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VA - Nordkorea, Geschichte und Entwicklung des politischen Systems
#81
Ja- für mich war das Buch "Flucht aus Lager 14" sehr informativ. Und natürlich bedrückend.

Wer sich aber allseitig belesen will über Nordkorea sollte eben beide Seiten hören, sowohl die staatlichen Medien, als auch die Lebensberichte von Einwohnern und Flüchtlingen.
Man kriegt das Buch auch als Ebook.
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#82
Sind Auszüge in dem Buch "Die Kinogänger von Chongjin" enthalten? Das kommt mir so vor.
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#83
Hallo K70, da wäre mir ja fast etwas entgangen.

Ich habe das eben beim Nachlesen erst erfaßt.

Und nun bestelle ich mir also:
"Die Kinogänger von Chongjin"
Danke also K70

Da ich per Suchfunktion nichts im Forum dazu gefunden habe, hier ein paar Informationen zu de Buch:

http://www.amazon.de/Die-Kinog%C3%A4nger...3426274388

oder anscheinend das Original auf englisch:

http://www.hitmeister.de/item/search?ent...20Ordinary

Kurzbeschreibung:
Die Kinogänger von Chongjin (Originaltitel: Nothing to Envy- Ordinary Lives in North Korea)
Barbara Demick
Der deutsche Titel ist ein wenig irreführend – es ist nicht in erster Linie eine Liebesgeschichte, sondern eine auf Fakten beruhende Schilderung des tagtäglichen Lebens in Nordkorea. Die Autorin war ab 2004 Leiterin des Büros der Los Angeles Times in Korea und interviewte eine Reihe von Überläufern aus Nordkorea, die alle aus der gleichen Region geflohen waren, der Region um Chongjin im äußersten Norden des Landes.


Liebe in Zeiten der Diktatur

Vor dem Kino in Chongjin begegnen sich zwei junge Menschen. Bald schon entspinnt sich eine Beziehung zwischen ihnen, aber die gnadenlosen Lebensverhältnisse in Nordkorea lassen kaum Leidenschaft zu. Für das Volk hält das Regime nur härteste Entbehrungen bereit – und strikte Denkverbote. Der größte Wunsch: dem Schattenreich des »geliebten Führers« Kim Jong Il zu entfliehen.
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#84
(11.10.2012, 13:05)teardown schrieb:
(11.10.2012, 09:07)Leser schrieb: Die Zentralen für politische Bildung sind in Deutschland vom Staat in Bund und Ländern eingerichtet worden....

...um im Sinne der Hochfinanz und des Großkapitals Propaganda zu machen und Falschinformationen über sozialistische Staaten zu verbreiten.

Empfehlenswerter Artikel zum 60. Jahrestag der bpb: http://www.secarts.org/journal/index.php...d=1372&
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#85
rroft, bitte beachte die Meldungen der sozialistichen Presse nach der Maueröffnung vom 3.Nov 89 bis Juli 1990.
Zu dieser Zeit stand die sozialistische Presse unter dem Einfluß der revolutionären Arbeiterklasse, die den Stalinismus und Dogmatismus abschütteln wollte.
siehe Neues Deutschland, Junge Welt, Neuer Tag
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#86
(26.11.2012, 23:34)egkr1 schrieb: die den Stalinismus und Dogmatismus abschütteln wollte.

1. Gibt es keinen "Stalinismus" im engeren Sinne und 2. ist er nicht dogmatisch
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#87
[Bild: kim-il-sung-stalin.jpg]
Der Hauptfaktor dafür, dass das Sowjetvolk nach der Oktoberrevolution in kurzer Frist aus seinem Land eine Weltmacht machen konnte, bestand darin, dass Lenin seinen Nachfolger richtig auswählte. Stalin, sein treuer Kampfgenosse und Anhänger, war zeitlebens der Sache seines Führers treu.
Nach dem Ableben Lenins legte Stalin vor dem Verstorbenen einen 6-Punkte-Schwur ab. In der Folgezeit setzte er diesen im Verlauf der Führung der Revolution und des Aufbaus ganz in die Tat um.
Als die deutsche Armee bis in die greifbare Nähe von Moskau vordrang, evakuierte er andere Mitglieder des Politbüros und Kader, blieb aber selbst weiter im Kreml und befehligte die Fronten.
Solange er am Leben war, funktionierten alle Angelegenheiten in der Sowjetunion reibungslos. Aber nach dem Machtantritt durch Chrustschow begann die Sache schiefzugehen. Von da an erhob innerhalb der KPdSU der moderne Revisionismus sein Haupt und begannen die Sowjetbürger ideologisch zu erkranken.
Chrustschow vergaß völlig die Gunst des Führers, der ihm zur Entwicklung verhalf, und schmähte Stalin unter Berufung auf den Personenkult. Und er schloss die alten Revolutionäre, die Stalin treu waren, ausnahmslos aus dem Politbüro aus und entfernte sie sogar aus den Reihen der Partei.
Kim Il Sung

Stalin setzte das Werk Lenins fort, entwickelte den jungen ersten sozialistischen Staat zu einer Großmacht der Welt, führte die Armee und das Volk und schützte das sozialistische Vaterland vor der faschistischen Aggression. Marx, Engels, Lenin und Stalin waren zu ihren Lebzeiten die Vertreter des Strebens und Anliegens der unterdrückten werktätigen Massen. Das Werk des Sozialismus war mit ihren Namen untrennbar verbunden. Die Imperialisten und die Verräter der Revolution schmähen die Führer der Arbeiterklasse niederträchtig, diffamieren und verleumden sie, wobei sie davon schwätzen, ihre Führung sei „Diktatur“ und „Verletzung der Menschenrechte“. Das liefert nur den Beweis dafür, dass die Führer der Arbeiterklasse eben die konsequenten Verfechter der Interessen des Volkes waren. Sie hatten sein Vertrauen und seine Unterstützung. Als standhafte kommunistische Revolutionäre beharrten die Führer der Arbeiterklasse ohne Kompromiss mit den Feinden der Revolution auf ihren revolutionären Prinzipien.
Kim Jong Il
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#88
Bisher dachte ich, Juche wäre hier der einzige und letzte Stalinist. Da habe ich mich getäuscht.
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#89
Ich empfehle dir die Rede "Trotzkismus oder Leninismus" von Stalin durchzulesen, dann wirst du merken, was für ein Heuchler Trotzki eigentlich war.

Außerdem war Lenin ganz klar auf der Seite Stalins.

Zu Trotzki fällt mir dieses (sehr treffende) Zitat ein: "Er fiel nicht weil er rebellierte, sondern rebellierte weil er fiel." Und zwar seht tief.
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#90
(30.11.2012, 20:55)Juche schrieb: Außerdem war Lenin ganz klar auf der Seite Stalins.

Worauf beziehst Du dich in deiner Aussage? An welcher Stelle hat Lenin, nachweislich Stalin, den Vorzug vor Trotzki gegeben?
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