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Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - Druckversion

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RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - 68THKO - 20.05.2012

Durchaus interessantes Thema, Genosse. Ich bin mir nicht so ganz sicher, aber ich glaube, dass Dandong doch diese Stadt war, über die ich ein Bericht gesehen habe, wo man sehen konnte, wie Nordkoreaner die Grenze zu China passieren. Sie schleppen dann irgendwas rüber, bin mir aber nicht sicher was, jedenfalls haben die Grenzsoldaten nichts gemacht. Ob die Nordkoreaner dann mal Dandong länger besucht haben und vielleicht auch im McDonald's waren? Wieso nicht?


RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - Blauer Apfel - 21.05.2012

Ein Artikel zu den hygienischen Zuständen bei McD, aufdeckt von Reportern des chinesischen Fernsehens.

http://www.chinadaily.com.cn/china/2012-03/17/content_14853934.htm


RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - klaus - 21.05.2012

(19.05.2012, 18:55)teardown schrieb:
(19.05.2012, 18:38)Arirang schrieb: Damit spielst du jetzt aber auch auf den Magerwahn an, und das ist das andere Extrem, das auf jeden Fall vermieden werden sollte!
Nicht auf den Magerwahn, obwohl das im Bezug auf die Models schon zutreffend ist.

Der Magerwahn ist aber nicht in allen Laendern zu finden. In Kolumbien z.B. hat ein Magerwahnmodell keine Chance, hier sind eher Kurven gefragt.


(20.05.2012, 12:34)kadarjanos schrieb: Übrigens, wenn wir schon beim Thema "Global operierende Restaurantketten" sind: Das können auch die Koreaner.
"Pyongyang Restaurant" nennt sich das, und das von mir aus nächstgelegene befindet sich in Amsterdam.

In dem genannten Restaurant gibt es koreanische Angestellte, die eine Videokamera griffbereit haben und wenn ein Kunde mit einem anderen koreanischen Angestellten ein Gespraech beginnt, welches ueber den normalen Bestellprozess hinausgeht, wird das Gespraech gefilmt....

Aber okay, bei McDonalds gibt es auch Ueberwachungskameras, wird jetzt bestimmt kommen Smile

Und ich persoenlich bin der Meinung, dass McDonalds und KFC, wenn sie erstmal bis nach Nordkorea vorgedrungen sein werden, auch dort Erfolg haben werden. Aus diesem Gesichtspunkt heraus stellt sich die Frage, ob die aktuelle Situation, so wie wir sie in Nordkorea vorfinden, eine Situation ist, mit der die Bevoelkerung zufrieden ist oder es eine Situation ist, die ihr mehr oder weniger aufgezwungen wurde.


RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - Juche - 21.05.2012

Wenn ich in Nordkorea leben würde, würde ich eher hungern, als so einen Dreck zu essen. Soviel dazu. War zwar jetzt ein wenig radikal ausgedrückt, aber könnt ihr meine Aussage verstehen?


RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - Blauer Apfel - 21.05.2012

(21.05.2012, 13:10)Juche schrieb: Wenn ich in Nordkorea leben würde, würde ich eher hungern, als so einen Dreck zu essen. Soviel dazu. War zwar jetzt ein wenig radikal ausgedrückt, aber könnt ihr meine Aussage verstehen?

Ich kenne einen Ex-Manager einer großen Pharmafabrik, der erzählte mir, sein beste Kunde von Antibiotika war KFC (gut, nicht McD, aber die gleiche Liga).
Er ging nie zu KFC, es sein denn er hätte eine Angina und keine Zeit zum Medizinmann zu gehen Big Grin


RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - Juche - 21.05.2012

(21.05.2012, 13:18)Blauer Apfel schrieb:
(21.05.2012, 13:10)Juche schrieb: Wenn ich in Nordkorea leben würde, würde ich eher hungern, als so einen Dreck zu essen. Soviel dazu. War zwar jetzt ein wenig radikal ausgedrückt, aber könnt ihr meine Aussage verstehen?

Ich kenne einen Ex-Manager einer großen Pharmafabrik, der erzählte mir, sein beste Kunde von Antibiotika war KFC (gut, nicht McD, aber die gleiche Liga).
Er ging nie zu KFC, es sein denn er hätte eine Angina und keine Zeit zum Medizinmann zu gehen Big Grin

Mir ist eh schleierhaft, wie sich ein klar denkender Mensch sowas antun kann. Die Folgen sind zwar nicht kurzfristig sondern langfristig, aber genau daran liegt ja auch das gefährliche. Die Menschen realieseren erst hinterher, dass sie sich selbst damit geschadet haben, und profitorientierte Konzerne nutzen das schamlos aus.


RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - micha - 21.05.2012

Essen wir alle also nur noch Bio!?
Nur.. ohne Unterstützung in der Herstellung durch Chemie wird es, wenn es so weiter geht, nicht gehen.

www.umrechnung.org/weltbevoelkerung-aktuelle-momentane/weltbevoelkerungs-zaehler.htm

Auch wenn es nicht wünschenswert ist..


RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - Juche - 21.05.2012

Tja, traurig dass es so weit kommen musste. Mehr ist dazu leider nicht zu sagen.


RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - klaus - 21.05.2012

(21.05.2012, 13:10)Juche schrieb: Wenn ich in Nordkorea leben würde, würde ich eher hungern, als so einen Dreck zu essen. Soviel dazu. War zwar jetzt ein wenig radikal ausgedrückt, aber könnt ihr meine Aussage verstehen?

Auf der einen Seite: nein. Ich glaube, Du weisst nicht, was Hunger ist und hast dieses noch nie erlebt. Wir alle haben dieses - zum Glueck - noch nicht erlebt.

Wenn Du wirklich Hunger leiden wuerdest, entweder weil Du einfach nichts bekommst, weil man Dir nichts zuteilt - oder aber Du gerade so viel bekommst, dass Du nicht stirbst und Deine Arbeit verrichten kannst (ich hoffe Du verstehst, auf was ich da anspiele), waere ein Big Mac etwas, auf das man sich stuerzen wuerde (und es gibt Dinge, die von Menschen in solchen Situationen gegessen werden, das schlechter schmeckt, einen Blut erbrechen laesst oder u.U. auf der Stelle toetet - was bei einem Big Mac nicht der Fall ist).

Auf der anderen Seite: ja, ich verstehe Deine Aussage, bin aber der Meinung, dass dieses ein sehr theoretischer Standpunkt ist mit dem Du recht alleine da stehst. Selbst in der DPRK wird kaum einer so denken wie Du. Nicht ein Kim Jong Un, nicht ein Kim Jong Chol, nicht ein im Exil lebende Kim Jong Nam. Und von der Bevoelkerung wird auch kaum jemand so ein "Hardcoreliner" sein, der KFC und McDo aus ideologischen Gruenden meidet.


RE: Letzter Mc Donalds vor Nordkorea - Juche - 21.05.2012

(21.05.2012, 13:49)klaus schrieb:
(21.05.2012, 13:10)Juche schrieb: Wenn ich in Nordkorea leben würde, würde ich eher hungern, als so einen Dreck zu essen. Soviel dazu. War zwar jetzt ein wenig radikal ausgedrückt, aber könnt ihr meine Aussage verstehen?

Auf der einen Seite: nein. Ich glaube, Du weisst nicht, was Hunger ist und hast dieses noch nie erlebt. Wir alle haben dieses - zum Glueck - noch nicht erlebt.

Wenn Du wirklich Hunger leiden wuerdest, entweder weil Du einfach nichts bekommst, weil man Dir nichts zuteilt - oder aber Du gerade so viel bekommst, dass Du nicht stirbst und Deine Arbeit verrichten kannst (ich hoffe Du verstehst, auf was ich da anspiele), waere ein Big Mac etwas, auf das man sich stuerzen wuerde (und es gibt Dinge, die von Menschen in solchen Situationen gegessen werden, das schlechter schmeckt, einen Blut erbrechen laesst oder u.U. auf der Stelle toetet - was bei einem Big Mac nicht der Fall ist).

Auf der anderen Seite: ja, ich verstehe Deine Aussage, bin aber der Meinung, dass dieses ein sehr theoretischer Standpunkt ist mit dem Du recht alleine da stehst. Selbst in der DPRK wird kaum einer so denken wie Du. Nicht ein Kim Jong Un, nicht ein Kim Jong Chol, nicht ein im Exil lebende Kim Jong Nam. Und von der Bevoelkerung wird auch kaum jemand so ein "Hardcoreliner" sein, der KFC und McDo aus ideologischen Gruenden meidet.

Mit deiner ersten Aussage magst du wohl Recht haben, und ich denke, darüber können wir uns auch glücklich schätzen.
Ich habe einige alte Bekannte, die aus Preußen flüchten mussten, die wissen noch was das ist (Ist jetzt allerdings OT, aber es kommt mehr auf das Beispiel an sich an). Allerdings kann das auch keine Ausrede dafür sein, dass unsere "Jugend" heutzutage zu einer wertelosen "MCDoonalds und Wegwerf"-gesellschaft verkommt, ganz im Gegenteil sogar.