal wieder runter.


RE: Flutschäden im Juli 2012 - micha - 12.08.2012

(12.08.2012, 18:39)Juche schrieb: Mein Datenvolumen ist gerade nicht das beste, deswegen kann ich momentan keine Videos gucken.

Komm mal wieder runter.

Big Grin
Scheiss Kapitalismus!! Alles kostet Geld...


RE: Flutschäden im Juli 2012 - teardown - 14.08.2012

In dieser Nachrichtensendung wird, soweit ich das aus den Bildern entnehmen konnte, von einigen Wiederaufbauarbeiten nach der Flut berichtet.




RE: Flutschäden im Juli 2012 - Kuwolsan - 14.08.2012

Das von teardown gezeigte Standbild der Nachrichtensendung zeigt Bauern bei der Apfelbeeren-Ernte im Bezirk Yontan (ein paar Kilometer südlich von Pyongyang; bereits in der Provinz Nord-Hwanghae).

Die Bausoldaten(?) ab Min. 2 führen routinemäßige Renovierungsarbeiten in Mangyongdae durch.

Um Min. 3 sieht man Aufräumarbeiten an Straße und Schiene nach dem Hochwasser bei der Stadt Sinyang. Sinyang liegt nicht nördlich von Pyongyang (wie Anju oder Kaechon), sondern in östlicher Richtung auf dem halben Weg zur koreanischen Ostküste (in Richtung Hamhung oder Wonsan).


RE: Flutschäden im Juli 2012 - Juche - 14.08.2012

(14.08.2012, 14:08)Kuwolsan schrieb: Die Bausoldaten(?) ab Min. 2 führen routinemäßige Renovierungsarbeiten in Mangyongdae durch.

Dies ist würde ich mal sagen "typisch" für den Sozialismus in der DVRK. Die Armee nimmt nicht nur ein, sondern produziert auch. Das kann auch schon mal so etwas wie das renovieren oder Erbauen von Wohnungen sein.


RE: Flutschäden im Juli 2012 - kalksee - 15.08.2012

Wenn bei uns in Deutschland die Armee zum Bau gerufen wird, dann ist wirklich das Land Not und nichts anderes funktioniert mehr.
So ist es in Nordkorea auch- das zivile Bauwesen liegt am Boden. Die Löcher soll die Armee stopfen.
Eine Kampftruppe kann nie das leisten, was ein ordentlich geführter Baubetrieb mit motivierten und gut ausgebildeteten Facharbeitern leisten kann.
Genausowenig, wie ein Bauarbeiter einfach so zum Kampfjet-Steuern geeignet ist.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, was an Wohnungen dabei rauskäme, wenn die Bundeswehr deutsche Häuser bauen würde.
Juche -glaube mir- es herrscht im Bau die blanke Not in der DVRK, wenn die Armee ran muß. Es gibt dort anscheinend keine ausreichenden Kapazitäten und kein flächendeckend entwickeltes schnell einsetzbares und schlagkräftiges Bauwesen.
Man kann sich das natürlich auch schön reden.


RE: Flutschäden im Juli 2012 - Juche - 15.08.2012

Man kann es sich natürlich aber auch schlecht reden Wink

So negativ wie du es darstellst wird es sicher nicht sein - es haben halt Soldaten als Arbeiter dort gearbeitet, na und? Die Materialien waren trotzdem da. Und vom wem sie dann letzten Endes verarbeitet worden sind, ist doch völlig egal.


RE: Flutschäden im Juli 2012 - kalksee - 15.08.2012

Nein - egal ist es nicht. Ein Bauarbeiter kann das wirklich besser.
Gib´s zu.


RE: Flutschäden im Juli 2012 - sepp811 - 15.08.2012

(15.08.2012, 19:19)kalksee schrieb: Nein - egal ist es nicht. Ein Bauarbeiter kann das wirklich besser.
Gib´s zu.
Die Armee in NK ist generell für Bauarbeiten im Einsatz. In NK übernimmt die Armee viele Aufgaben, die bei uns anders organisiert sind. Dazu gehören auch Polizeidienste, Katastrophenschutz und auch ganz normale Bauarbeiten. Klar könnte die Bundeswehr kaum Häuser bauen, aber die Bundeswehr hat eben auch keine dafür ausgebildete Abteilungen. In unserem System ist es nicht die Aufgabe des Staates Wohnhäuser zu bauen, Brückenbauten werden an die Privatwirtschaft vergeben, etc. Die Armee in NK hat zum Beispiel auch schon schöne Brücken über den Taedong gebaut, also sind hier nicht nur Schaufler da, sondern wissenschaftliches Know-How für solche Sachen. Und wenn du statt meckern und abstreiten dich mit dem Land beschäftigen würdest, hättest du in den zahlreichen Videos über das neue Wohnviertel auch gesehen, dass da die Armee an vorderster Stelle war. Das ist eben einfach anders, in NK gibts Bausoldaten die von Ingenieuren und normalen Soldaten unterstützt werden, in Deutschland gibts das nicht. Nebenbei hat die Armee in NK auch Baufirmen, die ihre Baudienstleistungen sogar international vermarkten.


RE: Flutschäden im Juli 2012 - kalksee - 15.08.2012

Hi Sepp.
Daß Norkorea das Bauwesen nun seit 60 Jahren größtenteils mit der Armee betreibt, weiß ich.... aber wer sagt, daß das auch optimal ist? Ich sehe es eher als Nachteil.
Ich dachte eigentlich- es könnte doch nur besser laufen , wenn die nordkoreanische Armee kleiner wäre ( Geldeinsparung) und reine Landesverteidigung betreiben würde und Bauleute bauen würden.
In Südkorea klappt das ja auch vorzüglich und mit noch größeren und effektiveren baulichen Ergebnissen.
Allein die nicht von der Armee gebauten südkoreanischen Werften sind ja schon weltführend.
Und soweit ich weiß, ist der Wohnungsstandard dort auch besser. Das muß doch Ursachen haben, die zu bedenken wären.
Die Videos von Nordkoreanischen Wohnblöcken kenne ich. So dolle ist das ja nun auch nicht. Willst du so wohnen?
Ach ja...
Eine Armee, die auch gleichzeitig Polizei ist?
Da würden die Linken im Bundestag aber einen Aufstand machen.
Zu Recht.
Das hatten wir vor 70 Jahren auch mal. Hat sich nicht bewährt.