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OK, wenn wir uns an den Begriffen der Verschmelzung Kapital und Banken festhalten wollen und all dem, wass im Kommunismua per se in dieser Form nicht existiert- dann fällt 2. nicht typisch unter das Beispiel UdSSR.
Im Ergebnis dürfte es dennoch keinen Unterschied machen, die UdSSR ist genauso imperialistisch gewesen wie die USA. Eben nur mit abgewandelter Definition dieses Begriffes. Und das habe ich gemeint. Also: wo war damals im Ergebnis der Unterschied des Verhaltens UdSSR und USA?
Und was Wirtschaftsimperialismus angeht, macht es uns das offiziell kommunistische China gerade vor, daß es sich hinter westlichen Staaten keinesfalls zu verstecken braucht. Die machen das extrem erfolgreich, ohne militärische Aggression, nur mit Kapital.
Für die betroffenen Länder ist das sicher grundsätzlich hilfreich und, siehe Nordkorea, die beste Chance, die sie haben. Die Abhängigkeit ist natürlich im Gegenzug fast vollkommen.
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(14.05.2012, 08:45)Leser schrieb: Also: wo war damals im Ergebnis der Unterschied des Verhaltens UdSSR und USA?
Der Unterschied zwischen dem Verhalten der USA der UdSSR kann man an diesen Beispielen sehen:
UdSSR - Beispiel RGW:
Zitat:Der RGW hatte zum einen die Aufgabe eine bessere wirtschaftliche Spezialisierung und Arbeitsteilung zwischen den sozialistischen Staaten zu erreichen und zum anderen eine allmähliche Angleichung der sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen. Als Folge der arbeitsteiligen Spezialisierung entstand eine wechselseitige Abhängigkeit zwischen der UdSSR und den anderen RGW-Staaten. Mit der Spezialisierung sollten Kosten für doppelte Industriebereiche eingespart werden. Zum Beispiel wurden die größeren Busse der RGW-Staaten in Ungarn gebaut ( Ikarus -Busse) die leistungsstärksten Traktoren und Dieselloks in der UdSSR Fischverarbeitungsschiffe in der DDR. Die im Namen genannte "gegenseitige Wirtschaftshilfe" geschah vor allem dadurch dass die wirtschaftlich verhältnismäßig starken Länder (Sowjetunion DDR Tschechoslowakei Ungarn) die schwächeren (Bulgarien Rumänien Kuba und Vietnam) wirtschaftlich unterstützten.
Beispiel UdSSR - Kuba:
Zitat:Außenwirtschaftsbeziehungen bis 1990 ganz auf die Mitgliedsländer des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) konzentriert waren und die von hohen Subventionen durch die Sowjetunion (niedrige Preise für Ölimporte, hohe Preise für Zuckerexporte) profitierte.
Im Gegensatz USA- Dritte Welt:
Zitat:Der subventionierte Export amerikanischer Getreideüberschüsse - auch dies war Entwicklungshilfe - schadete parallel der Landwirtschaft der Importländer, schreibt der amerikanische Politikwissenschaftler Earl Conteh-Morgan in seinem Aufsatz über die US-Entwicklungshilfe.
"Die amerikanische Auslandshilfe diente weitgehend als Waffe, um den Sowjetkommunismus einzudämmen, Einfluss in den Entwicklungsländern zu kaufen und insbesondere der sowjetischen Wirtschaftshilfe entgegenzuwirken. Sie diente dazu, befreundete Regime zu stützen; sie war nicht darauf ausgerichtet, Armut und Korruption zu bekämpfen."
Zitat:Amerikanische "Entwicklungshilfe" beförderte aber auch den Hunger in der Welt: So trieb beispielsweise die Hochzinspolitik des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan die weltweite Verschuldung der Dritten Welt in absurde Höhen; Lebensmittelimporte wurden so unmöglich.
Dies war und ist eben der Unterschied zwischen dem Imperialismus und dem Sozialismus.
Das die UdSSR das sozialistische Gebiet ausdehnen wollte ist mir klar, nur geschah das nicht unter dem Einsatz solcher unfairen Mittel.
Wer das PDF "Nordkoreas Umgang mit Abhängigkeit und Sicherheitsrisiko" gelesen hat, weiß wie fair Hilfe und Handel zwischen der DDR und der KDVR verlaufen ist.
Die fünf Punkte können eben nur auf den monopolistischen, parasitären (faulenden) und sterbenden Kapitalismus angewendet werden.
Da du dies nicht sehen willst, zeigt das du eine wirklich profane und gestrige Einstellung und außerdem keinerlei klare und objektive Sichtweise auf die Historie hast.
Das China offiziell kommunistisch ist, wäre mir neu und ist, um es mit deinen Worten auszudrücken, unfassbarer Humbug.
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Es ist doch immer wieder wundersam, wie gerade jene, die angeblich "das Volk" ( was immer das auch sei) "befreien" wollen, mit Freiheit an sich, besonders mit Meinungsfreiheit Andersdenkender gar nichts am Hut haben und sie in unhöflichster Art abbügeln und ihnen Dummheit oder Unbildung unterstellen. Das ist ein unheimlich selbstverliebter Standpunkt und platte Argumentation aus den 30er Jahren. Teardown, man kommt auch ohne kommunistisches Wissen durchs Leben- sogar recht gut.
Vielleicht hast Du ja auch nur Angst vor Veränderungen.
Das geht jedem Menschen so.
Im Übrigen lautete das Thema hier doch: Faszination Nordkorea.
Ich vermute, wie werden in den nächsten Monaten und Jahren viel Faszinierendes zu hören bekommen von dort.
Ausserdem ist Nordkorea sicher auch faszinierend ohne die jetztige Regierung oder die jetzige Ideologie.
egkr hat da gerade einen faszinierenden Artikel reingestellt vorhin.
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@teardown: diskreditiere Dich selbst und wegen mir auch mich und andere mit Deinen posts, ich setze mich mit Deinen ideologieschwangeren Vergleichen nicht mehr auseinander. Das ist nur unsäglich mühsam und sowieso umsonst- isch haben fertig!
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Ich finde an Nordkorea faszinierend, dass in einem kommunistischen Staat die Scheere zwischen arm und reich noch weiter auseinander klafft als im kapitalistischen Westen.
Aus dem Grund werde ich früher oder später auch mal nach Nordkorea reisen, alleine um mir den Unterschied zwischen den Prachtbauten, die wirklich fazsinierend sind, und der bitteren Armut auf dem Land einmal mit eigenen Augen anzuschauen.
Ich war jetzt schon in vielen nun ehemaligen kommunistischen Ländern (Russland, ex-Jugoslawien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien) und überall fällt einem dieser Unterschied auf.
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(14.05.2012, 20:55)piratbürger schrieb: Es ist doch immer wieder wundersam, wie gerade jene, die angeblich "das Volk" ( was immer das auch sei) "befreien" wollen, mit Freiheit an sich, besonders mit Meinungsfreiheit Andersdenkender gar nichts am Hut haben und sie in unhöflichster Art abbügeln und ihnen Dummheit oder Unbildung unterstellen.
Tja, wenn ich mich des Vokabulars von "Leser" bediene, und glaube mir ich tue das äußerst ungern, dann ist wohl sehr schnell Schluss mit der Toleranz. War er es doch, der mir in diesem und diesem Beitrag Dummheit oder Unbildung unterstellte.
Letztendlich habe ich seine "Sätze" nur zusammengefasst und in mein Posting kopiert.
(14.05.2012, 21:32)Leser schrieb: @teardown: diskreditiere Dich selbst und wegen mir auch mich und andere mit Deinen posts, ich setze mich mit Deinen ideologieschwangeren Vergleichen nicht mehr auseinander. Das ist nur unsäglich mühsam und sowieso umsonst- isch haben fertig!
Da die Definition des Imperialismus Bestandteil der von Lenin begründeten Lehre, und nicht von irgendwelchen pseudolinken bzw. bürgerlichen Schreiberlingen ist, ist es für dich schwer oder gar unmöglich Argumente zu finden, die gegen diese Definition sprechen.
Die Praxis bestätigt das aggressive Treiben des Imperialismus bis ins Heute hinein - leider.
Und um es wieder mit deinen Worten zu sagen:
Du hast dich hier mit deinen ideologieschwangeren Vergleichen genug diskreditiert.
(15.05.2012, 10:57)Kims-Junge schrieb: Ich finde an Nordkorea faszinierend, dass in einem kommunistischen Staat die Scheere zwischen arm und reich noch weiter auseinander klafft als im kapitalistischen Westen.
Kann ich mir nicht vorstellen, gibt es denn in Nordkorea arbeitslose Obdachlose?
Das faszinierende am sozialistischen Korea ist doch gerade, dass es diese Schere nicht gibt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2012, 12:49 von Kims-Junge.)
(15.05.2012, 12:27)teardown schrieb: Kann ich mir nicht vorstellen, gibt es denn in Nordkorea arbeitslose Obdachlose?
Das faszinierende am sozialistischen Korea ist doch gerade, dass es diese Schere nicht gibt.
Ein arbeitsloser Obdachloser in Deutschland ist dies aber aus eigenem Willen, er könnte jederzeit zum Amt gehen und sich eine Wohnung geben lassen und bekommt das finanzielle Existenzminimum ausbezahlt. Dies ist nicht viel, es reicht aber zum Leben und vor allem zum satt werden.
Wann hat es denn im Westen die letzte Hungersnot gegeben mit tausenden wenn nicht gar Millionen Toten?
Die Schere gibt es sehr wohl in Nordkorea, zwischen den Parteikadern und den Bauern auf dem Land. Und wer das nicht wahr haben will, der ist entweder blind oder ideologisch komplett verblendet.
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Na, Kims - Junge, wie wäre es mit einem Schulpraktikum im Obdachlosenheim und einer von Papa gesponserten Reise nach Ostasien ?
Marx hat zwar gesagt, dass Wissen Macht sei, aber dein praktizierter Umkehrschluss dass Nichtwissen nichts mache ist für mich schwer nachvollziehbar.
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(15.05.2012, 12:48)Kims-Junge schrieb: Die Schere gibt es sehr wohl in Nordkorea, zwischen den Parteikadern und den Bauern auf dem Land. Und wer das nicht wahr haben will, der ist entweder blind oder ideologisch komplett verblendet.
Nordkorea ist fuer mich das Land mit der groessten Schere weltweit. Nirgendwo sonst gibt es so extreme Unterschiede. In keinem anderen Land der Welt sind mir Prunkbauten bekannt, die mit unterirdischem Eisenbahnanschluss versehen sind. Auf der anderen Seite Lager, wo die Menschen wie "Tiere ohne Schwänze" hausen.
Alles dazwischenliegene ist das "offizielle" Nordkorea, welches diese Extreme nicht aufzeigt. Aber sie gibt es.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2012, 13:25 von Kims-Junge.)
(15.05.2012, 13:01)Rolle schrieb: Na, Kims - Junge, wie wäre es mit einem Schulpraktikum im Obdachlosenheim und einer von Papa gesponserten Reise nach Ostasien ?
Marx hat zwar gesagt, dass Wissen Macht sei, aber dein praktizierter Umkehrschluss dass Nichtwissen nichts mache ist für mich schwer nachvollziehbar.
Ich habe zwar keine Ahnung wer Du bist, genauso wenig wie Du von mir, es wäre auch besser wenn wir dies so ließen, aber eins laß Dir gesagt sein, ich kann mir jeden Monat ne Reise nach Ostasien leisten, nur leider fehlt die Zeit, sprich Urlaub, dafür.
Wenn Du also außer Sprüchen auch noch Argumente hast, dann höre ich mir diese gerne an.
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