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Normale Version: US-Spionageschiff Pueblo: Bericht in "Der schwarze Kanal" vom 29.01.1968
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Deine Posts treiben mir immer wieder die Tränen in die Augen, aber auch nur, weil ich mich grenzenlos über sie lustig mache.
Musste mal eben so gesagt werden.
Ich kann GG's Punkt durchaus nachvollziehen. Ich würde liebend gerne mal nach China oder auch in die DVRK...aber ich hätte immer Angst, dass mir ein (aus deren Sicht) politisch vollkommen unkorrekter Spruch über die Lippen kommt (Naja, vllt. kann ich mir das auch verkneifen. Was ich ausdrücken will sollte klar sein!). Hier kann man politisch Unkorrekt bis zur echten Schmerzgrenze sein (man siehe: Serdar Somuncu). Du kritisierst andauernd diesen Staat und überhaupt die westliche Welt. Fang damit mal nur in China oder der DVRK an...(nun gut, du magst die DVRK, aber es wird auch Menschen geben die dies nicht tun. Sollen die einfach für immer schweigen?)
Aber trotzdem sollte man doch bei Aufkommen von Problemen doch nicht gleich den ganzen System die Schuld geben.
Ja, ich kritisiere ihn, aber ich habe auf allen Grund dafür. Ich kann es einfach nicht verstehen, warum der Westen immer mit dem Finger auf andere zeigt, aber selber erstmal vor seine eigenen Haustür kehren muss. Ist das eigentlich sowas wie Chauvinismus?
Wir kehren aber doch den ganzen Tag vor unserer Tür- Du hast Dich so dran gewöhnt, daß Du es nicht mehr merkst.
Täglich werden in den verschiedenen Medien die jeweiligen Mißstände angesprochen.
Vom "Eulenpspiegel" über "TAZ" und "Junge Welt" , "Neues Deutschland" bis zur "Frankfurter allgemeinen und "Bild"
Und am Ende wird per Wahlen und Abstimmungen ein manchmal zäher Konsens gesucht- der natürlich für keine der beteiligten Seiten das Maximum bringt.
Genau das macht Demokratie aus- die Meinungsvielfalt, die freie wahl und der Kompromiss.

Vielleicht verunsichern Dich ja Freiheit und Vielfalt der Meinungen auch- manchmal braucht der Mensch für sich einen Führer.
Das ist menschlich, solange man dafür nicht über Leichen geht.

Für manche ist es Gott, bei Scientology ist es Ron Hubbard, bei den Rechten ist es Herr Hitler, bei anderen ist es Mohammed oder Krishna.
Und alle glauben, ihr Gott ist der allein seelig machende.
Dein Gott scheint Stalin zu sein- meine Götter sind Freiheit und die Würde des Menschen.

Na gut, dann möchte ich deine "Meinung" mal frei im Raum stehen lassen. Wer so etwas schreibt, hat selber Schuld, wie man so schön sagt. Wink

Nein, Demokratie bedeutet formale Gleichheit, ich will völlige. Das lässt sich aber nicht mit unserem aktuellen System verwirlklichen. Von diesem Standpunkt weiche ich kein Jota ab.
(28.03.2012, 18:25)Juche schrieb: [ -> ]Aber trotzdem sollte man doch bei Aufkommen von Problemen doch nicht gleich den ganzen System die Schuld geben.
Ja, ich kritisiere ihn, aber ich habe auf allen Grund dafür. Ich kann es einfach nicht verstehen, warum der Westen immer mit dem Finger auf andere zeigt, aber selber erstmal vor seine eigenen Haustür kehren muss. Ist das eigentlich sowas wie Chauvinismus?
Der Westen? Wer ist das?

Also wenn ich mir wieder mein tägliche Ladung Satire/Kabarett gebe, dann wird der Westen aber ganz schön auf die Schippe genommen und sinnvoll kritisiert.

Was das System angeht. Ich sehe ja durchaus PUNKTE (!!!) im Sozialismus etc. welche gar nicht schlecht sind. Fakt ist jedoch, dass bis jetzt trotz einiger Versuche, kein Staat mit dieser Staatsform wirklich erfolgreich nennen kann. In jedem gab/gibt es Unterdrückungsapparate und auch habe ich es noch nicht gehört, dass man versucht dem Volk eine weltoffene, kritische Bildung zu vermitteln, sondern auch viel dauerhafte Propaganda mit reinspielt. Man muss sich nur das nordkoreanische Fernsehen anschauen. Allein die Wortwahl, würde ich in so manchem Fall "unter aller Sau" nennen, wenn es um Objektivität bzw. einfach mal eine neutrale Sichtweise geht.
Einige mögen das anders sehen, doch die hier immer wieder betonte Meinungs- und Bewegungsfreiheit ist für mich fast schon eine Grundlage um glücklich zu sein.
Ich verstehe ja, wenn ihr sagt, dass Konzerne Menschen unfair behandeln und man dies ändern sollte. Ich bin derselben Meinung, wenn dies der Fall ist. Auch sollte man es hinkriegen, dass Monopolkonzerne (es gibt bspw. einen Konzern, welcher ÜBER 80% aller Saatgut Patente hält) weniger Macht haben und man insbesondere in ärmeren und noch stark agrarischen Ländern die Wirtschaft sich frei entfalten kann und nicht von einem ausländischen Konzern gebremst wird. Auch finde ich, dass die Öffnung der Märkte in der Form wie sie in den (ich glaube) 80ern durchgeführt wurde, ein großer Fehler war.
Ganz sicher gibt es etwas besseres, als den reinen Kapitalismus. Doch bin ich der Meinung, dass der Sozialismus oder Kommunismus einfach nicht vernünftig laufen kann. Größter Problemfaktor für mich: Planwirtschaft.
Die Idee mag toll klingen, aber der Faktor Mensch ist nicht so einfach planbar. Weshalb eine Planwirtschaft zum scheitern verurteilt ist, denn wenn das Volk auch nur ein kleinstes bisschen Luxus will, der Staat muss einfach ALLES irgendwie regeln. Klar gibt es dort auch die Vorstehenden in Produktionsstätten, Orten etc. doch am Ende wird wieder alles von wenigen Leuten abhängig gemacht.
Das ist der Vorteil des Kapitalismus, ein Konzern, welcher für seine Zielgruppe plant, kann dies 100mal zuverlässiger, als ein Staat für viele Millionen. Auch der Alleingültigkeitsanspruch des Sozialismus/Kommunismus stört mich extrem, genauso wie bei gewissen Religionen.
Meiner Meinung nach ist der Staat, der ja nur vorrübergehend ist, fest mit dem Volk verbunden. Meiner Meinung nach hat der Westen alles erdenkliche dafür getan, um den Kommunismus als "Utopie" hinzustellen, was er aber ganz sicher nicht ist.
Also ums kurz zu machen: Mann kann sich jetzt die Scheuklappen aufsetzen und schreien: "Nein, ich will das nicht", oder auch mal etwas für die Verwirklichung des Sozialismus tun.
Wie gesagt, Planwirtschaft ist nicht schlecht, und Schuld am schlechten Image hat mit Sicherheit auch die revisionistische UdSSR. Soviel dazu.
(28.03.2012, 18:48)Juche schrieb: [ -> ]Na gut, dann möchte ich deine "Meinung" mal frei im Raum stehen lassen. Wer so etwas schreibt, hat selber Schuld, wie man so schön sagt. Wink

Nein, Demokratie bedeutet formale Gleichheit, ich will völlige. Das lässt sich aber nicht mit unserem aktuellen System verwirlklichen. Von diesem Standpunkt weiche ich kein Jota ab.

Na da bin ich aber gespannt.
Stell Dir vor, ich wäre in oberfauler Sack und Du rackst den ganzen Tag wie blöde.
Und dann will ich das gleiche an Ressourcen wie Du haben oder nutzen oder verbrauchen.

Und weiter- die völlige Gleichheit - dein Ideal- ( ich mag das auch) würde doch bedeuten, daß ein KDVR-Landarbeiter genausviel zu sagen hat wie Kim Jong Il oder Kim Jong Un?
Und der Landarbeiter würde das gleiche an Luxus verbrauchen dürfen wie sein Führer und dessen Gefolgschaft?
Du wirst noch zum Staatsfeind Nr. 1 der KDVR wenn das so weiter geht.


(28.03.2012, 19:18)GG1949 schrieb: [ -> ]
(28.03.2012, 18:48)Juche schrieb: [ -> ]Na gut, dann möchte ich deine "Meinung" mal frei im Raum stehen lassen. Wer so etwas schreibt, hat selber Schuld, wie man so schön sagt. Wink

Nein, Demokratie bedeutet formale Gleichheit, ich will völlige. Das lässt sich aber nicht mit unserem aktuellen System verwirlklichen. Von diesem Standpunkt weiche ich kein Jota ab.

Na da bin ich aber gespannt.
Stell Dir vor, ich wäre in oberfauler Sack und Du rackst den ganzen Tag wie blöde.
Und dann will ich das gleiche an Ressourcen wie Du haben oder nutzen oder verbrauchen.

Und weiter- die völlige Gleichheit - dein Ideal- ( ich mag das auch) würde doch bedeuten, daß ein KDVR-Landarbeiter genausviel zu sagen hat wie Kim Jong Il oder Kim Jong Un?
Und der Landarbeiter würde das gleiche an Luxus verbrauchen dürfen wie sein Führer und dessen Gefolgschaft?
Du wirst noch zum Staatsfeind Nr. 1 der KDVR wenn das so weiter geht.
Vielleicht etwas überspitzt, aber auch ich würde niemals Gleicheit haben wollen.
Gerechtigkeit ja, nicht Gleichheit!
Interessanter Gedanke von dir. Du willst also, dass es Menschen gibt, die unter deinem Niveau leben? Wer bestimmt eigentlich, was "Gerechtigkeit" ist? Etwa die deutsche Justiz? Oder die millionenschweren Grundbesitzer, die nicht mit der Wimper zucken würden, wenn mal wieder 5000 Angestellten gekündigt wird, weil das Unternehmen ins Ausland geht?
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