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Normale Version: Nordkorea will Investitionsbedingungen verbessern
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(27.03.2012, 19:56)Juche schrieb: [ -> ]Ach, echt? Kann sein, das es in den reviostischen Ländern so war, aber lass mich dir eins sagen, Genosse: Wenn Lenin und Stalin wieder auferstehen würden, dann würden sie sich für Hu Jintao & Konsorten schämen.
Planwirtschaft ist per se nicht schlecht, und ich denke auch , dass sie eine denkbar bessere Alternative als der Kapitalismus ist.

Und Kuba?

„Wir müssen ein für allemal die Meinung aus der Welt schaffen, dass Kuba das einzige Land der Welt sei, in dem man leben könne, ohne zu arbeiten“ sagte Castro den Abgeordneten."

http://www.wsws.org/de/2010/aug2010/kuba-a10.shtml



(27.03.2012, 19:56)Juche schrieb: [ -> ]Ach, echt? Kann sein, das es in den reviostischen Ländern so war, aber lass mich dir eins sagen, Genosse: Wenn Lenin und Stalin wieder auferstehen würden, dann würden sie sich für Hu Jintao & Konsorten schämen.
Planwirtschaft ist per se nicht schlecht, und ich denke auch , dass sie eine denkbar bessere Alternative als der Kapitalismus ist.
Das Problem mit der Planwirtschaft ist das Planen. Ein Unternehmen kann vllt. für sich selbst planen, doch der Staat niemals für alle Menschen. Da wird immer was schief gehen, vor Allem aufgrund möglicher sozialer Unruhen, Naturkatastrophen, Rohstoffmangel. Wenn es dann erst in die vollkommen kommunistische Weltordnung übergeht...na dann mal gute Nacht.

Tut mir leid, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen wie das jemals funktionieren soll.

Mal im Ernst- jede Firma versucht doch, soweit wie möglich voraus zu planen. ( Konzerne haben es da leichter als Kleinbetriebe )
Dazu braucht man also keinen Kommunismus.

Ich glaube, der Unterschied zwischen wirtschaftlicher Planung einer Firma und der sozialsitischen Planwirtschaft liegt
in der ideologischen Behinderung von wirklich effektiven Planungen in der Planwirtschaft.
Und darin, daß eine Partei oder ein Führer festlegen, was die Menschen wollen und brauchen.
Das können die Menschen jeder für sich aber viel besser.
Mit dem richtigen Parteiabzeichen verhindere ich dann per Politik und Machtapparat , daß es Produkte gibt, die mit denen meines Betriebes konkurrieren. ( Das hat entfernte Ähnlichkeit mit Inquisition- man behauptet, etwas wäre schädlich und ab in die Wüste)
Die Arbeiter haben weiter Lohn und die gleiche Arbeit, der Betriebschef ist zufrieden und kriegt nen Orden, der Parteisekretär auch- nur kaufen wird das Zeug keiner mehr.
Macht man das zu lange und flächendeckend, ist eine ganze Wirtschaft im Eimer.





(27.03.2012, 20:16)GG1949 schrieb: [ -> ]Mal im Ernst- jede Firma versucht doch, soweit wie möglich voraus zu planen. ( Konzerne haben es da leichter als Kleinbetriebe )
Dazu braucht man also keinen Kommunismus.

Ich glaube, der Unterschied zwischen wirtschaftlicher Planung einer Firma und der sozialsitischen Planwirtschaft liegt
in der ideologischen Behinderung von wirklich effektiven Planungen in der Planwirtschaft.
Und darin, daß eine Partei oder ein Führer festlegen, was die Menschen wollen und brauchen.
Das können die Menschen jeder für sich aber viel besser.
Mit dem richtigen Parteiabzeichen verhindere ich dann per Politik und Machtapparat , daß es Produkte gibt, die mit denen meines Betriebes konkurrieren. ( Das hat entfernte Ähnlichkeit mit Inquisition- man behauptet, etwas wäre schädlich und ab in die Wüste)
Die Arbeiter haben weiter Lohn und die gleiche Arbeit, der Betriebschef ist zufrieden und kriegt nen Orden, der Parteisekretär auch- nur kaufen wird das Zeug keiner mehr.
Macht man das zu lange und flächendeckend, ist eine ganze Wirtschaft im Eimer.

Wenn du das so engstirnig siehst, dann gehst du davon aus, dass der Übergang vom Sozialismus zum Kommunismus nicht möglich ist. In einer Planwirtschaft plant nämlich nicht nur die Partei, es planen nämlich auch Arbeiter und Bauern mit (deswegen heißt es auch Diktatur des Proletariats).
Meiner Meinung nach sind diese "Aber in der DDR hat das doch nicht funktioniert" Totschlagargumente nichts wert. Wir sind hier eben nicht mehr in der DDR, und wir werden halt eben auch nicht von Revisionisten wie Crhutschow oder Honecker regiert.
Wie gesagt, hier mal eine Vermutung von mir: Wenn Deutschland von Anfang an wiedervereinigt gewesen wäre, und man so den Sozialismus aufgebaut hätte, dann wäre es leichter gegangen, als in einem geteilten Land, und diese Möglichkeit haben wir heutzutage. Ich will nicht die DDR wiederhaben, ich möchte eine verbesserte Version der DDR auf bundesdeutscher Ebene, mit einer funktionierenden Planwirtschaft, wo jeder Plan eine verbesserte Version des vorherigen darstellt (Planung/Struktur/Aufbau etc.)
@Juche: Und genau bei dem Argument "dass die Arbeit selber mitplanen" beisst sich die Katze in den Schwanz und offenbart, die vielleicht groesste Schwaeche in der eigentlich guten Theorie des Kommunismus naemlich, dass es den Menschen fuer das Systerm nicht gibt!!! Dafuer kann man nun Gott, die Evolution, etc verantwortlich machen, aber es wird niemals eine breite Mehrheit an Menschen geben, die fuer einen halbwegsfunktionieren Kommunismus noetig ist.
Es gibt Menschen Juche, die wollen leisten, entwickeln, etc. Die haben den passenden Geist, den Elan und auch vielleicht die wirtschaftlichen Mittel. Dann gibt es Menschen, die wollen einfach ihre 8 Stunden machen, ohne Verantwortung und nach Hause gehen. Und die haben vielleicht gar nicht die Intelligenz die noetig waere, richtig zu planen etc.
Denn im Endeffekt laueft es auch in Nordkorea darauf aus, dass der tuechtigste Vorarbeiter, Kolochseleiter, oder wie auch immer, sich immer etwas fuer sich abzweigt, weil der sich denkt "ich sage auch den Leuten was sie wo tun muessen, da habe ich mir etwas mehr verdient, als der Choi welcher nur Kohl erntet und nach Hause geht"

Und Juche ich sages es nochmal, selbst Firmen, die im kleinen planen, haben meist Schwierigkeiten, dass alles so hinhaut. Eine Partei wo einige 100 Leute fuer sagen wir 30 Miollionen Menschen mit allen Variablen planen sollen, das kann einfach nicht gut gehen.

Die Welt aendert sich viel zu schnell, der Mensch und die Umstaende aendern sich viel zu schnell, das haette Lenin oder Marx auch heute eingesehen.
Dein Post geht wieder davon aus, dass der Sozialismus wieder dogmatisch werden würde, was aber eine sehr weite Fehleinschätzung ist. Natürlich wird es eine Partei geben, aber die Diktatur des Proletariats ist nicht die Diktatur der Partei (hat Stalin selber gesagt Wink).
Schade, dass du dich auch weiterhin am Kapitalismus festklammerst, wie sonst nichts gutes.

[/quote]

Ich will nicht die DDR wiederhaben, ich möchte eine verbesserte Version der DDR auf bundesdeutscher Ebene, mit einer funktionierenden Planwirtschaft, wo jeder Plan eine verbesserte Version des vorherigen darstellt (Planung/Struktur/Aufbau etc.)
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Ja, das wäre der Idealzustand, a b e r die Menschen sind (noch) nicht reif dazu und nach den schiefgegangenen Versuchen, glaube ich, dass das Wesen des Menschen sich sehr ändern müsste.

Es gab mal utopische Sozialisten. Das würde hier zutreffen.
Ich glaube Lassalle gehörte dazu?! Schulwissen von vor fast 45 Jahren.
Wie die Zeit vergeht.
Ja, Lassale war utopisch, Marx und Engels haben den wissenschaftlichen Sozialismus begründet.
Mit der Aussage "wo jeder Plan eine verbesserte Version des vorherigen darstellt" möchte ich ja auch aussagen, dass man eventuell Verbesserungen in der Planung vornehmen MUSS, sonst wäre es ja sinnlos, sowas zu sagen.
Also wie gesagt, irgendwann wird es nochmal was besseres als den Kapitalismus geben (wobei ich kaum glaube, dass der Kapitalist freiwillig die Selbstherrschaft aufgeben wird), im günstigsten Falle durch eine Revolution.
Na ja die einzigen Revolutionen die System abschafften, waren immer den kommunistischen/sozialistischen/stalinistischten Laendern. Habe bis heute nach dem 2 Weltkrieg noch nie erlebt das ein ganzes Volk (keine kleine Militaerclique) den Kapitalismus abschaffte um den Sozialismus einzufuehren.

@Juche: So wie du Kommunist bist, bin ich Kapitalist, daher kann mir dir auch trefflich streiten Wink Wie gesagt, du bist noch sehr jung, kennst den Kommunismus nur aus Buechern. In jeden Fall mach mal deine Erfahrung, in Kuba, Venezuela, China, Vietnam etc..oder gar Nordkoreaner wenn das moeglich ist, um zu sehen um deine theoretische Wahrnehmung mit der Realitaet uebereinstimmt. Kann sein kann aber auch nicht sein.
(28.03.2012, 12:23)Italia schrieb: [ -> ]Na ja die einzigen Revolutionen die System abschafften, waren immer den kommunistischen/sozialistischen/stalinistischten Laendern. Habe bis heute nach dem 2 Weltkriegt noch nie erlebt das ein ganzes Volk (keine kleine Militaerclique) den Kapitalismus abschaffte um den Sozialismus einzufuehren.

Die Oktoberrevolution wurde nicht von einer "kleinen Militärclique" organisiert und durchgeführt, sondern vom Volk getragen.
Deswegen sage ich ja auch, dass nicht Lenin den Zaren gestürtzt hat, sondern das Volk, was auch richtig so war.



(28.03.2012, 12:23)Italia schrieb: [ -> ]@Juche: So wie du Kommunist bist, bin ich Kapitalist, daher kann mir dir auch trefflich streiten Wink Wie gesagt, du bist noch sehr jung, kennst den Kommunismus nur aus Buechern. In jeden Fall mach mal deine Erfahrung, in Kuba, Venezuela, China, Vietnam etc..oder gar Nordkoreaner wenn das moeglich ist, um zu sehen um deine theoretische Wahrnehmung mit der Realitaet uebereinstimmt. Kann sein kann aber auch nicht sein.

Ich bin mir bewusst, dass es durchaus Probleme in diesen Ländern gab und gibt, aber diese Schuld nur dem Sozialismus an sich geben zu wollen, halte ich für ausgemachten Unsinn.
Nehmen wir zum Beispiel Kuba. Ende der 80er hat Gorbatschow die Rohstofflieferungen eingestellt, weil er dachte, dass er Kuba damit kleinkriegt. Hat er aber nicht geschafft, in Kuba gibt es immer noch den Sozialismus. Worauf ich hinaus will: Willst du jetzt allen ernstes Fidel Castro dafür die Schuld geben, dass er sich gegen die revisionistische Politik Gorbatschows gewährt und mutig kritisert hat?
Das ist jetzt nur ein Beisipel, aber ich sehe nicht ein, warum man ganzen Ländern die Schuld für die revisionistische Politik anderer geben muss.
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