Nordkorea-Info.de
Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - Druckversion

+- Nordkorea-Info.de (http://www.Nordkorea-Info.de/forum)
+-- Forum: Nordkorea-Info.de (http://www.Nordkorea-Info.de/forum/forum-5.html)
+--- Forum: Politik - Juche - Songun (http://www.Nordkorea-Info.de/forum/forum-10.html)
+--- Thema: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea (/thread-1136.html)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - Juche - 18.07.2012

Ja, du hast Recht, ich hab mich mal wieder nicht zurückhalten können. Allerdings muss man dazu sagen, dass andere User oftmals nicht besser waren. Das nehme ich zwar nicht als Entschuldigung, aber dennoch denke ich, dass du dann auch andere User kritisieren müsstest - tust du aber nicht.


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - Leser - 18.07.2012

So schlimm sind die Spekulationen Songrims doch nicht. Zumindest kann man sich, gerade anhand der suspekten Sabotagesprayermeldung, doch auch ruhig und gelassen mit einer ebenso unwahrscheinlichen Revolutionstheorie auseinandersetzen.
Gewisse User reagieren bei geringsten Abweichungen von der offiziellen, regierungsnahen Darstellung Nordkoreas unglaublich empfindlich. Diese Reaktion ist fast ebenso vorhersehbar wie deren sofortiges USA Bashing bei erster und jeder Gelegenheit.

Ein wenig mehr Neutralität und objektive Sichtweise täte also nicht nur den Nordkoreakritikern, sondern auch dessen Anhängern sehr gut.

Ich persönlich glaube übrigens nicht an eine aktive Opposition in Nordkorea, schon gar nicht an eine organisierte. Sollten wirtschaftliche Verbesserungen und die Schaffung von Perspektiven für eine bessere Zukunft jedoch nicht kommen, wird irgendwann auch die Gefolgschaft der Bevölkerung offen abnehmen. Weniger in der privilegierten Hauptstadt, sondern in anderen, sehr zurückgebliebenen Städten und auf dem Land. Das scheint auch Kim Jong Un zu wissen, er scheint deutlich weniger halsstarrig als sein Vater.


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - Juche - 18.07.2012

(18.07.2012, 23:02)Leser schrieb: So schlimm sind die Spekulationen Songrims doch nicht. Zumindest kann man sich, gerade anhand der suspekten Sabotagesprayermeldung, doch auch ruhig und gelassen mit einer ebenso unwahrscheinlichen Revolutionstheorie auseinandersetzen.
Gewisse User reagieren bei geringsten Abweichungen von der offiziellen, regierungsnahen Darstellung Nordkoreas unglaublich empfindlich. Diese Reaktion ist fast ebenso vorhersehbar wie deren sofortiges USA Bashing bei erster und jeder Gelegenheit.

Ich will jeder, dass jeder "regierungstreu" noch sonst irgendetwas ist. Ich will, das man der Regierung der DVRK mit Respekt begegnet, dass schließt sachliche und konstruktive Kritik ja nicht aus. Jeder hat sich daran zu halten - ich war in letzter Zeit selbst nicht ganz unschuldig.

(18.07.2012, 23:02)Leser schrieb: Ein wenig mehr Neutralität und objektive Sichtweise täte also nicht nur den Nordkoreakritikern, sondern auch dessen Anhängern sehr gut.

Ich persönlich glaube übrigens nicht an eine aktive Opposition in Nordkorea, schon gar nicht an eine organisierte. Sollten wirtschaftliche Verbesserungen und die Schaffung von Perspektiven für eine bessere Zukunft jedoch nicht kommen, wird irgendwann auch die Gefolgschaft der Bevölkerung offen abnehmen. Weniger in der privilegierten Hauptstadt, sondern in anderen, sehr zurückgebliebenen Städten und auf dem Land. Das scheint auch Kim Jong Un zu wissen, er scheint deutlich weniger halsstarrig als sein Vater.

Ja, eben, mehr Neutralität sollten auch "regierungskritische" User wahren - was aber einigen besonders schwer zu fallen scheint.

Wenn ich in Zukunft jemals wieder jemanden beleidigen sollte, der konstruktiv diskutiert hat (ohne die DVRK-Regierung zu beleidigen), der möge mich bitte melden. Aber auch NUR dann, denn er wäre selber nicht besser gewesen.


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - kalksee - 19.07.2012

Sagt mal sprechen wir hier schon über Götter oder noch über eine Regierung ( die noch dazu freie Wahlen für sich ablehnt)?

Auch Notdkoreas Regierung ist nur eine Ansammlung von Politikern, Menschen und Machtmenschen. Manche sind Idealisten, manche Pragmatiker, mache Fanatiker.

Und nicht alles was so eine Regierung tut, ist gut für die Bevölkerung.


Teilweise alle 4 Jahre haben wir bei uns Regierungswechsel und niemand findet es respektlos, auf einen Regierungswechsel zu hoffen.
Juche z.B. hofft seit Jahren darauf, daß wir eine kommunistische Regierung bekommen. Ist das respektlos? Nein.
Was speziell ist also beleidigend an meiner Hoffnung auf positive Veränderungen für die Menschen in NK?
Ich wünsche den Menschen ja gerade keine Arbeitslager, keine Unterdrückung und keine Not, sondern das genaue Gegenteil.

Mein Hoffnungs-Szenario beinhaltet eigentlich eher friedliche Umwälzungen, wie in China.
Und dabei ist es mir wirklich völlig Wurst, ob dabei die eine oder andere Ideologie oder religion den Bach runter geht. Das sind doch nur theoretische Gespinste, Krücken für unsichere Menschen und Hebel zu deren Beherrschung. Opium für das Volk.

Es zählt ausschließlich die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung.


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - Dangun - 19.07.2012

(18.07.2012, 23:11)Juche schrieb: Ich will jeder, dass jeder "regierungstreu" noch sonst irgendetwas ist. Ich will, das man der Regierung der DVRK mit Respekt begegnet, dass schließt sachliche und konstruktive Kritik ja nicht aus. Jeder hat sich daran zu halten - ich war in letzter Zeit selbst nicht ganz unschuldig.

Angenommen, nur wirklich mal angenommen es gibt einen Regierungswechsel, eine Öffnung nach Westen oder eine Abkehr von Juche, lassen dann einige hier im Forum Nordkorea fallen wie eine heisse Kartoffel oder finden sich mit der Situation ab? Falls nicht, dann geht es hier nicht um NK sondern nur um die Ideologie die dort herrscht.
Dies wäre ein interessanter Punkt um den es sich zu diskutieren lohnt.


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - Juche - 19.07.2012

(19.07.2012, 06:31)songrim schrieb: Sagt mal sprechen wir hier schon über Götter oder noch über eine Regierung ( die noch dazu freie Wahlen für sich ablehnt)?

Auch Notdkoreas Regierung ist nur eine Ansammlung von Politikern, Menschen und Machtmenschen. Manche sind Idealisten, manche Pragmatiker, mache Fanatiker.

Und nicht alles was so eine Regierung tut, ist gut für die Bevölkerung.


Teilweise alle 4 Jahre haben wir bei uns Regierungswechsel und niemand findet es respektlos, auf einen Regierungswechsel zu hoffen.
Juche z.B. hofft seit Jahren darauf, daß wir eine kommunistische Regierung bekommen. Ist das respektlos? Nein.
Was speziell ist also beleidigend an meiner Hoffnung auf positive Veränderungen für die Menschen in NK?
Ich wünsche den Menschen ja gerade keine Arbeitslager, keine Unterdrückung und keine Not, sondern das genaue Gegenteil.

Mein Hoffnungs-Szenario beinhaltet eigentlich eher friedliche Umwälzungen, wie in China.
Und dabei ist es mir wirklich völlig Wurst, ob dabei die eine oder andere Ideologie oder religion den Bach runter geht. Das sind doch nur theoretische Gespinste, Krücken für unsichere Menschen und Hebel zu deren Beherrschung. Opium für das Volk.

Es zählt ausschließlich die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung.

Will ich doch auch. Aber auch weiterhin unter sozialistischen Muster durchgeführt.


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - Bulungi - 19.07.2012

(18.07.2012, 23:02)Leser schrieb: Ein wenig mehr Neutralität und objektive Sichtweise täte also nicht nur den Nordkoreakritikern, sondern auch dessen Anhängern sehr gut.

Von Neutralität und objektiver Sichtweise ist allerdings in dem erwähnten Spekulationsposting von Songrim gerade nichts zu finden. Ich finde man sollte eben nicht Gerüchte streuen und nicht belegte, aus der Luft gegriffenen Zustände hier auswalzen und fördern. Ich finde daher solche Beiträge immer etwas ärgerlich.

(18.07.2012, 23:02)Leser schrieb: Ich persönlich glaube übrigens nicht an eine aktive Opposition in Nordkorea, schon gar nicht an eine organisierte. Sollten wirtschaftliche Verbesserungen und die Schaffung von Perspektiven für eine bessere Zukunft jedoch nicht kommen, wird irgendwann auch die Gefolgschaft der Bevölkerung offen abnehmen. Weniger in der privilegierten Hauptstadt, sondern in anderen, sehr zurückgebliebenen Städten und auf dem Land. Das scheint auch Kim Jong Un zu wissen, er scheint deutlich weniger halsstarrig als sein Vater.

Die Wirtschaftserfolge sind mittlerweile in vielen Landesteilen zu beobachten. Wo bspw. vor Jahren noch kein Kamin rauchte und Fabriken komplett leer und stillstanden, bewegt sich nun wieder etwas. Es wird wieder produziert. Verkehr, Tourismus und Handel haben imens zugenommen. Die DVRK befindet sich gerade in einem langsamen Aufschwungsprozess. Und Kim Jong Un geht meiner Meinung nach einen sehr guten Weg. Man sollte diese Entwicklung mit Geduld und Objektivität betrachten und nicht irgendwelche unwiederlegten Dinge aus den westlichen Medien verbreiten, die selbst zu 90% keine genauen Nachweise haben und die DVRK in der immer gleichen Weise darstellen wollen.


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - Leser - 19.07.2012

Auch China hat immer noch ein sozialistisches Muster. Ähnlich wie in China wird dies auch in Nordkorea laufen. Wahrscheinlich wird der Umbau sogar friedlicher und homogener ablaufen, da hierfür die Voraussetzungen in Nordkorea besser sind als damals in China.

Offiziell sozialistisch mit offizieller Juche Ideologie "light", tatsächlich ein systematisches Ebenbild des ja auch offiziell "kommunistischen" Chinas.

Nur die Abschottung der Bürger gegen den Westen wird m. E. weiterhin in Nordkorea deutlich stärker sein als in anderen Staaten.

Für Sabotage Aktionen besteht deshalb besonders derzeit abslout kein Grund, das wäre für die auch vom Westen gewünschte Entwicklung Nordkoreas kontraproduktiv und für niemanden von Vorteil.


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - kalksee - 19.07.2012

(19.07.2012, 08:58)Juche schrieb: Will ich doch auch. Aber auch weiterhin unter sozialistischen Muster durchgeführt.

Ich hab doch nichts gegen Sozialismus.
Aber ohne Freiheit und Wohlstand für mich bzw. alle Menschen ist Sozialismus für mich nicht annehmbar.


RE: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea - klaus - 19.07.2012

(17.07.2012, 13:59)Juche schrieb:
(17.07.2012, 13:41)kalksee schrieb:
(17.07.2012, 09:50)Juche schrieb: Ich denke mal, viele versuchen die Sabotage-Aktionen der USA schön zu reden, weil die USA fast nie für diese Taten bestraft werden, was allerdings kompletter Unsinn ist.
Das man versucht, diese Sabotage-Aktionen auch in der DVRK durchzuführen, beweist einmal mehr den unmenschlichen Teil des US-Regimes.
Ich finde es gut, dass diese Leute festgenommen worden sind, und sie ihre gerechte Strafe gekriegt haben.

Frage 1:
In welcher Art soll man jemanden bestrafen, der einem Norkoreaner eventuell Farbspraydosen gegeben hat?

Gefängnisstrafe, was sonst? Allein schon auf so eine Idee zu kommen, gehört bestraft.

Wundere mich, das von Dir zu hoeren. Dir sollte - als Freund und Kenner der DVRK - doch bekannt sein, dass es in diesem Land keine Gefaengnisse gibt?

(19.07.2012, 07:42)Dangun schrieb:
(18.07.2012, 23:11)Juche schrieb: Ich will jeder, dass jeder "regierungstreu" noch sonst irgendetwas ist. Ich will, das man der Regierung der DVRK mit Respekt begegnet, dass schließt sachliche und konstruktive Kritik ja nicht aus. Jeder hat sich daran zu halten - ich war in letzter Zeit selbst nicht ganz unschuldig.

Angenommen, nur wirklich mal angenommen es gibt einen Regierungswechsel, eine Öffnung nach Westen oder eine Abkehr von Juche, lassen dann einige hier im Forum Nordkorea fallen wie eine heisse Kartoffel oder finden sich mit der Situation ab? Falls nicht, dann geht es hier nicht um NK sondern nur um die Ideologie die dort herrscht.
Dies wäre ein interessanter Punkt um den es sich zu diskutieren lohnt.

Wie eine "heisse Kartoffel fallen lassen" bestimmt nicht. Aber je mehr sich das Land dem Westen bzw. dem Sueden angleicht (angenommen so etwas wuerde irgendwann einmal stattfinden, auch wenn "Juche" das fuer ausgeschlossen haelt), desto uninteressanter wird es (meine Meinung).

Ansonsten: dass es auch andersdenkende in NK gibt kann man daran erkennen, dass es Fluechtlinge gibt. Dieses wurde ja jetzt - wenn auch indirekt - von KCNA bestaetigt. Eigentlich duerfte es doch gar keine Fluechtlinge geben, oder Juche, denn an den "Volksmassen" soll sich hier doch der eine oder andere noch "seine Zaehne ausbeissen"... Wobei ich Dir zustimme, dass die Loyalitaet wohl sehr gross sein muss, einfach aus dem Grund, weil die Menschen es nicht anders kennen und von Geburt an so lernen.

Dass es Opposition gibt, davon habe ich auch schon an anderer Stelle gelesen. Allerdings ist - bzw. kann sich diese nicht organisieren, da sie direkt "niedergeschlagen" wird. Es handelt sich also, wenn, dann nur um Einzelfaelle.